Gerhard Federspieler

Das letzte Mal

Es war einmal ein Mal. Ob es das letzte war und auch zu Abend kann man so genau nicht sagen, und ob es ein Mann oder eine Frau war interessiert mich nicht die Bohne, und ob es Bohnen gab kann ich so mit freiem Auge nicht sagen, vielmehr singen denn das tut viel besser klingen, und klingen tut ein Mal immer gut, denn wenn es was zum Essen gibt  fang ich immer an zu singen, denn ich brauch nicht ringen um das tägliche Mal, außer das eine mal, mit meinem Bruder um das letzte Stück Käse denn diesen einen gab´s nur dazumal. Emmentaler oder Ziegenkäse, oder Camembert freute nur den Albert, denn er war geladen wie oben schon erzählt zum Mal. Jetzt wissen wir wenigstens dass es ein Mann war, aber ob es Bohnen gab wissen wir immer noch nicht, doch es nährt sich der Verdacht, dass ich der Bruder vom Albert sei, mit dem ich mich gerungen um das Stück Käse dessen genaue Gattung wir bis heute noch nicht kennen. Ich denke die Bohnen können wir auch ausschließen, denn die passen nicht zum Käse. Doch wenn es wirklich Bohnen gegeben hat, die niemanden geschmeckt haben, kann es sein dass es wirklich das letzte Mal mit Bohnen war. Doch ob es am Abend war kann man auch nicht sagen, außer es war einmal ein Mal.

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Gerhard Federspieler).
Der Beitrag wurde von Gerhard Federspieler auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.04.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Gerhard Federspieler als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

In Schattennächten: Prosa und Reime von Rainer Tiemann



Was wäre ein Tag ohne die folgende Nacht? Die tiefschwarz, aber auch vielfarbig sein kann. In der so manches geschieht. Gutes und Schönes, aber auch Böses und Hässliches. Heiße Liebe und tiefes Leid. Dieser stets wiederkehrende Kreislauf mit all seinen täglichen Problemen wird auch in diesem Buch thematisiert. Schön, wenn bei diesem Licht- und Schattenspiel des Lebens vor allem Liebe und Menschlichkeit dominieren. In Prosa und Reimen bereitet der Autor ernsthaft, aber auch mit einem Augenzwinkern, diverse Sichtweisen auf. Auch ein Kurzkrimi ist in diesem Buch enthalten. Begleiten Sie Rainer Tiemann auf seinen Wegen „In Schattennächten“.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (1)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Absurd" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Gerhard Federspieler

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Warum von Gerhard Federspieler (Einfach so zum Lesen und Nachdenken)
Das Gespräch zweier ehemaliger Sportreporter ... von Klaus-D. Heid (Absurd)
ich bin ein Mensch... von Rüdiger Nazar (Trauriges / Verzweiflung)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen