Hallo zusammen,
sorry, dass wir uns so spät melden, aber im Gegensatz zu Aussieland und Asien gibt es hier ganz wenig Internet Cafes. Die Amis schleppen alle ihren Laptop mit und können sich bei Internetpoints einloggen. Das haben wir leidern nicht mit und können so das große Angebot an freien Interntpunkten nicht nutzen. Die Internetcafes sind hier echt rar gesät, also mach euch darauf gefasst, lange nichts mehr von uns zu hören.
Es geht uns gut, auch wenn einiges an der Tour recht anstrengend ist. Aber nun mal zu dem was wir alles schon erlebt haben.
Wir sind Denver angeflogen und dort auch recht gut angekommen. Nach 16 Stunden Flug ist man eh erledigt. Die Autoauswahl war auch recht witzig, da man sich bei National das Auto auf einem Riesenparkplatz raussuchen kann. Wer die Wahl hat, hat die Qual! :( Aber gut, Amikutsche ist gefunden und los ging’s mitten durch den Rocky Mountains NP. Wuch, was es da alles gab!! OK Alpenländler kennen die Aussichten von hohen Bergen, aber kennen sie auch Zwölfender-Hirsche auf einer Weide daliegend in 4000m Höhe? Oder Elche, die friedlich an einem Fluss weiden? Nein, gell?
Schnee gab es auch noch um diese Jahreszeit, und es war dementsprechend kalt. Aber wen wundert es bei der Höhe. Dabei sahen die gar nicht so hoch aus.
Schnell waren wir aus Colorado wieder draußen und in Wyoming mit einem Rodeo-Einstand voll begeistert. Übernachtung in einer urigen Blockhütte a la Buffalo Bill. Rodeo ist urcool, das muss man sich im Wilden Westen mal geben, ist ein richtiges Volksfest. Es gibt dabei auch unterschiedliche Wettbewerbe: Bullenreiten, Mustangreiten, Kälber einfangen, Slalomreiten. Es machen sogar Cowgirls mit. Die Stimmung dabei ist genial.
Über den Bighornpass ging es dann in den Yellowstone NP. Lange haben wir schon davon geträumt, endlich konnten wir, dank Urlaub im Juli, das endlich mal verwirklichen. Es ist ein absolutes Erlebnis, ein Highlight sondergleichen. Geysire, bunte, tödlich-heiße Quellen, Bisons, Coyoten, Grizzlies, alles das und noch viel mehr haben wir gesehen. ...jaja man muss schon aufpassen wo man hingeht :)) Gefährlich!!! Entweder man läuft Gefahr gebrutzelt, gedämpft, gefressen oder aufgespießt zu werden. Aber wir haben alles bestens gemeistert. Der Yellowstone ist ein Augenschmaus sondergleichen. Das absolute Highlight für mich war der Grand Prismatic Spring. Das ist eine heiße Quelle von der Größe eines Fußballfeldes, in der Mitte dunkelblau, zu den Rändern hin ändern sich die Farben von hellblau, türkis, grün, gelb, orange bis rot in den Überläufen der Quelle. Sieht aus wie ein Regenbogenspiegelei. Und diese heißen Quellen gibt es in den verschiedensten Ausprägungen im ganzen Park. Dunkelgrüne Augen mit orangefarbenem Rand, blaue Löcher mit weißen, gelbem oder rotem Rand. Fließt das heiße Wasser über einen Geysir ab, dann hat man das Schauspiel als Wasser speienden Minivulkan mit bunten Pfützen an der Basis. Überall blubbert, grummelt, pfeift und gurgelt es. Man ist ja in der Caldera eines großen Vulkans. Tolles Erlebnis.
Nach dem Yellowstone ging es über den Teton NP (Alpenlandschaft mit Rehen drin) und der Flaming Gorge (auch schön - aber für das verwöhnte Auge nun so lala) nach Moab in Utah. Da liegt der Arches NP. Ein Naturschauspiel aus erodierten Brücken, Monolithen und Felsgebilden in den Tönen rot bis weiß. Hammer bei Sonnenauf- und Untergang, aber auch dazwischen recht atemberaubend - vor allem wenn man sich eine 12 km lange Wanderung über Stock und Stein, zwischen Schluchten und auf schrägen Felswänden antut. Aber nur so bekommt man all die versteckten Wunder auch zu sehen. Da gibt es mal ausnahmsweise keine Straße hin. Also muss man zu Fuß die Gegend erkunden. Bei einer Durchschnittstemperatur von 30 Grad und 1700m Höhe knapp am Wahnsinn. Aber das wissen wir ja.
Haben wir hinter uns. Und jetzt Hunger - dafür gibt es ein Fetzen Steak (das Besten in ganz Utah - ich behaupte sogar im ganzen Westen) bei Bucks. Wer es mal nach Moab schafft, geht zu Bucks – und seid bitte keine Vegetarier.
Sodala, dann macht’s mal gut. Hoffentlich finden wir bald das nächste Internet Cafe, falls nicht, müsst ihr euch bis zur Rückkehr gedulden
Liebe Grüße aus Moab
Vorheriger TitelNächster TitelDiese Reise habe ich im Juli 2008 gemacht. Die Route führte von Denver über den Rocky Mountains Nationalpark in den Yellowstone. Von dort ging es in den Arches NP, Mesa Verde NP dann zum Lake Powell. Nächste Station war der Grand Canyon, dann der Bryce Canyon, Zion NP und schließlich Las Vegas.
Wir waren 3,5 Wochen unterwegs, haben endlose Kilometer abgespult und sehr viel erlebt. Einiges, nicht alles, habe ich in den email nach Hause festgehalten. Unterwegs ist es nciht immer einfach einen Netztzugang zu finden und wenn, dann ist die Zeit begrenzt, die man vor der Kiste verbringt.
Trotzdem habe ich versucht so oft wie möglich zu schreiben. Die Reiseberichte sind entsprechend knapp ausgefallen. Trotzdem hoffe ich, daß sie Dir - lieber Leser - gefallen. Und noch mehr würde ich mich über einen Kommentar freuen. Viel Spaß beim Lesen.Xenia Novy, Anmerkung zur Geschichte
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.02.2010.
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