Dunkle Wälder verdichten Blicke ferner Schatten ohne Licht. Jeder klare Pfad führt tiefer an sein Ziel ohne Rücksicht auf Bewegung. Alles konzentriert sein Zentrum aus dem Nichts und formuliert sich durch Teile in diesen fernen Bestand. Zarte Klänge umhüllen klare Wege im Vorübergleiten der farblosen Zeit, bis Wände aus Schweigen tausend Bäche verleiten. Momente verschwimmen in Räumen, beschrieben von Stunden, als Statisktik durch jeden Lebensbaum.
Quer und räumlich lamellenartig schiebt sich ein Rohr vergangener Spiegel frei von Schatten der Lichtung. Einsicht fungiert als Lager der Zeit und schneidet behaglich totes Fleisch von Knochen. Dunkle Täler vernichten vewesende Lichter im Echo der treibenden Wolken. Sinnsuche inhaliert kein System, und Wälder vertreiben Bewußtsein aus Ängsten.
Tiefes Versuchen unter hoher Betrachtung formiert keine Hoffnung zwischen Räumen der Zeit. Alles umhüllt sich im Nichts der Verwahrung durch Pfade bedingter Ernennung. Leise liegen Gräber reflektiert neben unbenutzten Wegen hin zur Umkehr weisser Wolken, doch grau erscheint der letzte Blick nach oben. Dieser formatierte Regen fällt auf Gedanken aller Sinne, und Träume tanzen zwischen den Tropfen. Farben erfinden im Ende des Bogens ihren Goldtopf als Beginn ohne Gleichklang verbrauchter Schatten.
So wandern auch vernetzte Projektionen durch dunkle Wälder ihrer selbst, ohne Ziel, doch in Erwartung der Erlösung zu begegnen. Dunkelheit beginnt aus dem Nichts verträumt zu schimmern, hinter Wegen einer Plattform reisender Bewegung aus dem Stand. In dieser Suche verbergen sich Lichter unter tausend Farben als Bekenntnis einer Sicht, deren Anfang nur bewußt zu einem bunten Ziel verführt. Dunkle Wälder betrachten sich in hellen Schatten für die Weisung einer unbestimmten Reise, doch sie leiten keine Wolken, sondern Schritte auf dieser Erde.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.03.2010.
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Jesus und das Thomasevangelium: Historischer Roman
von Stephan Lill
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