André Schulze

Die Frequenz










20 Juni 2090 – Sektor 2/3 der
Erde-Mond-Verbindung

Die Beleuchtung war zu großen
Teilen ausgeschaltet, lediglich zwei längliche Lampen waren im vorderen Bereich
des kleinen Raumkreuzers gedimmt in Verwendung. Melanie, die 24 Jahre junge
Hauptpilotin döste auf dem linken Pilotensitz. Sie war nicht gegurtet und hatte
auch ihren Flughelm abgenommen. Chino Biggs, wurde meist nur bei seinem
Nachnamen gerufen und übernahm die Position des Co-Piloten und hatte sich im
hinteren Bereich des Schiffes in seine Koje gelegt. Auf dieser Mission waren
die Beiden die gesamte Besatzung.

Der Kreuzer war für maximal 6
Personen ausgelegt, wurde jedoch selten mit solch einer Besatzungsstärke in
Kampfeinsätzen genutzt. Eher bei Forschungsmissionen, welche die letzten Wochen
abnahmen, kamen solche Besatzungen noch zustande. Melanie und Biggs schwebten
im Standby-Mode im zweiten Sektor auf der „Erde-Mond-Verbindung“, nach dem sie
an der „Xion-Fogger-Schlacht“ teilgenommen hatten. Das Ereignis reichte über
drei ganze Tage. Drei Tage in denen Mensch, Melanie und Biggs, sowie Material,
ihr „Esan Rebell V1“ Kreuzer, an ihr Limit kamen. Es wurde sich mit
Aufputschmitteln wachgehalten und die „Esan Rebell V1“ in den kurzen
Zwischenstopps nur wenig, bis gar nicht repariert. Das Gute waren die
Triebwerke der Maschine, welche speziell für lange Einsätze konstruiert wurden
und nicht, wie bei manch anderen Schiffen, überhitzten.

Melanie hatte ihren Kopf links
hinten am Sitz gelehnt. Sie richtete ihren Körper nur langsam in die
Waagerechte und öffnete ihre Augen sehr behutsam als sie das Geräusch wahrnahm,
welches der Diagnosecheck von sich gab. Er signalisierte, dass er abgeschlossen
war und die Ergebnisse der Schiffdiagnose vorlagen. Melanie schaute sich die
Ergebnisse über den „EGG“, den „Elektronischen Grafik Guide“ an. Die vier
Haupttriebwerke waren allesamt ok. Lediglich eines der zehn Navigationstriebwerke
war ausgefallen. Ein Schaden, der verkraftet werden kann, dachte sich die junge
Pilotin. Die Hülle war dabei schon angeschlagener. Viele gelbe Bereiche, keine
roten, das war gut. Kein Wunder bei dem ganzen Schrott der mittlerweile hier
oben rumflog. Die Schrottverwerter kamen nicht mehr aktiv zum Einsatz, seit dem
die Raumschlachten in den letzten Wochen so ausarteten. Melanie erschrak sich
schrecklich als plötzlich ein Schrottteil gegen die Frontschreibe flog und
dabei ein leises Klopfen verursachte. Sie atmetet erleichter aus, als sie
bemerkte, dass es nur Schrott war.

„Jetzt bin ich wach“ flüsterte
sie leise zu sich selbst.

Als nächstes waren die
Ergebnisse der Elektronik dran. Der Bordcomputer, sowie die Backups liefen
sauber und die Steuersoftware zeigte auch keine Sonderlichkeiten. Sonst gab es
noch die Protokolle der Trägheitsdämpfer, sowie des Schwerkraftgenerators.
Alles in bester Ordnung.

„Gut“ sagte Melanie laut wieder
zu sich selbst.

Sie stieg aus ihrem Pilotensitz
und begab sich in den hinteren Teil um Biggs zu wecken. Er rieb sich einmal
durchs Gesicht und erhob sich ohne große Wehr. Melanie teilte ihm mit, dass der
Diagnosecheck fertig war und soweit sich alles im grünen Bereich befand. Beide
begaben sich nach vorn in ihre Sitze. Melanie beendete das Diagnoseprotokoll
mit einem Tipp auf den „Check“ Knopf, durch ihren rechten Zeigefinger. Danach
holten die beiden Piloten den Flieger aus dem Stand-by-Modus. Die Komplette
Beleuchtung ging an und wechselte direkt von hellem Weiß auf Rot, da sich die
Maschine im Kampfstatus befand. Die beiden Xion Piloten wollten nun die Reise
zum Mond, zu den Hauptdocks von Xion antreten und machten zwei der
Haupttriebwerke startklar. „Engine One“ sowie „Engine Two“ wurden auf dem
zwanzig Zoll großen Haupttouchmonitor, welcher sich in der Mitte des Cockpits,
zwischen Melanie und Biggs befand, als bereit angezeigt. Melanie betätigte den
Schubhebel, welcher sich vor dem Monitor auch in der Mitte befand. Sie zog ihn
auf ein viertel Geschwindigkeit. Die Triebwerke fingen an zu arbeiten und der
Kreuzer bewegte sich. Plötzlich ertönte ein lauter Knall und ein brummendes,
sich wiederholendes Warngeräusch war zu hören. Es gingen mehrere Warnleuchten
an, ein ganzer Christbaum verschiedener Fehlermeldungen. Dann wurde auf dem
Hauptschirm ein „Master Shutdown“ angezeigt, ein spezielles Programm, das dafür
entwickelt wurde grobe Fehler einzudämmen oder sogar komplett zu unterbinden
indem alles runtergefahren und deaktiviert wurde und im Diagnosestart neu
hochfuhr. Wenn dieser Alarm aufkam, befand sich das Schiff in der Regel in
schwerer Not. Melanie ries ihre rechte Augenbraue nach oben und konnte nicht fassen
was gerade passierte. Der Diagnosecheck war doch ok, dachte sie sich. Biggs
hatte derweilen mit den Fehlermeldungen zu kämpfen und versuchte parallel zum
Notfallprogramm die Fehler und den Schaden einzudämmen. Melanie schaute nun zu
den Druckanzeigen der Triebwerke, welche unaufhörlich nach oben stiegen.
Langsam kam Panik auf, dennoch versuchten die beiden einen kühlen Kopf zu
bewahren. Klar war, dass etwas gegen den Druck passieren musste, sonst würden
ihnen die Triebwerke um die Ohren fliegen. Biggs fing an ungewöhnlich aggressiv
zu fluchen. Melanie wollte erfahren was los sei. Das Schiff fing an zu rütteln.
Biggs schaute Melanie direkt in die Augen und antwortete ihr verzweifelnd
ruhig.

„Der „Master Shutdown“ stürzt
gerade ab“.

Beide hielten für einen Moment
die Blicke. Sie wussten was dies bedeutete. Es folgte eine neue Anzeige auf dem
Hauptmonitor „Master Error“, wenige Sekunden danach ging mit einem Schlag alles
aus, das Schiff war finster. Nicht einmal die Backup- und Notprogramme
reagierten. Melanie schnappte sich eine kleine Leuchte und guckte erneut,
neugierig auf die Druckanzeigen der Triebwerke. Sie bekam einen halben Schock,
als sie sah, dass der Druck weiter stieg. Hastig öffnete sie ihren Gurt und
rannte nach hinten um einen manuelle Druckausgleich zu erzielen. Ohne Erfolg.
Biggs rief sie nach vorne. Die Triebwerke sprangen an, das Schiff
beschleunigte. Melanie begab sich in Eile nach vorn und gurtete sich wieder an.
Beiden Piloten war die Anspannung anzusehen. Die „Esan Rebell V1“ ohne Steuersoftware
zu fliegen war fast unmöglich. Beide bereiteten sich auf alles vor. Es gab
einen enormen Schub als die zwei großen Haupttriebwerke zündeten. Da die
Trägheitsdämpfer und der Druckausgleichsgenerator auch ausgefallen waren.
Wurden die beiden unglaublich stark in ihre Sitze gedrückt. Da es zusätzlich
mechanische Trägheitsdämpfer, durch die Verwendung verschiedener Materialien
und Hüllen gab, wurden die beiden Piloten vor dem Zerquetschen bewahrt. Dennoch
war die Belastung am Limit. Beide versuchten das Schiff, welches die Piloten
stark durchrüttelte, von der „Erde-Mond-Verbindung“ weg zu bekommen und nahmen
Kurs jenseits des Mondes. Dies versuchten sie, da hier nur wenig Schrott und
Verkehr mit anderen Schiffen statt fand. Sie wollten nicht kollidieren und
benötigten Freiraum. Die Triebwerke hörten nicht auf die Geschwindigkeit weiter
zu erhöhen, dumm, wenn man bedenkt, das die Beiden in der zweitschnellsten
Schiffsklasse saßen. Es ertönte wieder ein sehr lauter, fast Ohrenbetäubender
Knall, auf den ein weißer Blitz folgte. Melanie sah wie Biggs bewusstlos wurde
und verlor ihr Bewusstsein direkt danach.

„Melanie?...Melanie!....
MELANIE!“ Sage Biggs immer intensiver und lauter werdend, während er sie leicht
schüttelte. Melanie schrak leicht auf, als sie durch Biggs wieder zu sich kam.
Sie schaute ihn mit einem verwirrten, erschrockenen Blick an und fragte was
passier sei, doch bevor er antworten konnte drehte Melanie ihren Kopf Richtung
Frontscheibe und berührte Biggs mit ihrer rechten Hand am Unterarm und
meinte:“Schon gut, ich kann mich wieder erinnern.“ Das Schiff war immer noch in
Dunkelheit gehüllt. Das war schlimm. Einen solchen Ausfall konnte nur ein
massiver Fehler verursachen und gleichzeitig hatte dies zu bedeuten, dass das
Lebensversorgungssystem nicht läuft und keine Wärme oder Sauerstoff produziert
wurde. Sämtliche Scheiben der „Esan Rebell V1“ waren bereits, durch die
Feuchtigkeit in der ausgeatmeten Luft, beschlagen. Das war jetzt das
Primärziel, die Lebenserhaltungssysteme wieder online zu bringen. Mehrere
Versuche das Hauptsystem eingeschaltet zu bekommen schlugen fehl. Biggs holte
verschiedene Werkzeuge aus einem Bodenfach, aus der Mitte des Kreuzers und
öffnete damit das Innenleben der Cockpitinstrumente und somit auch des
Hauptcomputers und des Backupmoduls. Es kamen jede Menge Kabel und Schläuche
zum Vorschein. Melanie hatte ein portables acht Zoll Terminal herbeigeschafft
und wollte dieses nun mit dem Hauptcomputer und dem Backupmodul verbinden. Zur
Sicherheit hatte sie das Handbuch des Schiffs aufgeschlagen, um die Übersicht
bei dem Kabelsalat zu behalten. Das ankabeln des Terminals war fix erledigt und
die beiden Piloten verschufen sich einen ersten Eindruck. Der Hauptcomputer war
gar nicht anzusprechen und sandte ständig einen „Master Error“ zurück. Mehrere
Hackversuche von Biggs konnten an dieser Tatsache auch nichts ändern. Nun war
das Backupmodul die letzte Hoffnung. Zumindest bekamen die Beiden Zugriff auf
das Backupmodul. Die Daten waren stark beschädigt und es lief nur sehr stockend.
Biggs tüftelte ungefähr eine halbe Stunde mit dem Terminal in der Software des
Backupmodul herum.

„Treffer“ Meinte er grinsend
und gelassen.

Daraufhin gingen die
Notbeleuchtung, sowie die Lebenserhaltungssysteme online. Nun gab es erst mal
etwas Freiraum und die Aufgabe bestand jetzt darin die Position des Kreuzers
heraus zu bekommen und mindestens die Steuersoftware zu aktivieren. Während
Biggs am Terminal saß, hatte Melanie bereits versucht heraus zu bekommen, wo
sie sich ungefähr befanden. Erschreckend war, dass keiner der bekannten
Planeten des Sonnensystems der Erde zu sehen waren. Die Raumerforschung
jenseits des Mars war mit bisher zwei Missionen, wobei eine davon ein reiner
Triebwerktest und die Andere eine „Search and Rescue“ Mission war, nur sehr spärlich.
Nur anhand von Sternenkonstellationen konnte die Position halbwegs erahnt
werden. Wie weit Sie jedoch vom erdnahen Raum entfernt waren, war nicht mal
ansatzweise zu sagen. Etwas beängstigend fand Melanie diese Tatsache schon. Die
Verpflegungsfächer waren zwar voll bestückt, dennoch hieß das, dass sie nicht
länger als drei bis vier Wochen ausreichen würden. Dann beruhigte sie sich
wieder etwas als sie überlegte, dass die Triebwerke höchstens ein paar Minuten
hätten verrückt spielen können, während sie und Biggs bewusstlos waren, da
ihnen sonst die Luft ausgegangen wäre. Es war also unmöglich so weit weg zu
sein. Dazu kam, dass eine Search and Rescue Mission außerhalb des Sonnensystems
sehr unwahrscheinlich war. Es gab gerade mal ein Schiff das es überhaupt über
den Rand des Sonnensystems mit konventionellem Antrieb schaffen würde, die „AV
1“. Mit Hyperraumantrieb gab es zwei Schifftypen die es darüber hinaus schaffen
könnten. Ihr eigener Vogel und auch die „AV1“. Nur kam es noch nie vor, dass
diese Triebwerke genutzt wurden, da die Entwicklung der Hyperraumtechnik in den
Kinderschuhen steckte und für die praktische Verwendung deutlich nicht
empfohlen wurde. Die Reichweite, Stabilität und die Genauigkeit waren dafür
einfach zu bescheiden. Dazu kam eben immer noch, dass sie nicht genau wussten
wo und wie weit weg von dem Erdenraum sie sich befanden. Irgendetwas musste
passieren.

Völlig im Gedanken wurde
Melanie von Biggs unterbrochen. Er hatte einen Backup-Zugang zur Steuersoftware
bekommen können, doch diese war völlig überfordert, beschädigt und
durcheinander. Dies musste er sich einfach mit Melanie auf dem acht Zoll
Display anschauen. Beide hatten so etwas noch nicht gesehen und konnten sich
dieses Wirrwarr auch nicht erklären. Fassungslosigkeit. Wenn überhaupt würde es
Wochen dauern daraus eine funktionstüchtige Software zu bauen. Nach einer
kurzen Diskussion wie sie nun weiter machen wollten, fiel ihnen im Back-Up
Programm auf, dass aus dem Kommunikationssystem recht schnell was brauchbares gebastelt
werden konnte, um zumindest schauen zu können, ob irgendwo ein Signal rein
kommt, bzw. ein S.O.S gesendet werden konnte. Gesehen, beschlossen, getan. Das
Kommunikationssystem war online und das Bedienpanel dafür, über dem
Hauptmonitor, war bereit. Während Biggs begann alle Frequenzen nach Signalen
abzusuchen und ein Dauer-SOS-Funkfeuer versandte, begann Melanie im Hinterteil
des Schiffes die Verkleidung zu entfernen, um an die Steuergeräte der
Triebwerke heran zu kommen. Nach einigen Stunden hatte Melanie eine Brücke von
den Steuergeräten zum Terminal gebaut und versucht einige System des
Steuerpanels, in der Front des Schiffes, zu verbinden. Es war ein großes
Kabelwirrwarr. Melanie viel beim verkabeln auf, dass Platinen des Hauptsystems
völlig heiß gelaufen waren und es deshalb zu Master-Error kam. Verschiedene
Kabelstränge waren ebenfalls davon betroffen gewesen. Sie waren allerdings
nicht wie bei einem normalen Kabelbrandt verschmort, sondern hatten zusätzliche
eine leichte grüne Verfärbung bekommen. Das Schwerkraftmodul wurde nicht
beschädigt und wurde die ganze Zeit über mit Energie versorgt, selbst als es so
aussah, dass das Schiff tot war. Dies erklärte auch, dass beide nicht anfingen
durch den Raum zu schweben.

Das Wichtigste war nun verbunden
und es konnte ein halbwegs brauchbares Kontrollsystem für das Schiff über das
Terminal erstellt werden. Sogar der Hauptmonitor konnte aktiviert und verwendet
werden. Melanie prüfte alles wichtige durch, was durchzuprüfen war und war
völlig erschrocken, als sie sah, dass die Energietanks voll gefüllt waren. Der
Kreuzer hatte nach der Lage der Sterne mindestens ein paar Lichtjahre zurück
gelegt und sollte höchstens die Hälfte an Energie aufweisen. Das musste ein
Fehler sein, ganz klar. Kein Wunder bei dem ganzen Technikchaos.

Nun kam Biggs zu Wort und
machte Melanie auf ein sich wiederholendes Signal aufmerksam, welches auf einer
ungewöhnlichen Frequenz gespielt wurde. Es war auf den ersten Blick nichts,
dass humanoid schien. Allerdings konnte das Signal auch verfälscht sein, da
Biggs nicht wusste inwieweit er das Kommunikationssystem zu hundert Prozent
reparieren konnte. Zumindest erinnerte es ihn stark an ein Navigationssignal
und da es aus Richtung Erde kam, war es eine Möglichkeit aus der Weite des Alls
heraus zu kommen und die Hyperraumtriebwerke mit dem Signal zu speisen, um
einen Sprung zu wagen, der wieder nach Hause führen könnte. Melanie drängte den
Fehler mit der Energieanzeige weg und pflichtete Biggs Idee bei. Beide speisten
die Steuersoftware der Hyperraumtriebwerke mit den Daten und machten sich auf
den Sprung bereit. Auch die Helme und Helmmasken, welche für einen Raumeinsatz
entwickelt wurden haben die beiden Piloten diesmal angelegt, damit sie für
jeden Fall ausgestattet waren. Nun war es soweit, der Startcountown, bis zum
Sprung, fing an. Hyperraum Einsätze waren bisher wenn überhaupt immer unter
Forschungsbedingungen ausgeführt worden. Anders hatten sie jedoch kaum Chancen
eine solche weite Strecke mit den vorhandenen Vorräten zu bewältigen. Die
Triebwerke liefen an und Melanie bekam einen halben Schock, als sie sah, dass
die Druckanzeigen wieder in die Höhe schnellten. Sie schrie in Richtung Biggs
„Abbruch!“ und versuchte die Triebwerke abzuschalten. Dann ging es plötzlich
wieder los, die Systeme fingen an verrückt zu spielen. Biggs riss
geistesgegenwertig das Terminal aus der Verkabelung, um zu vermeiden, dass
dieses wie das Hauptmodul auch zerstört wird, denn das war die einzige
Möglichkeit das Schiff überhaupt zu steuern. Als das Terminal getrennt war,
wurde die „Esan Rebell V1“ wieder dunkel, auch das Schwerkraftsystem schaltete
sich diesmal aus. Da Melanie und Biggs in ihren Pilotensitzen angeschnallt
waren, beeinträchtigte sie das nicht. Fluchend schaute Melanie auf die weiter
steigenden Druckanzeigen und meinte letzten Endes zu Biggs „Mach dich auf alles
gefasst“. Biggs nickte ganz gelassen und nahm sein Steuer fest in die Hände.
Melanie war total angespannt und krampfte sich an ihr Steuer. Daraufhin zündeten
die Triebwerke und es gab wieder diesen hellen Blitz. Da die System alle
offline waren, verloren beide erneut das Bewusst sein.

Diesmal erlangte Melanie als
erstes ihr Bewusstsein zurück und war erleichtert, dass sie noch am Leben
waren. Sie schaute nach vorn durch die Frontscheibe. Daraufhin nahm sie hektisch
ihren Helm vom Kopf und schnallte sich vom Pilotensessel ab. Sie stand auf und
lehnte sich mit ihren Händen auf die Cockpitamaturen um noch nähr an die
Frontscheibe zu gelangen. Ihre rubingrünen Augen wurden immer größer, sie starrte
regelrecht und meinte zu sich selbst „Oh mein Gott, das kann nicht sein“
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.07.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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