Langsam bannten sich die Regentropfen einen Weg über ihr
Gesicht. Streichelten ihre Wangen und vermischten sich mit den Tränen, die ihre
Sicht verschleierten.
Fast blind stolperte sie durch die Gegend und hoffte. Worauf
sie hoffte wusste sie nicht, aber sie hatte die Hoffnung nie aufgegeben. Nicht
mal als er für immer von ihr gegangen war.
Sie stolperte und fiel hin. Der Boden war kalt und hart. So
wie ihr alles in dieser Welt schien.
Sie rollte sich auf die Seite und zog die Beine an sich ran.
Der Regen prasselte unbeeindruckt weiter auf die hinab. Sie fror innerlich,
obwohl der Regen angenehm warm war. Wie lange sie dort schon lag wusste sie
nicht, aber als die ersten Sonnenstrahlen den Regen vertrieben und ihre Nase
kitzelten setzte sie sich auf und schaute gen Himmel. Wo vorher dunkle Wolken
den Himmel verhangen haben, leuchtete nun strahlendes blau in allen
erdenklichen Nuancen. Sie lächelte. Die Kälte verschwand und machte einer
wohligen Wärme platz. Langsam richtete sie sich auf, ihren Blick immer noch gen
Himmel gerichtet, und setzte ihren Weg fort als, ob nie etwas gewesen war –
denn die Hoffnung, die hat sie nie aufgegeben.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Laura Jäger).
Der Beitrag wurde von Laura Jäger auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.09.2010.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Laura Jäger als Lieblingsautorin markieren
Todes-Mais
von Torsten Jäger
Zwei Kommissare ermitteln, da der Leiter eines Genmais-Versuchsfeldes tot aufgefunden wird – übersät von Bienenstichen. Zunächst erscheint es wie ein Unfall. Sehr bald wird klar, dass es sich um keinen Unfall handeln kann. Doch auch ein Mord erscheint unerklärlich. Wie sollte man schließlich auch einen Bienenschwarm dazu bringen, einen Menschen zu attackieren? Die Kommissare verschaffen sich einen Überblick über die Lebensweise der Bienen und ermitteln in alle Richtung. Einerseits gibt es da eine Bürgerinitiative, die gegen den Genmais wettert. Andererseits existiert der Bruder des Opfers, der in Brasilien ausgerechnet Flora und Fauna erforscht und über ein nötiges biologisches Hintergrundwissen für die Tat verfügen könnte. Und nicht zuletzt gibt es auch noch die Imker in Bodenheim und Umgebung, die nur schwer Honig mit genverändertem Pollen verkaufen können.
Einer der Kommissare – Kelchbrunner – hadert zudem mit dem Schicksal und wirkt in dem Fall sehr subjektiv. Alles scheint sehr verworren.
Erst als ein zweiter Mensch sterben muss, erkennen die Kommissare, worum es in dem Fall wirklich geht.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:
Diesen Beitrag empfehlen: