Nahrungsaufnahme jeglicher
Art, auch als sozialer Akt, nimmt in meiner Familie eine zentrale Stellung ein.
In meiner pubertären
Fressphase trieb ich meinen Kartoffelknödelrekord im Wettstreit mit meinem
nächstjüngeren Bruder auf bis heute unerreichte 10 (in Worten zehn) Stück und
wir ewig hungrigen Geschwister unsere Eltern wahrscheinlich bis an den Rand des
finanziellen Ruins. Zwischenmahlzeiten bestanden meist aus kernigen Haferflocken
(15-Kilo-Gebinde) mit Zucker und Milch.
Ein kulinarischer
Höhepunkt war allerdings die heimliche Zubereitung und der Verzehr von
Streuseln, da die erbettelte Menge bei der allwöchentlichen
Streuselkuchenzubereitung nicht ausreichte und die Lust erst richtig geweckt
hatte.
Da die Zubereitung einfach
war - und ist -, war den Variationen des Grundrezeptes und der Zusätze
(Vanille, Zimt, Kakao, Mandeln, Nüsse) nur der Inhalt der „Backschublade“ als
begrenzender Faktor gesetzt.
Ungeschicktes Verhalten
bescherte dieser süßen Phase ein trauriges Ende: Unser Vater setzte sich in die
sorglos in der Wohnung verteilten Streusel, war wegen der Fettflecken auf
seiner Hose recht ungehalten und verbat sich diese Extratouren.
Das tat meiner Liebe zu
Streuseln allerdings keinen Abbruch:
- Pflaumig
weicher Hefekuchen mit Streuseln nach dem Grundrezept (Obst kann, muss aber
nicht) oder
- staubtrocken
gebackene Streusel als Beilage zu Vanilleeis oder Kompott - die ungebackene
Rohware selbstverständlich vorher verkostet
sind bei mir süße
Klassiker.
Für eine große Portion
benötigt man 100g Mehl, 50g Zucker oder Puderzucker, etwas Vanillezucker, 70g
Butter.
Verkneten und sofort
auffuttern.
Ungeübten wird auch schon
mal schlecht!!!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.05.2010.
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