Der Junge und Lokomotivführer
Er fuhr schon oft diese Strecke,
gelangweilt, kannte mittlerweile auch jenes Haus vor dem er zum
ersten Mal den Jungen sah der ihm zuwinkte. Ab da freuten sich beide
jeden Morgen auf die kurze gemeinsame Begrüßung. Manchmal ließ der
Lokführer sogar das Signal ertönen, der Junge winkte freundlich und
aufgeregt. Es entwickelte sich eine schöne Gewohnheit, ein gewisse
Nähe. Doch der Streckenplan änderte sich, man verlor sich aus den
Augen. Eines Tages aber, stand plötzlich er vor dem Haus. Neugierig.
„Erinnern sie sich noch, ich habe Ihnen damals von meiner Lok aus
zugewunken.“ „Natürlich, ich stand fast jeden Morgen vor
unserem Haus und winkte Ihnen zu.“ Sie tranken eine gemeinsame
Tasse Kaffee. Darüber hinaus hatte man nichts zu sagen. Unfähig die
Erinnerungen gemeinsam zu teilen, ging man auseinander.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.04.2010.
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