Helmut Greier

Aron der Vampir Kapitel 1 / 12 Die Armeen der Hoffnung

 

Aron der Vampir

 

Kapitel 1 / 12

 

Die Armeen der Hoffnung

 

Aron betrat erneut den Thronsaal Mihais, in der rechten Hand trug er den Kopf des Puppenmachers und in der linken die Puppe mit der Seele der Prinzessin, bald schon konnten die Hofmagier den Zauber der auf ihr lag rückgängig machen. In Mihais Gesicht konnte man erkennen wie Leben in ihm zurückkehrte. Voller Freude sagte er, Mein Fürstenreich gehört dir, wenn du es wünscht! Das Angebot war zwar sehr verlockend, aber Aron spürte und wusste, das er sein Schicksal erfüllen müsse und verneinte das Angebot, Es ist nicht dein Fürstenreich das ich begehre, ich benötige deine Armeen, um die in der Walachei einfallenden Osmanen zu besiegen! Und auch der Fürst fand, Sehr gut Tapferer Krieger! Man bringe mir mein Schild und meine Keule, wir müssen Krieg führen! Nun marschierten Mihais Truppen mit ihm in die Walachei, von weiten konnte man schon den Feind sehen. Sie bildeten einen tausend meterlangen Heereswurm, der sich durch die Landschaft zog. Um seinen Truppen Mut zumachen hielt Mihai noch eine letzte Rede,  Der Untergang Siebenbürgens liegt nahe Freunde! heute werden wir als Helden sterben! wollen wir nicht in Zukunft ein Sklaven Dasein fristen! Zu den Waffen, für Siebenbürgen! Seite an Seite stürmten Mihais Armeen gegen die Osmanen etwa in der Mitte des Feldes trafen sie aufeinander. Nun wütete auf dem Schlachtfeld eine Blutige und verbissene Schlacht, für Aron jedoch war es ein Festmahl, bis er schließlich so voll des guten Blutes war, das ihm schon fast übel wurde. Inzwischen standen sie bis zu den Knöcheln im Blut und die Schlacht schien kein Ende zu nehmen, bis da hin lief alles gut. Mihais Truppen schienen unbesiegbar zu sein, jedoch Mihais Tod brachte die wende, die Osmanen wurden immer mehr, sie kamen von überall, Aron bemerkte, wie sich die letzten, der Armee der Hoffnung in den Wäldern verflüchteten. Nun lag das Schicksal von Siebenbürgen in den Händen der Osmanen. Plötzlich war das Schlachtfeld für Aron verschwunden, wo Blut und Eingeweide umher lagen wuchs nun grünes Gras, wo vorher Kriegsgeschrei war, war nun harmonisches Vogelgezwitscher zu hören. Es schien, als gäbe es von hier kein zurück mehr, den das Zeitflussgäret lag zerbrochen am Boden. Aron brach nun auf, um zusehen wo er sich befand. Der Weg führte ihn zu einem Marktplatz, dort war eine Menschenmenge versammelt, und vor ihnen stand Trajan, der eine Rede hielt. Das Volk schien begeistert von seinen Worten zu sein, würdet ihr zusehen wenn, Ungeziefer eure Ernte vernichtet? ( Volk ) NEIN !!! Euer Haus nieder brennt? (Volk) NEIN!!! Würdet ihr das Unheil tatenlos zu sehen? (Volk) NEIN !!! Wird  das Böse ein  ende nehmen? (Volk) ES MUSS !!! Glaubt ihr daran? (Volk)  JA!!! Dann bringt mich zu eurem Fürsten und ich bereite euch auf den Kampf vor!  Aron hatte genug gehört, darum machte er sich wieder auf den Weg, er erkannte nun die Stadt in der er sich befand, es war Bucuresti zur Zeit Sinan Paschas, fünfzig Jahre vor der Schlacht die er grade überstanden hatte. Aron erreichte die Festung Sinans, nun war es Zeit, den Jenigen ein Besuch zu erstatten, der später die Hand Allahs werden sollte und der Siebenbürgen in die Knie zwingen sollte. Die Festung die er betrat entsprach der, des Paladins Stefans überall waren scharfe Klingen an den Wänden, allerdings wachten hier lebendige Wachen aus Fleisch und Blut, dies machte ihm die Sache leichter ins Heiligtum der Festung einzudringen. Aron fand eine kleine Kammer, von hier aus konnte er Sinan und Trajan belauschen. Sinan sagte zu Trajan, ...die Waffen die du mir brachtest, könnten mir behilflich sein, und wie hast du in Erfahrung gebracht das ein Vampir mir nach den Leben trachtet? Trajan äußerte sich,  das ist nicht wichtig, ich war nur um das Wohl eurer Maiestet besorgt! Sinan strich sich über den Bart und sagte, nun gut, ich werde dich rufen lassen wen ich dich je wieder brauche! Trajan verbeugte sich, mit einem tiefen Diener und verabschiedete sich,  ich werde es wissen! Seltsam! wie konnte Trajan von meinen Plan wissen? Dachte Aron und verließ die Kammer. Nach dem er sich an ein paar Wachen gestärkt hatte, betrat er den Thronsaal, Sinan wartete schon gefasst auf ihn, Aha der Vampir, Trajan sagte du würdest kommen! HAHAHA. Sie Kämpften Mann gegen Mann, ihre Schwerter prallten aufeinander, mit einem Hieb erwischte Sinan, ihn an der Schulter, während er erneut ausholte, durchbohrte ihn, Arons Schwert. Sinan brach sterbend, vor Arons Füssen zusammen. Sein Blut, hatte Arons ersetzt das ihm durch Sinans Schwert abhanden kam. Sinans Wachen stürmten nun herein, die jämmerlichen Thore kamen herbei um ihren toten Herrscher zu Rächen, und für Aron zum vergnügen. Nachdem Aron sich ein Weilchen umgeschaut hatte, fand er in einer kleinen Kammer ein Zeitflussgäret, bei so viel Zufall wagte er nicht an Schicksal zu denken…

 

Helmut Greier

 

Fortsetzung Folgt.

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Helmut Greier).
Der Beitrag wurde von Helmut Greier auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.07.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Helmut Greier als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Der Fluch des Inkagoldes von Peter Splitt



DER FLUCH DES INKAGOLDES…
…führt Sie über eine mysteriöse Transatlantik-Kreuzfahrt direkt an authentisch,- archäologische Ausgrabungstätte in Peru. Verfolgen Sie die aufregende Suche von Roger Peters und seinen Freunden nach den Schätzen der Inkas.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Horror" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Helmut Greier

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Björn, auf Messers Schneide Teil 8 von Helmut Greier (Wie das Leben so spielt)
Angst von Ladre Rasa (Horror)
Sommer in den Städten von Norbert Wittke (Autobiografisches)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen