Die Vogelinsel Wittringen ist ein kleiner Zoo, in dem Aras, Sittiche,
Kakadus und andere exotische Vogelarten gezeigt werden. Flächenmäßig
und hinsichtlich des Bestandes eher klein geraten, lohnt sich ein
Besuch für Familien mit (Klein-)Kindern trotzdem. Bei freiem Eintritt
kann man hier auf angenehme Art und Weise Natur erleben.
Das Museum der Stadt Gladbeck ist im Wasserschloß Wittringen
untergebracht. Es ist eines jener typischen stadthistorischen Museen,
wie es sie überall im Ruhrgebiet gibt. Es gibt eine naturkundliche
Sammlung, die durch eine kleine Stadtgeschichte ergänzt wird. Wie aus
anderen lokalhistorischen Sammlungen bekannt, werden Schau- und
Lesetafeln durch weitere Exponate aus Privat- und Arbeitsleben ergänzt.
Einen kleinen Flyer, der das Museum vorstellt, gibt es leider nicht.
Der Museumsladen im Eingangsbereich bietet neben der üblichen Werbung
allerdings Literatur über Schloß Wittringen an, die käuflich erworben
werden kann. Zum Glück nimmt das Museum keinen EIntritt. Es hätte sonst
wohl noch weniger Besucher als jetzt schon.
Schloß Wittringen läßt sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen.
Ritter Ludolfus de Wittringe ist ein Bruder des Dietrich de Hurst
(Horst im Bruch). Er ließ die Wasserburg bauen, während er
wahrscheinlich in einem Wohnturm wohnte, dessen Reste auf dem Bauernhof
Ellinghorst (Horst in den Ellen) zu finden sind. Der Torbogen mit
seinen Steinmetzarbeiten und der geräumige Innenhof sind noch in ihrer
ursprünglichen Form erhalten. 1438 wurde Ernst von Oefften von Herzog
Adolf von Berge mit einer Hälfte von Wittringen belehnt. Die andere
Hälfte kauft Dietrich von Westrem 1446; sein Enkel Rutger verkauft es
aber später an die Familie von Oeffte, der das Gelände nun ganz gehört.
1642 wird das Schloß von hessischen Söldnern gebrandschatzt. In der
Folgezeit entsteht ein zweistöckiges Fachwerkhaus. 1705 kommt das
Schloß an die Familie von Vittringhof-Schell, die die Grundstücke,
Wirtschaftsgebäude samt Mühle verpachtete und das Herrenhaus zuerst den
Rentmeister, dann den Förster gab. Friedrich Freiherr von
VIttringhoff-Schell ist der letzte adelige Besitzer. Er verkauft das
Gebäude samt 450 Morgen Ackerland und Wald 1922 an die Stadt Gladbeck.
Kaufpreis: 3.75 Millionen Mark. Nach dem Aus- und Neubau konnten 1928
Museum und Gastronomie eröffnet werden.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.05.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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