"Walsum" heißt der nördlichste Duisburger Stadtbezirk; er ist nach dem gleichnamigen Stadtteil benannt. Alt-Walsum ist mit rund 4.300 Einwohnern der bevölkerungsmäßig kleinste Stadtteil des Bezirks. Hinsichtlich Bevölkerungs- und Sozialstruktur sowie flächmäiger Größe liegen keine Angaben vor, die für diesen Artikel verwertbar wären.
Geschichte
Die Duisburger Stadtbibliothek besitzt keine Literatur, die sich explizit mit Walsum oder allgemein mit dem Stadtbezirk beschäftigt. Selbst in der Bezirksbibliothek Walsum ist kein Buch vorrätig.
Ein Blick in die Internetenzyklopädie Wikipedia ist da schon erfolgreicher. Unter dem Stichwort "Duisburg-Walsum" findet sich ein Eintrag, der zumindest den Stadtbezirk vorstellt. Er beschreibt Geschichte, Politik und Wirtschaft.
In Wikipedia gibt es auch einen Text mit den Titel "Zeche Walsum"; er soll hier aber keine Rolle spielen.
Die Gegenwart
Walsum wird von der Straßenbahnlinie 903 angesteuert. Die Fahrtdauer beträgt rund 30 Minuten, wenn man die Fahrt am Duisburger Hauptbahnhof antritt.
Ist der Kometenplatz der Mittelpunkt, das Zentrum Walsums? Kann gut sein. Hier ist das Bezirksamt angesiedelt; die Straßenbahnhaltestelle "Walsum Rathaus" liegt praktisch vor dessen Haustüre. Ein historisches Gebäude, das die Bezeichnung "Rathaus" verdient hätte, ist hier weit und breit nicht zu erkennen. Das Bezirksamt ist jedenfalls ein modernes Verwaltungsgebäude.
Der Kometenplatz wird als Wochenmarkt genutzt. Daneben gibt es kleinen, örtlichen Einzelhandel. Unter touristischen Gesichtspunkten ist der Stadtteil uninteressant; er hat weder Museen noch sonstwie nennenswerte Ausflugsziele zu bieten.
Eine persönliche Bemerkung
Walsum liegt am nördlichsten Rande Duisburgs. Wer mit der Straßenbahn fährt, braucht eine gute Stunde, um hierhin zu kommen, wenn er im Duisburger Süden wohnt.
Wäre es da bei der kommunalen Gebietsreform 1975 nicht besser gewesen, Walsum Dinslaken zuzuschlagen, wenn man die städtische Selbständigkeit nach nur 17 Jahren unbedingt zerschlagen möchte. Es herrscht eh´ der Eindruck vor, daß es die Walsumer Bevölkerung mehr in den nördlichen Nachbarn Dinslaken zieht als in die Duisburger Innenstadt. Wer im Süden wohnt und keine persönliche Beziehung zu Walsum hat (beispielsweise durch Verwandte, Freunde oder einen Arbeitsplatz), wird auch nur schwerlich seinen Weg nach Walsum finden.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.10.2010.
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