Das Städtische Museum Gelsenkirchen ist ein Kunstmuseum. Es möchte ein Museum zum Anfassen sein.
"Im Jahr 1950 beschloß die Stadt Gelsenkirchen den Aufbau einer eigenen
Kunstsammlung. Schwerpunkt war zunächst die Klassische Moderne. Diese
Werke wurden 1957 erstmals in der Alten Villa an der Horster Straße
gezeigt. Seit den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts kamen
ständig Neuerwerbungen, vor allem zeitgenössische Arbeiten aus den
Bereichen konkreter und konstruktiver Malerei sowie Kinetik hinzu. 1984
wurde das Museum durch einen Neubau erweitert. Heute präsentiert sich
die städtische Kunstsammlung in diesem Neubau, während der
angeschlossene Altbau den Wechselausstellungen vorbehalten ist.
Die Abteilung "Klassische und Moderne Kunst" umfaßt Gemälde und
Skulpturen vom ausgehenen 19. Jahrhundert bis heute. Die Sammlung
bietet Werke des deutschen Impressionismus (Liebermann, Corinth und
Slevogt) und des Expressionismus (Pechstein, Heckel, Schmidt-Rottluff,
Kirchner, O. Mueller, Jawlensky, Macke). Über Beispiele des
Surrealismus (Magritte, Max Ernst), des neuen Realismus (Gerhard
Richter) und denen der informellen und konkreten Malerei reicht die
Präsentation bis zu Werken der Gegenwartskunst.
Durch die Stankowski-Stiftung in Stuttgart gelangte ein bedeutender
Teil des Werkes von Anton Stankowski (1906 - 1998) in en Besitz des
Museums. Dauerhaft zu sehen sind Arbeiten aus den verschiedenen
Schaffensperioden des renommierten Künstlers und Grafikers, der in
Gelsenkirchen geboren wurde und zu den bekanntesten Gestaltern unserer
Zeit zählt. Ergänzt wird die Abteilung durch Bilder und Objekte der
konstruktiven und konkreten Kunst (u. a. Moholy-Nagy, Vasareli,
Siepmann).
Mit über 80 Objekten bietet die kinetische Abteilung den Schwerpunkt
des Hauses. Gezeigt werden Vorläufer aus der Op Art sowie Mobiles,
motorbetriebene Objekte, Licht- und Klangkinetik von den späten 60er
Jahren des 20. Jahrhunderts bis heute. Die Ausstellung gibt einen
umfassenden Einblick in die verschiedenen Bereiche der Kunstrichtung,
die das Phänomen der Bewegung zum Gegenstand hat.
In der Alten Villa werden zeitgenössische Künster aus dem In- und
Ausland mit ihren Werken vorgestellt. Gruppenschauen und thematische
Präsentationen ermöglichen dem Besucher Einblicke in regionale und
überregionale Tendenzen. Entsprechend den Sammlungsschwerpunkten des
Hauses wird kinetische und konstruktive Kunst dabei vorrangig
berücksichtigt. Temporär werden die reichen Bestände der grafischen
Sammlung in Auswahlausstellungen im Grafikkabinett gezeigt," stellt es
sich in einem Flyer selbst vor.
Kinetische Kunst sind Werke, in denen die Bewegung das wichtigste
Ausdrucksmittel ist. Optische Bewegung, Licht und Bewegung sowie
Mobiles sind einige Beispiele dafür. Diese Abteilung ist insbesondere
für Familien mit Kindern geeignet. Insbesondere jüngere Kinder werden
ihre Freude an der bunten Glitzerwelt haben.
Malerei gibt es im übrigen Museum genauso zu sehen wie Grafik,
Lithographie, Videokunst, Skulptur und Fotographie. Das Museum zeigt
die Kunst, wie wir sie aus anderen Kunstmuseen kennen und hinterläßt
dabei doch einen angenehmen Eindruck.
Das Museum liegt im Gelsenkirchener Stadtteil Buer ganz in der Nähe des
dortigen Rathauses. Man muß gut zu Fuß sein, möchte man es besuchen -
es ist sehr verschachtelt.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Andreas Rüdig).
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.05.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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