G'day everybody,
how are you t'day? We are fine!
Nein, das ist nicht falsch geschrieben, die reden hier wirklich so...und nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich sogar daran.
Kängurus gibt es hier in allen Größen und Farben (gibt es auch in weiß... nein wirklich, wir sind nüchtern #grins#), vom Riesenkänguru von ca. 1.80 m Höhe bis hin zum Wallabie von Mausgröße, aber hüpfend eben. Die Beutler sehen in klein auch so aus wie Mäuse, sind aber eine Art Känguru. Die großen sind so wie die, die man aus dem Zoo kennt, schauen recht doof...oder eher so als wären sie dauermüde und das eine war recht zutraulich...naja, nur das eine große graue in Dunsborough...so Mindestabstand ca drei Meter (ohne Teleobjektiv). Die kleinen sind sehr scheu..oder auch nicht, denn gerade von Autos lassen sie sich nicht beeindrucken, grasen friedlich und nicht einmal Rufen aus dem Auto lässt sie aufschauen. Kängus sind wie Menschen, die einen so die anderen anders.
Neben Kängurus gibt es auch Kakadus....diese süßen tapsigen Viecher mit dem Schopf auf dem Kopf. Massenweise Kakadus...aber davon später mehr.
Nachdem unser erster Tag im Litchfield NP verregnet war, und wir darüber noch mehr traurig waren, hat am nächsten Tag die Sonne vom Himmel gelacht. Da wir als Tagesetappe nach Kathrine eine Strecke von nur rund 350 km geplant haben, sind wir am frühen Morgen kurz entschlossen noch einmal in den Litchfield gefahren, diesmal mit der Sonne im Gepäck. Hach was war das schön! Termitenbauten (eigentlich sind es keine Hügel, so ca 6 m hoch ist das schon ein Wolkenkratzer für so ein Viecherl wie die Termiten) in der Sonne, Wasserfälle in der sonne, natürliche Pools in der Sonne und wir mitten drin. Es ist aber nicht sehr erfrischend bei 40 Grad Außentemperatur (kein Witz, und dazu noch 99% Luftfeuchtigkeit) in 35 Grad warmes Wasser zu tauchen. Aber es wäscht zumindest den Schweiß ab. Nicht Ihhhhh. Geschwitzt haben wir wirklich mehr als genug in den letzten Tagen. Denn das Wetter ist so geblieben. Auch in Kathrine, auch in Mataranka, auch im Kakadu NP.
Mittags sind wir dann nach Kathrine gefahren um uns dort die Schlucht des Kathrine River anzuschauen. Glaubt man gar nicht, dass so ein miniwinziges Flüsschen (in der Trockenzeit) zum tosenden Felsfräser mutieren kann. Jedenfalls ist die Landschaft auch in der Trockenzeit spektakulär.
In Mataranka spendet die Erde natürliche Quellen mit 33 Grad warmen Wasser. Glasklar, azurblau schlängelt sich ein Flüsschen durch den Urwald. Wasser sorgt für Vegetation, Vegetation verrottet bei feuchten 40 Grad und stinkt. Leider sind diese wunderbaren Quellen von einem leichten Schwefelgeruch umgeben, was uns aber nicht davon abgehalten hat hineinzuhüpfen. Optik sticht Geruch. Man muss nur darauf achten im klaren Wasser zu bleiben und nicht ins Brackwasser abzudriften.
Auf dem Rückweg nach Darwin haben wir dann och einen Umweg in den Kakadu NP (haben wir das nicht schon wo gehört?) gemacht. Naja, der Kakadu NP hat seinen Namen nicht von ungefähr. Hunderte Kakadus erinnern täglich daran. Mei sind die lieb! Hätte ja gerne einen eingepackt, aber dann ist er einsam und in Wien friert er bestimmt. Also habe ich sie alle dort gelassen. Aber Fotos hab ich gemacht.
Der Kakadu ist wirklich landschaftlich fantastisch. Leider haben uns die Außentemperaturen auf Wanderungen in aller Früh oder am späten Nachmittag eingeschränkt. Mittags waren wir faul...aber bei der Hitze (hier waren es über 40Grad) ist jeder Schritt eine Anstrengung. Doch diese Anstrengung nimmt man in Kauf, wenn man vor atemberaubenden Landschaften steht, wie am Ubirr Rock. Dort wo schon seit über 20.000 Jahren Menschen wohnten und ihre Kultur auf dem Felsen malten. Und von ganz oben auf diesem Steinplateau sieht man auf die weiten Auen des East Alligator River, mit dem Sümpfen und den Schwärmen von - na ratet mal was das für Vögel waren?
Krokodile haben wir auch gesehen (obwohl der Fluss Alligator heißt).. und gegessen haben wir sie auch (sie uns Gott sei Dank nicht). Jetzt sind wir wieder in der Zivilisation....aber morgen geht es ins rote Herz. Dort ist es hoffentlich nicht so schwülwarm wie hier. Wünschte ich könnte euch ein paar Grad rüber schicken.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.02.2010.
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