Wilhelm Westerkamp

pathologischer Konsum

 

 

Wer bin ich? Was mache ich? Ja, ich bin geboren in diese Zeit der Technik, der Masse an Technik, hier zu nennen, das Internet, das World Wide Web, das global um die ganze Welt vernetzt ist. Soll uns das „Glück“ etwa in die Abhängigkeit eines weltweiten Netzwerkes offenbart werden? Sind denn die Menschen gerne abhängig -sei es von Freunden oder gar Maschinen? Abhängigkeit kann psychologisch bewiesen, ins Pathologische abgleiten, dass seelische Schmerzen manifestiert, die in Härte und Umfang, die „Hölle auf Erden“ für den Menschen sein können. Wird der liebe Gott unserem krankhaftem Streben in der vernetzten Welt erhören oder wird er still schweigen und die Lösung dieses Problems nicht nennen und die Menschheit auf die Folter spannen?
Jesus, war schon lange nicht mehr bei uns. Hat ihn „Eva“ etwa seelisch vergiftet? Wie viel Wahrheit vertragen wir in Bezug auf Gott und Jesus? Wenn irgendetwas die Wahrheit ist, dann muss sie auf Erden existent sein, wie beispielsweise ein Alpha-Wolf sein Rudel mit ungeheurem Heulen, die Richtung weißt. Der Mensch hat auch seine "Führungs-
persönlichkeiten", zu förderst genannt, die „Politikerelite“, die das Volk lenkt oder sogar „beherrscht“ und aus nur wenigen Personen bestehen kann. Manchmal hat der einfache Bürger, die Nase voll, von den „autoritären Führern“, die so viel Leid über das Volk bringen können. Es kann dann zur Revolte kommen, wie ein Gewitter, das in tiefschwarzer Nacht grell zuckt. Der Blitz schlägt dann schnell ein, beinahe wie ein Schuss aus der Pistole. Diese Machthaber sind dann rasch entma
chtet und werden, vom gemeinen Volk gerne hingerichtet, oder wenn die Entmachteten besonders feige sind, beißen diese- aus Angst vor einer Hinrichtung- kurzerhand auf eine Zyankalikapsel und nach einem taumeldenen Todeskampf, sind sie schnell dahin gerafft. Der Mensch will zur Herde gehören und daraus resultiert natürlich wieder ein „Führer“, der vielleicht gerne verführen möchte. Wir Deutschen wissen aus Erfahrung -um unsere „braunen Vergangenheit“- wie anfällig wir dafür sind. Aber eine andere Fragestellung: Sind wir denn von Natur aus gute Wesen? Vielleicht, wenn wir die Gesetze achten und die Spielregeln des betreffenden Berufes kennen und wertschätzen, auch wenn wir hier und da, auch gegen das Gesetz verstoßen, das strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Nehmen wir uns beispielsweise den Beruf des Kaufmannes: Der muss sein Leben lang darauf achten Geld zu verdienen, um es dann wieder auszugeben und um noch mehr Geld zu verdienen - also eine sehr einseitige Tätigkeit, der er sich schämen sollte. Der beste Profit wird jedoch mit Geschäften gemacht, die eine Abhängigkeit oder Sucht beim Konsumenten produziert, beispielsweise die Tabakindustrie, Alkohol und die Videospieleindustrie und wenn wir ins „illegale Geschäft“ gehen, der Drogen und Extasy Konsumenten. Den Konsumenten abhängig von der Ware zu machen, ist für die Kapitalisten die einfachste Sache ihr Geschäft zu betreiben, einen hohen Umsatz zu erzielen und den Kunden(Süchtigen) in der Suchtspirale zu halten. Es gibt also viele Möglichkeiten den Bürger zu verführen, ihn abhängig oder schlimmer, süchtig werden zu lassen. Viele Gefahren des Lebens sind also „getarnt“, nicht so einfach für das Individuum zu erkennen und wenn er es erkannt hat, kann es schon zu spät sein. Am Ende des Lebens, das wissen wir alle, steht der Tod -das ist das Einzige, worauf wir uns im Leben verlassen können. Sonst erscheint das Leben unberechenbar und ist nicht so einfach aus den Kleidern zu schütteln. Viele Menschen möchten nach dem Tod(Erlösung) weiterleben, mit dem „Über-Menschen“ in der Gestalt „Gottes“, um sich dann dem Schöpfer zu unterwerfen. M.e. haben die Menschen Angst vor der grenzenlosen „Ewigkeit“ nach ihrem Tode, weil der Mensch ja begrenzt ist, je nach Intellekt und muss folglich „große Angst“ vor dem Leben nach dem Tod haben. Der Tod scheint „grenzenlos“ in der Ewigkeit. Viele stellen sich vor, das es so menschliche „Grundbedürfnisse“ wie Essen, Trinken, Schlafen und Konversation etc. von denen wir Menschen ja abhängig sind, nach dem Tod nicht mehr existiert und das das lebende Individuum, das nicht versteht und das bei ihm schwere Ängste auslösen kann. Auch das Betrachten einer Leiche, kann für den einfachen Bürger, Ekel hervorrufen, da eine Leiche für den Lebendigen, etwas abgestorbenes ist und das Ansehen einer Leiche nicht ertragen kann, weil das Individuum zu sehr am Leben orientiert ist. Fazit: Entweder man lebt oder ist tot! Ähnliches gilt in der Computersprache ,wo die Ziffer 1 angeschaltet bedeutet und die 0 eben für „Aus“ steht. Das ist so eine „Entweder/Oder- Philosophie“ aus der es kein zurück mehr gibt. Vielleicht kann das Leben nach dem Tod, auch aus einer anderen Perspektive gesehen werden -auch wenn wir das nicht verstehen können- als etwas, das Schön und Großartig sein kann. Aber wer könnte das schon von sich behaupten! Pulitzerpreisträger Norman Mailer hat dazu ironisch angemerkt: „Bis jetzt hat es noch jeder geschafft zu sterben.“ Mailer hat recht: sterben werden wir alle einmal und geschafft hat es bisher noch jeder. So wird er es wohl gemeint haben!

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.03.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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