Prolog
Nacht,tiefste Nacht.Angst peitschte in ihr hoch,als sie durch die dunklen
Straßen von London rannte.Immer schneller und schneller wurde sie bis ihre
Lunge protestierte und ein stechender Schmerz durch ihren gesamtem Körper
raste,doch sie konnte nicht anhalten,wollte nicht anhalten.Schließlich
jedoch blieb sie keuchend stehen.Hatte sie ihn abgehängt?Panisch und wie ein
gehetztes Tier ließ sie den Blick über die dunkle Straße schweifen.Niemand
war zu sehen,doch als sie sich erleichtert umdrehte stand er plötzlich vor
ihr.Ein amüsiertes Lächeln lag auf seinen Lippen als er fragte:"Dachtest du
wirklich du könntest vor mir davon laufen?"Bitte,bitte tun Sie mir nicht
weh",flehte sie mit angsterfüllten Augen und konnte das ängstliche Zittern
nicht mehr unterdrücken.Er lächelte sanft und streichelte über ihre
Wange."Aber nicht doch Schätzchen",sagte er mit einer samtweichen
Stimme,"ich will dir doch nicht wehtun."Sie sah ihn noch immer vollkommen
panisch an und die Panik steigerte sich noch als er breit grinste und dabei
die nadelspitzen Eckzähne entblößte.Wieder versuchte sie davonzulaufen,doch
diesmal war er schneller.Er packte sie an der Hand und drehte sie mit
Leichtigkeit zu sich um.Ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen und mit
einer einlullenden Stimme sagte er:"Nicht doch Schätzchen.Keine Angst ich
will dich nur beschützen."Dann packte er sie,hob sie auf seinen Arm und
rannte mir ihr los.Tränen der Verzweiflung schossen in ihre Augen und sie
sah die rettenden Häuser an sich vorbeirauschen.Kraftlos schloss sie die
Augen und ergab sich ihrem Schicksal.Als sie die Augen wieder
öffnete,befanden sie sich meilenweit entfernt von London und ihrer sicheren
Wohnung.Sie lag auf dem Boden und zitterte wie Espenlaub während er sie wie
eine wertvolle Beute betrachtete."Zu lange schon habe ich mich nach deinem
Blut gezehrt",sagte er mit euphorischer Stimme und beugte sich dann über
sie.Langsam,quälend langsam entblößte er seine Fangzähne.Sie schloss die
Augen und ...Kapitel 1
Gutgelaunt wie immer machte sich Cathrin an die Arbeit.Schnell begann sie
damit einige Desings zu erstellen und die Internetseite mal wieder richtig
auf Vordermann zu bringen. Cathrin war selbstständig und half jedem,der
keine Ahnung hatte wie man seine Website auf den neuesten Stand
brachte.Wieder einmal versuchte sie Mr. Peters in die Technik des Computers
einzuweihen,doch Mr Peters war ein hoffnungsloser Fall.Jedes Mal, wenn er
etwas ausprobierte, konnte man davon ausgehen,dass der Computer vollkommen
abstürzte oder sich aufhängte. Also gab es Cathrin auf und brachte nun alles
selber wieder auf den neuesten Stand. Während sie also die Website der Firma
neu gestaltete,machte ihr Mr Peters einen ordentlichen Kaffee,schwarz nur
mit Zucker und stellte ihn auf den Schreibtisch.Fröhlich begannen sich die
beiden zu unterhalten und tauschten dies und das miteinander aus. Als Mr
Peters mal wieder auf das Thema Männer und vor allem Männer in ihrem Leben
wich Cathrin der Frage geschickt aus,indem sie sich nun voll und ganz auf
die Internetseite konzentrierte."Ach kommen Sie schon Cathrin",sagte Mir
Peters,"da muss es doch einen Mann in ihrem Leben geben.Wie kann denn eine
so intelligente und hübsche Frau wie Sie noch immer solo sein?"Ich bin nun
mal mit meinem Beruf verheiratet Mr Peters",sagte sie grinsend und machte
weiter.Nach einer halben Stunde schließlich war alles nach Mr Peters
Zufriedenheit und sie verabschiedete sich mit den Worten:"Also dann Mr
Peters.Bis zum nächsten Mal."Zufrieden mit sich selbst ging sie zurück nach
Hause und machte sich erst einmal eine Fertigpizza.Schnell schlang sie die
Pizza herunter und war gerade fertig geworden,als plötzlich ihr Telefon
klingelte."Ja Cathrin Parker hier",sagte sie und wartete ab."Guten Tag Mrs
Parker.Mein Name ist Sebastian Wroth und ich ... naja ich habe ein kleines
Problem mit meinem Computer.Um genauzusein stehe ich mit dieser Kiste total
auf dem Kriegsfuß und ich habe gehört,dass Sie die beste auf diesem Gebiet
wären."Cathrin beurteilte neue Kunden zuall!
erst an
ihrer Stimme und der Anrufer hatte eine angenehm warme Stimme.Sie
lächelte,obwohl das der Anrufer wohl kaum sehen konnte und antwortete dann
freundlich:"Mister Wroth.Ich freue mich,dass Sie mich angerufen habe und ich
verspreche Ihnen,dass ich Ihnen mit ihrem Problem helfe.Wann würde es Ihnen
denn am besten passen."Am besten jetzt sofort",kam die Antwort prompt und
Cathrin war darüber etwas verwundert.Dann jedoch sagte sie:"Einverstanden Mr
Wroth.Ich bin gleich bei Ihnen."Schnell erkundigte sie sich noch nach der
Adresse,schrieb die genannte Adresse auf und machte sich dann sofort auf den
Weg.Zu ihrer Überraschung lag die Wohnung des Mannes nur 2 Straßen von ihrer
entfernt.Schnell hatte sie die Wohnung gefunden und fuhr mit dem Aufzug in
den 4 Stock des Hochhauses.Nur wenige Minuten später klingelte sie und die
Tür wurde ihr von einem attraktiven,hochgewachsenen Mann geöffnet,der sie
mit einem breiten Lächeln ansah und dann sagte:"Ah Mrs Parker vermute
ich."Richtig",antwortete sie und trat dann ein.Er führte sie ohne Umschweife
zu seinem Computer und ließ sie am Schreibtisch platznehmen.Cathrin startete
den Computer und fragte dann:"Was genau ist Ihr Problem Mr ... Mr
Wroth?"Eigentlich so ziemlich alles",antwortete er verlegen,"außer einigen
Grundlagen kann ich praktisch nichts und da ich den Computer für meine
Arbeit benötige hoffte ich,dass Sie mir vielleicht ein paar Tipps geben
könnten."Also eigentlich",fing sie an,wurde aber von ihm
unterbrochen:"Bitte.Lassen Sie mich nicht einfach hier so sitzen.Ich schaffe
das sonst nie."Sie lächelte und sagte dann:"Einverstanden Mr Wroth.Das wird
aber mehr Zeit in Anspruch nehmen als nur einige Tage."Der junge Mann nickte
und fragte dann:"Kann ich Ihnen etwas zu trinken oder zu Essen
anbieten."Cathrin lehnte ab und begann ihm dann die wichtigsten Grundlagen
zu erklären.Sebastian hörte ihr genau zu und konnte schließlich die
wichtigsten Grundlagen am PC,doch um wirklich damit klarzukommen würde sie
ihn noch öfter besuchen müssen.Plötzlich ging die Tür auf und ein !
junger,ä
ußerst attraktiv wirkender Mann kam herein und strahlte sie mit einem
verführerischen Lächeln an."Ah mein Bruder hat also weiblichen Besuch",sagte
er und kam dann auf die beiden zu."Ich bin Lucas Wroth.Sebastians
Bruder",stellte er sich vor und reichte Cathrin freundlich die Hand.Cathrin
ergriff seine Hand und sagte dann:"Cathrin Parker.Sehr angenehm."Mit einem
freundlichen Lächeln auf den Lippen verließ Lucas die beiden und Cathrin
stand auf um sich zu verabschieden.Vorher jedoch machten sie einen Termin
für morgen aus und Sebastian begleitete sie zur Tür.Sie verabschiedete sich
höflich von ihm und seinem Bruder und machte sich dann auf den Weg zurück in
ihre Wohnung.
Als sie endlich wieder in ihrer Wohnung saß war es bereits abend.Sie hatte
noch 4 weitere Kunden besucht und war schließlich zurück in ihre Wohnung
gekehrt.Erschöpft setzte sie sich an ihren Schreibtisch und schaltete ihren
Laptop ein.Dann beschloss sie sich heute abend mal ein wenig Entspannung von
der Arbeit zu gönnen.Sie surfte durchs Internet,bis sie schließlich auf
einen Chatroom traf,indem sie sich als xxCathrinxx einloggte.
xxCathrinxx betritt den Chat
Vampir13 betritt den Chat
Vampir13: Hi xxCathrinxx
xxCathrinxx: Hi Vampir13
Vampir13: So spät noch im Internet unterwegs?
xxCathrinxx: Komme gerade erst von der Arbeit.Und du?
Vampir 13: Ich auch.Hatte nichts besseres zu tun. :D
Traumtänzer betritt den Chat
Traumtänzer: Hi an alle.
xxCathrinxx: Hallo Traumtänzer.
Vampir13: Hallo.
Traumtänzer: Na was geht bei euch so ab?
Vampir13: Wollte eigentlich mit xxCathrinxx alleine reden. :(
xxCathrinxx: Ist doch ok Vampir13.Wir können uns ja auch noch über den
privaten Chat unterhalten. :D
Vampir 13: Ja guute Idee.
Vampir13 lädt Sie zu einem privaten Gespräch ein.Annehmen ? [ x] Annehmen [
] Ablehnen
xxCathrinxx betritt den Chat.
Vampir13 betritt den Chat.
Vampir13: Endlich wieder alleine. :D
xxCathrinxx: Warum wolltest du mir mir alleine sprechen?Wir kennen uns doch
gar nicht.
Vampir13: Das kann sich ja noch ändern!
xxCathrinxx: Ich treffe mich nicht mit Internetbekanntschaften.
Vampir13: Schaade. :( Aber eigentlich kennen wir uns ja. :D Ich bin Lucas
Wroth.Wir haben uns heute mittag bei meinem Bruder zu Hause
kennengelernt.
xxCathrinxx: Ja ich erinnere mich an Sie. :)
Vampir13: Kannst ruhig Lucas zu mir sagen! xD
xxCathrinxx: Ok muss jetzt aber gehen.Bin hundemüde.Gute Nacht. :D
Vampir13: Oh schaade.Ok guute nacht :D ♥
xxCathrinxx hat den Chatraum verlassen
xxCathrinxx: Gute Nacht Traumtänzer.Muss jetzt leider gehen.Bin
hundemüde.
Traumtänzer: Ok schade.Bis morgen beim "Computerkurs." xD
xxCathrinxx: Ok bis morgen Mr Wroth.
Traumtänzer: Bitte nennen Sie mich Sebastian.
xxCathrinxx: Aber nur wenn du mich Cathrin nennst.
Traumtänzer: Geht klar.Also bis morgen Cathrin.
xxCathrinxx: Ja bis morgen und träum was schönes.
xxCathrinxx hat den Raum verlassen.
xxCathrinxx hat sich aus dem Chat ausgeloggt.
Müde schaltete Cathrin den Laptop aus und ging dann ins Bad.Schon
seltsam,dass sie die beiden netten Brüder heute wieder zufällig im Chat
getroffen hatte.Wenn sie gewusst hätte,dass das ganz und gar kein Zufall
war,dann hätte sie sich sicher von den beiden ferngehalten.Doch so ging sie
weiter fröhlich zu Sebastian und traf damit jeden Tag aufs neue auf den
gefährlichsten Vampir Londons.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Carlotta Pötter).
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.04.2010.
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