Klemens Czechner

Der kleine Ozelot

"Aztekische Mythos – Der kleine Ozelot“ Autor: monikapekarek@gmx.at

Es war im Juli in einen der südamerikanischen Territorien nach einer sehr bedeckten  Nacht.Die Sonne  schien schon sehr früh am Morgen.Der kleine Ozelot, der wohl bekannteste Vertreter der Pardellkatzen istim mythischen Zeitalter der Azteken besonders zu bewundern und  erinnerte sich:
Früher bin ich oft durch  die kühlen  Nächte unseres  Waldes  spaziert.
Je dunkler die Nacht desto besser war die Gelegenheit auf  einen Fang.
Alles schlief,nur ich war wach.Ein Einzelgänger,auf  der Suche nach Beute.
Und immer nur  mit mir selbst beschäftigt.Meist mit  heraushängender Zunge.
Mein Magen knurrte ständig  und mein Speichel tropfte, vor Hunger.
Ich bewegte mich im Kreis,auf  leise auf Pfoten und trage ein orange-ockerfarbenes Fell mit rossettenartigen Flecken.Im Dunkeln kaum sichtbar sehr schön Allerdings  bei dieser Dunkelheit eher unscheinbar und
daher ideal als Tarnung geeignet. Ich ernährte mich vonBaumstachlern, Beutelratten und Neuweltmäusen.Doch   seit diesem  Augenblickwurde alles anders.

Es war ein Tag wie heute. Die Sonne  schien schon sehr früh am Morgen und kitzelte mich auf meiner  Nasenspitze.Da bemerkte ich einen kleinen Jungen mit haselnussbraunen Haar und dunklen Augen setzte sich auf einen Stein unseres  tropischen Mangrovenwald unter einen schattigen Gebirgsbaum,
rauchte seine Pfeife und beoachtete mich. Dann  fragte er mich neugierig und mit sanftmütiger Stimme:

"Du  bist wohl immer hungrig?"

"Ist für Dich  immer Zeit zum Fressen?"

Ich blickte ihn verwirrt an.

Natürlich schießtdas Blut in den Adern, das Herz schlägt wie wild beim Anblick Deiner Beute und Du kannst es nicht lassen Deine Pranken in irgendein Tier zu schlagen. 

... "Ist das  nicht anstrengend immer auf der Pirsch  immer Gedanken an sein Fressen zu verschwenden?"

"Ist denn das alles für Dich?"

"Hast Du denn gar keine Freunde?"

Ich schüttelte abermals meinen Kopf.

"Natürlich nicht," sagte er enttäuscht .

"Hast Du schon einmal tagsüber die Augen geöffnet?"

"Ich denke nicht."

"Meist ziehst Du Dich dann in einem Gebüsch unseres Gebirgswald zurück
und schläft den ganzen Tag über ehe es dunkel wird beinahe finster und Du Deiner Nachtaktivität nachkommst..."

"Aber siehst Du diese  Geschöpfe auch bei Tag?"

"Nein das tust Du nicht."...denn da hast Du ja Deine Augen geschlossen.

"Hast Du denn jebewusst diese Farbenpracht und Artenvielfalt gesehen?"
 
"Die kleinen und großen Tiere,in der Ferne und auch so Nahe."
 
"Hörst Du die  Grillen zirpen?"

"Siehst Du die Falter und Libellen umherfliegen?"

"Vielleicht fällst Du sogar über ein Tier aus dem Hinterhalt her."
"Nein überleg doch mal!"

"Geht das nicht auch anders?"

"Warum kannst Du  die Augen  am hellichten Tag nicht öffnen?"
 
"Viel lieber schlingst Du gierig die Mahlzeit Bissen für Bissen zu so später Stunde runter."
 
Das fellene Geschöpf sah in weiter an und er merkte tatsächlich das ihm  das gestrige Essen nicht bekam.

Er rülpste, entschuldigte sich und verfolgte aufmerksam  den inspirierenden Worte   des Elf.

Es war so ein magischer Augenblick  jemand sprach mit ihm

So verstand er zwar noch nicht alles, schüttelte  gelegentlich seinen  Kopf, doch dann öffnete von mal zu mal  seine Augen ehe er
mit erweiteten Pupillen zu träumen begann und sich vorstellte .

Er sah sich als  ein zartes Reh das dem Summen der Bienen lauschte.
 Er träumte er stünde auf einen dieser saftigen  Wiesen die Lichtung durchquerend.

Und siehe da auch als Wild  hatte er  Hunger
doch es war anders.

Er probierte  von dem saftigen Laub .

"Mmmh wie das schmeckte!" 
"Das war lecker!"

Er  aß und aß und siehe das Jagen hatte ein Ende all die Tiere umkreisten ihn grüßten ihn boten ihn Früchte des Waldes an und  die einst vor ihm fliehten wurden zu Freunden.

Als er aus seinem Tagtraum erwachte und fragen wollte

„Wann wird es soweit sein?“

„Du wirst sehn...“,  antwortete das  Elfengeschöpf
 
"Später!" "Hab noch etwas Geduld!"

"Zurichtigen Zeit am richtigen Ort."blickte ihm geduldig ins Gesicht.

"Der Zeitpunkt wird kommen".

Das beruhigte den Ozelot, er nickte,zog seine Pranken ein und sah sich um

Statt Fressen und fressen gewerden, dachte er an all die Geschöpfe.

Finken sangen ihre Lieder, Libellen und Falter flogen umher. Die Grillen zirpten.

Als er   den Wald durchquerte dachte er bloss

"wo sind meine Freunde?"

Langsam tapste er  von einer Tatse auf die andere.

Auf einmal sah er zufrieden und als  er sie alle sah  lächelte er und schlief ein.

 Friedlich  schlief er.

Sein Traum hatte Realität angenommen.

...In diesem Moment,betrat er andächtig „diesen“ Gebirgswald mit einer solchen Ehrfurcht und es war unmöglich zu zählen

All diese Tiere die seine Freunde während des Tageswurden, ihm grüßten ihm zuwinkten sein ruhiges Wesen schätzten und zurücklächelten.

Es war anders als über sie herzufallen.

Er hatte tatsächlich den Sinn des Lebens gefunden. Das erfüllte ihm mit einem  zufriedenes Gefühl, nicht mehr der einsame und einzige nachtaktive  zusein und all das Grün wachsen zu sehen, in dem soviel Kraft steckt immer wieder aufs Neue kosten zu dürfen.

Autor: monikapekarek@gmx.at

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.08.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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