Robert
kam fröhlich pfeifend durch die Eingangstür, warf seine Aktentasche auf
den Dielentisch und rief durch die Tür zur Küche:
„ Hi Liebling...nur
noch 2 Tage und wir haben es wieder mal geschafft.“
„Wir“?
Wer saß denn hier
vor der perfekten Katastrophe in Form eines perfekten
Weihnachtsgebäck-Debakels?
Hölle und Teufel, warum musste nur immer mir so was passieren.
Die Küche sah aus
wie Pearl Harbor nach dem Angriff der Japaner.
Meine Frisur hatte
sich in etwas Undefinierbares aufgelöst.
Ich
kam mir wieder mal vor, als habe meine Schwiegermutter anlässlich eines
ihrer Überraschungsbesuche jedes Stäubchen in meinem Haushalt höchst
inquisitorisch daraufhin überprüft, wie lange es meinem Staubtuch schon
entgangen sei.
Sie
hatte die nervige Angewohnheit, urplötzlich von einer nahenden
Befürchtung zur knallharten Realität zu werden, sie wurde zur
Heimsuchung und das ohne Vorwarnung.
„Willst du etwa jetzt bis Weihnachten jeden Abend mit diesem
Countdown-Spruch hier reinkommen?“, raunzte ich missgelaunt.
„Stimmt
was nicht“, sagte Robert leicht erstaunt, gab mir einen flüchtigen Kuss
auf die mehlbestäubte Wange, riss die Kühlschranktür auf und goss sich
ein Bier ein.
„Aber
nicht doch, abgesehen davon, dass ich den unbezwingbaren Wunsch
verspüre, beim nächsten Kaufhausbesuch dort den Weihnachtsmann zu
verprügeln und seinem Engel höchst persönlich in den Arsch zu treten,
ist alles völlig in Ordnung.
Bis
auf die unerhebliche Kleinigkeit vielleicht, dass jemand in diesem
Haushalt als Saboteur tätig ist.
Die Dose mit der Aufschrift *
Zucker*
enthielt leider Salz und nun probiere mal meine Plätzchen, eine völlig
neue Schöpfung weihnachtlicher Salzcräcker.“
„Wollte ich mir
nicht einen Mercedes kaufen und jedes Jahr vor den Weihnachtsfeiertagen
zu einer Deutschlandtour aufbrechen?“
Robert sah nachdenklich in sein Glas und wischte sich
den Bierschaum vom Mund.
„Wenn
es stimmt, dass alle Erfindungen der Menschheit der logischen
Befriedigung eines elementaren Bedürfnisses entspringen, dann dürfte
Mann das Rad wohl als Fluchtinstrument erfunden haben, als die erste
Familienfeier ins Haus stand.“
„Flucht
genehmigt,
aber nur, wenn du Deine Mutter mitnimmst und sie zumindest
dieses Jahr daran hinderst, mein weihnachtsfrohes Nervenkostüm mit
ihren ätzenden Sprüchen über meine hausfraulichen Tugenden zu
belasten.“
„Ach, nimm sie doch
nicht ernst, du weißt doch, sie setzt sich gerne in Szene, typisch
weiblich eben.“
Sinnend betrachtete
ich Robert.
Da
war sie wieder, die ewige Frage, die in einer Beziehung so unweigerlich
auftaucht wie ein Wal zum Luftholen aus den Fluten des Pazifik:
„ Wozu ist er
überhaupt da?“
Und die
ebenso regelmäßig wiederkehrende Antwort darauf war,“ ich hasse es,
ohne ihn zu sein.“
Er ist so
zuverlässig mein Robert.
Ich glaube seine progressivste Handlung war sein Heiratsantrag
vor 15 Jahren.
Wir
hatten uns mal wieder gefetzt und es herrschte Funkstille zwischen uns.
Zwei Dickköpfe von
denen keiner dem anderen eingestehen wollte, dass ihm der Streit schon
Minuten später unendlich leid tat.
Ich hatte beschlossen ihn nicht anzurufen, nein, auf gar
keinen Fall, er konnte sich trollen der verdammte Streithammel.
Und
dann war er in der Leitung und sagte: “ Bettina, ich bin schwanger und
ich glaube, das Kind ist von dir, wir müssen heiraten."
Das
war Robert und ich lachte noch, als er schon vor meiner Tür stand und
meinte, wir müssten entweder unbedingt sofort an der Gästeliste
arbeiten, oder Erkundigungen einziehen, ob Gretna Green oder Las Vegas
für Schnelltrauungen passend seien.
Es
wurde dann Las Vegas.
Das schien uns weit genug entfernt zu sein, die beiderseitige
Mischpoke auf Abstand zu halten.
Sie
haben es uns nie verziehen.
Ob
irgendwann der Tag kommen wird, an dem Roberts Blick irgendwelchen
Blondinen gilt, deren Beine höher sind als ihr IQ, oder er mit dem
Schicksal hadern wird, das ihm nur die beginnende Zellulitis an meinem
Hinterteil zugedacht hat, bleibt offen.
Aber
ich hoffe natürlich, dass es ihm so ergeht wie mir, die ihre Hirnzellen
noch immer im Sekundentakt verliert, wenn er von oben ruft: „ Wann
kommst Du endlich ins Bett“.
Seufzend
schnappte
ich mir meinen Wäschekorb und beschloss, mir den Tag nicht
länger mit nutzlosen Betrachtungen über das nahende Familiendrama am
ersten Weihnachtstag verderben zu lassen.
Ich
konnte dieses stressbelastete Zusammentreffen nicht verhindern, es sei
denn, ich hätte Roberts Eltern glaubhaft machen können, dass unser Haus
unter Quarantäne stehe und von Leuten in weißen Schutzanzügen
ausgeräuchert würde.
Mein
Waschtrockner und ich hatten gerade eine der üblichen
Auseinandersetzungen, ob Flusensiebe nun wöchentlich oder monatlich zu
reinigen seien.
Er
entschied die Frage für sich, in dem er sich einfach weigerte den
gewünschten Trockenheitsgrad herzustellen.
Ich
lag also auf dem Boden, weil ein debiler Techniker die Klappe zu diesem
Teil des Trockners in Verkennung meiner sportlichen Fitness so
unzugänglich wie möglich angebracht hatte, als oben in der Diele das
Telefon klingelte.
Hochfahrend
aus meiner liegenden Stellung knallte ich mit der Stirn gegen die noch
offene Bullaugentür der Maschine.
Für einen Augenblick hatte ich das Gefühl, als säße meine
Nase am Hinterkopf.
Schwiegermonster!!!!!
Wer auch sonst.
Diese
beknackte alte Schildkröte neigte dazu, genau zwei Tage vor dem
jährlichen Familientreffen anzurufen um das Menü zu besprechen.
Dass sie bei dieser
wiederkehrenden hochnotpeinlichen Befragung keine vagen Aussagen
duldete, verstand sich von selbst.
Küchentechnische
Angaben, wie z.B. * ein Klacks Sahne * für die geplante Eiskreation
konnten durchaus zu der strengen Frage führen, wie viele Quäntchen
eigentlich ein Klacks habe.
Kurz
und gut, sie nervte.
Bevor
ich mich endgültig zu fühlen begann wie Scheiße an einem Absatz,
beschloss ich, das heutige Mittagessen aus dem nahe gelegenen China
Restaurant zu holen.
Die
Küche sah im Moment ohnehin nicht so aus, als sei sie vor dem Abend
wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen.
Li
Chung thronte hinter dem Tresen wie Buddha persönlich, seine kleinen
Augen wie immer zu misstrauischen Schlitzen geschlossen.
Seine letzte
Spezial-Diät hatte offensichtlich bei ihm ebenso wenig zum Erfolg
geführt wie zuvor bei mir.
Er sah aus, als sei ihm sogar ein Smart als Unterhose zu eng.
Entsprechend war
seine Laune.
Seine zierliche Frau
saß an der Kasse und verströmte den Charme einer kaiserlichen
Konkubine.
Sie
setzte sich stets in Szene, als habe sie zumindest schon einmal den
Papst aus dem Treibsand gerettet.
Ihr Faible für große Auftritte hätte der Duse Ehre gemacht.
Heute
war mir nicht danach, mit Li Chung das Auf und Ab unser beider
Abspeckmarathon durchzuhecheln und danach komplexbeladen nur mit einer
Frühlingsrolle nach Hause zu schleichen.
Ich stand total ausgehungert vor dem Riesenbüfett und sagte:
„Ich sollte einen
Gabelstapler bestellen, denn ich möchte das Essen mitnehmen..“
Frau Chung hatte
leider so gar keinen Sinn für Wortwitz, sie sah mich an, als sei ich
eine besondere Sorte Kakerlake.
Ihr Puppenmündchen stand etwas töricht offen.
Na gut, kein Humor,
kein Trinkgeld.
Ich
erinnerte Li Chung noch einmal an die pünktliche Lieferung des
weihnachtlichen Festbratens, den ich diesmal zur Vermeidung
schwiegermütterlicher Mängelrügen seiner meisterlichen Kochkunst
überlassen hatte, und trollte mich.
Die
kommenden beiden Tage hatte ich irgendwie zu überstehen.
Aber
ich kam mir vor, als sei ich ein Hamster, der gerade dabei ist, ein
paar total überflüssige Runden in seinem Laufrad zu drehen.
„
Stell dir doch vor, du seiest zu einem Casting eingeladen Liebchen“,
sagte Robert später und sah mich mitfühlend, aber auch ein bisschen
spöttisch an.
„Vorsprechrolle,
*
die perfekte Schwiegertochter* und dann spielst du das einfach durch
von A-Z und wirst gar nicht merken, wann Spiel und Wirklichkeit nicht
mehr überein stimmen.„
„Sag
das deiner Mutter, fauchte ich, vielleicht nimmt sie deine
Regieanweisungen an.
Was
mich betrifft, kannst du aber davon ausgehen, dass ich dieses
Casting nie mit
einem Vertrag in der Tasche verlassen würde."
Und dann war es mal
wieder soweit.
Wir
waren acht Personen bei Tisch.
Robert,
unser Sohn Tim, mein Vater, Schwiegermutter, Schwiegervater Theo, meine
Schwester Carola mit ihrem neuen Lover Carl und ich.
Eigentlich
waren Carola und Carl als eine Art Puffer gedacht, der Schwiegermutter
daran hindern würde, sich allzu sehr auf mich einzuschießen.
Das schien auch
anfangs zu klappen.
Sie
wandte sich mit der übertriebenen Liebenswürdigkeit, die sie fremden
Personen gegenüber stets zeigte, an Carl und begann, ihn gezielt über
seine beruflichen Aussichten, seine Sicht auf Familie, Kinder und eine
Zukunft mit Carola auszufragen.
Innerhalb
von fünf Minuten erreichte sie damit, dass sich in Carls Gesicht ein
Ausdruck wilder Panik breit machte.
Carola dagegen wurde auf ihrem Stuhl immer kleiner.
Ihre
Beziehung mit Carl war zu diesem Zeitpunkt über ein paar heiße Nächte
noch gar nicht hinaus gegangen, eine gemeinsame Zukunft war bisher
nicht einmal angedacht.
Das
Ganze war eine gezielte Attacke meiner Schwiegermutter.
Sie
wusste genau, dass die beiden einander erst seit 4 Wochen kannten und
dieser Abend der Versuch war, Carl in die Familie einzuführen.
Noch
ein paar Sätze aus dieser inquisitorischen Kanone, und Carl würde nach
diesem Weihnachtsessen nie wieder gesehen werden, das stand fest.
Ich sah, dass sie es
wusste.
Ihre Augen
glitzerten in boshaftem Vergnügen.
Mit
einem einem Blick auf Carola, der Wohlwollen vortäuschen sollte, meinte
sie dann; „ Na
Kind, dann hat sich ja doch für dich noch alles zum Guten gewendet.
Welch ein Glück,
deine biologische Uhr tickt ja inzwischen nicht gerade leise gell.?“
An
der Stelle verdrehte Schwiegervater Theo nur noch die Augen und tat
das, was ihm schon in Fleisch und Blut übergegangen war, er übte sich
in hintergründiger Schadensbegrenzung.
Er erhob sein Glas, drehte munter die Enden seines
grauen Zwirbelbartes und sagte;
„Verehrte
Anwesende, wie wir alle wissen, ist das Limbische System eine
Funktionseinheit des Gehirns, die der Verarbeitung von Emotionen und
der Entstehung von Triebverhalten dient.
Gelegentlich
werden dem Limbischen System zwar auch intellektuelle Leistungen
zugesprochen, aber wir alle haben uns gerade mal wieder davon
überzeugen dürfen, dass dies nicht als Regel angesehen werden sollte.“
Falls
Schwiegermutter diese Rüge begriffen hatte, ließ sie sich nichts
anmerken.
Carola allerdings
saß auf ihrem Stuhl, als habe man ihr angetragen, nackt auf dem Tisch zu
tanzen.
Sie
wagte es nicht, ihren Carl anzusehen und das war auch gut so, denn der
sah aus, als drohe ihm gleich nach der Feier lebenslange Haft, oder
zumindest das Aufgebot beim Standesamt.
Es war überdeutlich, dass ihm in diesem Moment nichts
ferner lag, als die Vorstellung einer gemeinsamen Zukunft mit Carola.
Ich kochte vor Zorn
und meine Schwester tat mir unendlich leid.
Schwiegermama
ließ ihren unerbittlichen Blick ungerührt über die Festtafel gleiten
und muss wohl auf Anhieb nichts gefunden haben, das es zu beanstanden
gab.
Sie
griff nach der Gabel, richtete deren Spitze auf Tim unseren Sohn und
begann mit der weihnachtlichen Gesinnungsprüfung unseres Zwölfjährigen.
Unser Kleiner hatte
eine salbadernde Tirade über Sinn und Zweck des Weihnachtsfestes über
sich ergehen zu lassen.
Sie
endete damit, dass er aufgefordert wurde, darüber nachzudenken, wie
viele Obdachlose wohl für den Gegenwert seiner Weihnachtsgeschenke
beköstigt werden konnten und dass sein soziales Engagement einer
dringenden Schulung bei einer Organisation wie der Caritas bedürfe.
Tim hörte zu und
stellte dann seine pragmatische Frage:
„ Bezahlt Dich die Caritas dafür Oma?“
„Aber nicht doch,“
Schwiegermama war not amused, „ dafür lässt man sich doch nicht in
schnöder Münze entlohnen Kind.
Die Entlohnung erfolgt eher geistig, weißt du.“
Das schien dann die
Sache für Tim zu erledigen.
Sein Blick bekam etwas seltsam Abwesendes, als er erwiderte:
„Ich möchte Pilot
werden Oma, das kostet und ich muss mir also doch
einen anderen
Arbeitgeber suchen.“
Ich muss daran
denken, meinem Sohn das Taschengeld zu erhöhen.
„Du bist das
Großartigste seit der Erfindung der Atkins-Diät,“ Robert flüsterte es
mir ins Ohr.
So
gerne mein Ego das als Kompliment aufgefasst hätte, irgendwas stimmte an
dieser Sache absolut nicht.
Er drückte unterm Tisch beruhigend meine Hand und raunte:
“ Deine
Aufnahmekapazität für Mutters Attacken ist bewundernswert.“
O nein, nicht
diesmal.
Entweder
er würde endlich einsehen, dass seine Mutter auf jede einigermaßen
angenehme Gesellschaft wie ein losgelassener Kettenhund wirkte und sie
selbst einmal stoppen.... oder ich würde....ich würde...ja, was würde
ich denn?
Etwa
ebenso wie in den vergangenen fünfzehn Jahren und bei vielen anderen
Anlässen auch, eine Faust in der Tasche machen und diese Frau ertragen,
weil sie eben die Mama meines Vielgeliebten war?
Würde ich es
wirklich ihm zuliebe hinkriegen, ihre häufigen unangemeldeten Besuche
klaglos zu ertragen?
Zu
übersehen, wenn sie mit spitzen Fingern über die Möbelkanten fuhr oder
in schöner Regelmäßigkeit meinen eilig aufgebrühten Kaffee als
ungenießbare Zumutung bezeichnete?
Robert
wusste ja nicht einmal, dass ich seine Mutter dabei erwischt hatte,
wie sie in unserem
Schlafzimmer die Nachtischschubladen kontrollierte.
Demonstrativ
hatte sie dort die Handschellen aus Plüsch, die Robert bei der Tombola
des Betriebsfestes gewonnen hatte, angeekelt in die Ecke gefeuert, mit
der Bemerkung, ihr armer Robert sei zu bedauern, an eine Solche wie
mich geraten zu sein.
Ich
erhob mich und schob seine Hand weg.
Jetzt musste ich Li Chungs Braten auftragen.
Ein Meisterstück, an
dem Roberts Mutter diesmal absolut nichts auszusetzen finden würde,
dessen war ich sicher.
Knusprig
braun, duftend und riesig stand er auf dem Tisch und mein Vater
schickte sich an, ihn in appetitliche Scheiben zu zerlegen.
„Gib nur acht,“
Schwiegermutter sagte es mit schmalen Lippen.
„ Du wirst schon
vorher die Messer schleifen müssen.
Bettinas Braten neigen dazu, eine lederartige
Konsistenz aufzuweisen.“
Sie
ließ ihren Furcht erregenden Blick über die wundervoll gedeckte Tafel
schweifen.
Dann
sah sie mich mit ihrem Basiliskenblick direkt an und ich hätte wetten
können, sie gedachte, mir an diesem Abend endgültig den Todesstoß zu
versetzen.
Wie beiläufig meinte
sie; „Bei einem so reich gedeckten Tisch fällt mir schon ein, dass
weniger mehr wäre.
Man
kann die Völlerei auch übertreiben
Du hast doch nicht etwa schon wieder vergessen, in
diesem Jahr für Misereor zu spenden, meine Liebe?“
Das war dann der
berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Ich fühlte wie mir
die Wut wie eine unbezwingbare Woge zu Kopf stieg.
Mit
beiden Händen packte ich das Damasttischtuch und riss es samt Terrinen,
gefüllten Soßenschüsseln, Braten und Bestecken zu Boden.
Die Gläser
zerbarsten klirrend.
Mit
eiskalter Stimme hörte ich mich sagen:
„Wer
hier glaubt, wegen eines opulenten Weihnachtsessens breche gleich die
Kulturrevolution aus, der kann seinen Obolus für Misereor in der Diele
auf die Garderobe legen und sich vom Acker machen.
„Weiber,“ sagte mein
Vater und wischte sich die Spritzer der Rotweinsoße vom Kinn.
„ Konntest du denn
mit dem Abräumen nicht wenigstens warten, bis ich den Braten tranchiert
habe?“
Ich stürmte hinaus.
Als ich die Treppe
zum Obergeschoss erreichte, hörte ich Robert sagen;
„ Mutter würdest du
bitte mein Haus verlassen.
Es
tut mir leid, dass du mich zwingst Stellung zu beziehen, aber du
hättest wissen müssen, vor die Wahl gestellt, gilt meine Liebe und
Loyalität immer meiner Frau."
Falls
mich
nach dieser Weihnachtsfeier irgend ein Psychotherapeut auf seiner
Terminliste notieren muss, dann gewiss nicht, um mich künftige
Schwiegermutterbesuche überstehen zu lassen.
Wir würden vielmehr
herauszufinden haben, wieso ich diesen Befreiungsschlag nicht bereits
vor zehn Jahren unternommen habe.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Lieselore Warmeling).
Der Beitrag wurde von Lieselore Warmeling auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.04.2010.
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Komm, ich zeige dir den Weg!
von Gudrun Zydek
Durch Träume und Visionen wurde ich zu einer ganz besonderen und geheimnisvollen Art des Schreibens hingeführt: Dem Inspirierten Schreiben! Eine „innere Stimme“ diktierte, was meine Hand aufschrieb, ohne eine einzige Silbe zu verändern! Nie wusste ich vorher, welches Thema an der Reihe sein würde.
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