Wilhelm Westerkamp

Von Genies und anderen “schönen Dingen“!

 

 

Manchmal da wollte ich etwas tun. Und nun? Ich wollte doch etwas tun? Erich Kästner hat einmal treffend dazu gesagt: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Das Schlechte und Böse manifestiert sich irgendwie von alleine, das Gute muss erst erkannt werden, aus dem ganzen missratenen und ist nicht so leicht auszumachen. Es gibt eigentlich überhaupt nicht viel Gutes, es ist rar und selten, aber dann hat es auchSubstanz. Man kann sie an den Fingern einer Hand ablesen. Z.B. Spielfilme, wieviel Filme im Jahr sind wirklich gut? , doch keine Fünf! Auch Bücher, die in einem Jahr erscheinen, haben selten das Prädikat „gut“. Aber wir haben ja unseren Mozart, unseren Beethoven und in der Literatur unseren Großmeister im Dichten Wolfgang von Goethe und wie sie doch alle heißen mögen. Man spricht ja auch in diesem Sinne von Jahrhundert-Genies“. Aber sieht man sich beispielsweise Mozarts Persönlichkeit an, der nur 35Jahre alt wurde, was nicht verwunderlich ist, denn Genies werden wie man weiß nie sehr alt. Mozart, der seine Frau „Liebstes Weibchen“ nannte, soll für sein Alter, einen infantilen Charakter gehabt haben, also sein Reifegrad, ließ deutlich zu wünschen übrig. Ein Genie hat zuweilen ein außerordentliches Talent, bezüglich seines geistigen Schaffens. Anderseits leidet die Persönlichkeitsentwicklung, unter dem Genialen. Also, auch ein Genie hat seine schlechten Seiten, ist in seiner Persönlichkeit gehemmt und ist längst nicht so perfekt, wie man es landauf, landab so denkt. Vielleicht muss ein Genie in seiner Disziplin zum Ausgleich persönliche Schwächen offenbaren, sonst wäre er durchaus mit einem „Monster“ zu vergleichen. Der Mensch ist biologisch darauf aus, das „Schöne“ im Leben zu erkennen und versucht dunkle Stelle zu meiden. Ja, der Mensch möchte „Staunen“(Goethe) über die Welt, über unseren blauen Planeten. Überall gibt es etwas zu entdecken, wir müssen uns aber die Mühe machen, es zu suchen, es fällt uns sozusagen nicht einfach so zu. Eine schöne Frau, kann einen Mann sicher aus der Fassung bringen, so als ob man eine Birne aus der Fassung bringt. Frauen müssen oberflächlich- glaubt man der Werbung in unserer Kultur- den Modells entsprechen. Man meint als Mann immer: Eine Frau die attraktiv ist, vor allem vom Äußeren her, wäre eine gute Partie. Vielleicht, so denkt der Mann, hätte er mit ihr ein „wunderschönes Kind“. Aber ist „Schönheit“ denn alles? Äußerlich attraktiv zu sein, tendiert immer zur Jugend, zum Jungen hin. Die Alten sehen womöglich nicht mehr so gut aus, haben aber andere Qualitäten, die nicht zu verachten sind. Beispielsweise haben sie mehr Lebenserfahrung, bessere, wissen was sie wollen und was nicht. Sie können Situationen besser einschätzen, sind ruhiger und gelassener und ich könnte hier die Liste beliebig fortsetzen. Eigentlich sollten wir auf Erden nicht ständig leiden, das wäre absurd. Aber es gibt, von allen medizinischen Fachbereichen, über 20.000 Krankheitsbilder, das ist nicht wenig, da kann man nur froh sein, im Leben einigermaßen Gesund zu bleiben. Um die Kranken und deren Pathologien, müssen sich halt die Ärzte kümmern. Manche Patienten laufen von Pontius zu Pilatus, in der Hoffnung, den richtigen Arzt zu finden, der ihre Leiden lindern bzw. heilen könnte. Oftmals haben sie einen langen Krankheitsverlauf hinter sich und sind vom Leben gezeichnet. Diese chronisch Kranken, sind so schnell nicht zu finden, sie verstecken sich vor der Gemeinschaft, möchten sich nicht zeigen, sie fühlen sich ausgegrenzt. Es lastet vielleicht ein Fluch auf ihnen und die schönen Momente des Lebens bleiben ihnen vorenthalten. Also, alles Geld und Vermögen, erscheint sinnlos, wenn uns eine schwere Krankheit heimsucht. Gesundheit steht über allem, doch manchmal kommen wir in den Sog des Pathologischen und bleiben, wenn die Prognose eine schlechte ist, lebenslang darin gefangen.

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.05.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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