Ricarda-Christa Prinz
Hexentreiben
Hexentreiben...
Der Wald liegt in geheimnisvoller, dunkler Pracht... umgeben von leisen Geräuschen. Tiere haben ein zu Hause - Menschen eine ruhende Fläche. Tagsüber ist der Wald ein Geschenk der Erde, doch des Nachts ein Ort der Angst. Haben die Menschen vor dem Wald Angst? Ist es nicht eher ihr eigenes Treiben? Wer könnte sich verborgen halten, hinter jenem Baum der düster erscheint? Wir haben vor uns selber Angst, denn der Wald bietet keine Gefahren...
Die Zeit der Hexen ist vorüber, keine die ich je gesehen... auf ihrem Besen oder in kleinen Hütten, die mir da im Wege stehen.
Wäre es so, wie man es liest - in alten, dicken Büchern... das die Hexen existieren und ihr Hexentreiben leisten...
Unsere Menschheit würd` verrückt von dem grausigen Spuken und so manch einer wäre entzückt, diese Wesen aufzusuchen...
Soll ich es traurig heißen, dass sie mir nicht erscheinen oder froh sein, sie sind nicht da...
In Situationen meines Lebens, wär` ich froh, sie wären wahr.
Eine sein zu dürfen, nur von ihnen... auf dem Besen in der Nacht, über den Wald zu fliegen und mein Treiben wär` vollbracht.
Möchte gern die Kunst beherrschen, mit den Augen bloß ein Zwinkern und schon geschehen all die Dinge, die mir das Leben nicht gemacht.
Könnte über Menschen richten - ja zumindest sie bezwingen, wenn sie böses führ´n im Schilde... wäre eine von den Guten, die das Böse will besiegen... und würde, so in mancher Nacht, den guten Seelen Freude bringen... durch die Erfüllung ihrer Träume.
Armut könnte ich bekämpfen, so das Nahrung ist im Haus... ach wie würden sie sich denken, wer tat diese gute Tat...
Kinder die sich wünschen, das ein oder andere in ihrer Welt - wäre glücklich, ihnen zu helfen, gerade dann, in ihrer Not...
Möchte Tränen trocknen sehen und mit Menschen mich verstehen. Wie ein Traum, erscheint es mir, denn solch` Hilfe wünscht ich dir.
Hexentreiben ist vorüber... und der Wald ganz still geworden.
Es gibt Märchen, gern zu lesen, über jene Hexenmacht...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.06.2010.
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Gestatten, dass ich mich vorstelle. Ich heiße Pedro und bin ein Graupapagei, ja, genau, der mit dem schwarzen Krummschnabel, der weißen Maske, dem grauen Gefieder und den roten Schwanzfedern. Meine drei Freunde Kasimier, genannt »Karl-Karl Kasel«, Grete, genannt »Motte-Maus« oder »Prinzessin«, Peter, genannt »O«, und ich leben seit Dezember 1994 in einem schönen Einfamilienhaus in einem Dorf in der Vorharzregion. Ich habe mir vorgenommen, aus meinem Leben zu berichten, was mir alles so passiert ist, wie mein Tagesablauf ist und war und was mich alles so bewegt.
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