Das Heimat- und Naturkundemuseum Wanne-Eickel liegt in Herne. Wer kein Auto hat, kann es von Wanne-Eickel Hauptbahnhof aus gut mit den Buslinien 328 und 329 erreichen.
Der Eingang zum Museum liegt nicht zur Straße heraus, sondern am Hinterhof. Bevor der Besucher das Museumsgebäude betritt, bekommt er erst einmal mehrere historische Straßenbahnen und Eisenbahnlokomotiven zu sehen. Leider sind sie in keinem gepflegten Zustand; Dreck und Rost sind nicht zu übersehen. Der erste Eindruck ist also keineswegs positiv.
Das Museum ist in der ehemaligen Schule Unser Fritz untergebracht. "Besonderheiten bilden die komplett eingerichtete Backstube und eine Drogerie im Jugendstil. Die weiteren Objekte geben Zeugnis von der Wirtschaftsgeschichte und der Naturkunde unserer Region," berichtet ein ausliegender Flyer.
Und was bekommt der Besucher tatsächlich zu sehen? Eine historische Apotheke ist tatsächlich vorhanden. Weitere Räume zeigen ausgestopfte Tiere und geologische Funde, Haushaltsgeräte, Fotokameras, Kochherde, Heizöfen, den Bergmann und das Bergmannswesen. Ein eigener Raum zeigt eine komplette Wohnküche, ein Wohnzimmer ("die gute Stube") und eine Schlafkammer.
Das Museum zeigt die alte, muffige Präsentation, die heute niemanden mehr vom sprichtwörtlichen Hocker reißt. Videostationen fehlen beispielsweise genauso wie Lesetafeln oder Hörstationen.
Herner bzw. Wanne-Eickeler Lokalgeschichte kommt überhaupt nicht vor. Es ist schon ein wenig unpassend, daß sich das Museum als "Heimatkundemuseum" bezeichnet. Es ist vorgesehen, daß das Museum ab Juli 2010 einen Eintrittspreis in Höhe von 1 € erhebt. Es wäre wünschenswert, wenn die Einnahmen daraus langfristig in die Infrastruktur des Museums fließen würden.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.06.2010.
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