Jürgen Berndt-Lüders

Mein innerer Adventskalender

Dieses Jahr gibt es keine Schokolade hinter dem Türchen, für dieses Jahr habe ich mir tägliche Portion innerer Süßigkeit verordnet. Nahrung für die Seele, und zwar solche, die rundum nur Positives schafft.
  
Zufriedenheit schafft Frieden, und Ausgeglichenheit schafft Ausgleich. Wie schön, mit sich selbst im Reinen zu sein und seine Kräfte mobilisieren zu können, die wiederum Kreativität frei setzt. Wer kreativ ist, schafft Werte, die, wenn man es richtig anstellt, für geraume Zeit beständig sind.
 
Gleichgültig ob 0,5% Zins bei der Bank oder zwei. Egal ob knapp bei Kasse oder „geht so“, im Grunde sogar wurscht ob ich Weihnachten allein verbringen muss oder nicht. Innere Ruhe und Wärme ist es, was ich brauche, um meine Mitte zu finden und vor Glück heulen zu können, wenn es mir gelungen ist, Positives zu bewirken und/oder zu erleben.
 
Ein nettes Wort beim Einkaufen, eine kleine Anerkennung im Internet schreiben, ein bisschen irgendwo spenden gehen, alles Aktionen, die ihre Wirkung verdoppeln.
 
Der Ex ein hübsches Geschenk machen, nicht nur den Kindern. Ein anerkennendes Wort für sie, die von mir seit Jahren fast nur Wut und Abreaktionen erlebt hat. Sie hat es schließlich auch nicht leicht, unsere heran gewachsene Bande im Zaum zu halten, die genau so aus meinen Wurzeln stammt wie aus ihren.
 
Falls es jemanden gibt, der dies noch nicht bemerkt hat:
 
Erfolg gebiert Erfolg, und Misserfolg Frust und die Unfähigkeit, Gutes zu entwickeln, wirklich gut zu sein. Wer sich Kritik an Dingen verkneift, die in keiner Weise relevant sind, verhindert solchen Frust bei sich selbst und bei anderen, Frust, der widerum nur dazu provoziert, unbedingt neue Kritik loswerden zu müssen, was beim Anderen wieder zu Frust führt. Ein Teufelskreis, den man nur schwer durchbrechen kann.
 
Ich wünsche euch ein paar Adventskalendertürchen, hinter denen innere Wärme und Gelassenheit stecken. Die brauchen wir alle, der eine wie der andere, der Gegner wie der Freund. Es müssen ja am Anfang nicht gleich 24 Tüchen sein, und wenn es nur eines ist, das ein kleines Wunder birgt.
 
Eins ist besser als keins, und eins gebiert häufig ein zweites, drittes und viertes.
 
Ach was: Tausende wünsche ich euch...

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