Gaby Schumacher

Kennt Ihr Kakapos?? Nein, dann lest weiter!

 

Ich schaute mir einen Naturfilm an. Ein Name ließ mich stutzen. Den hatte ich noch nie gehört. Ich sollte Bauklötze staunen!

In Neuseeland leben Papageien, gegen die die bekannten Aras Winzlinge sind. Die grüngelb gefiederten Kakapos werden bis zu 60 cm lang und mehrere Kilogramm schwer. Mit fünf Jahren beginnen die Männchen mit der Balz, auf die sich die Weibchen erst mit neun oder zehn Jahren einlassen. Bei dürftigem Nahrungsangebot bekommen sie nur alle vier Jahre Nachwuchs.

Von diesen Vögeln hatte ich noch nie gehört. Sie waren vor 1995 fast ausgestorben gewesen, weil sie von den Hunden der Maori und den von Europäern eingeschleppten Tierarten wie zum Beispiel Katzen umgebracht worden waren.

Gerade noch rechtzeitig wurden sie im Rahmen eines Schutzprogrammes von Wissenschaftlern nachgezüchtet, so dass es heute wieder 122 Exemplare gibt. Nachdem die Wissenschaftler die europäischen Tiereindringlinge ausgerottet hatten, siedelten sie die Vögel zu ihrer Sicherheit auf zwei bestimmte neuseeländische Inseln um.

Fasziniert sah ich mir die Fotos an.
„Echte Papageien!“
Ich sagte es mir mehrmals vor, weil ich es kaum fassen konnte. Aber dann kam eine Information, die mich fast vom Stuhl kippen ließ:
„Sie sind flugunfähig!!“
Flugunfähige Vögel? Sofort denke ich an die Strauße. Doch Papageien??

Ja, Kakapos können tatsächlich nicht fliegen und nutzen die Flügel ausschließlich als Gleitschirm, wenn sie zu Boden segeln. Dort zeigt es sich, dass sie erstaunlich schnell rennen können, halten aber die Höchstgeschwindigkeit nur über eine kurze Distanz durch.
Davon abgesehen führen sie jedoch, durch die Bäume kletternd, ein sehr ruhiges Leben, weil sie keine natürlichen Feinde haben.

Und noch etwas ist interessant: Kakapos haben eine erstaunlich ausgeklügelte „Sprache“ mit vielen unterschiedlichen Lauten. Zudem sind sie wie alle anderen Papgeien auch ausgesprochen neugierig und an den wenigen Menschen, die ab und zu die Inseln besuchen, durchaus interessiert.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.11.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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