Dies ist die Fortsetzung der Geschichte: "die listigen Schweizer"
Als der Deutsche und der Österreicher Abgesandte einsahen, dass die Schweizer aus historischen Gründen nicht der EU beitreten können, machten sie sich die Beiden auf den Weg zurück nach Brüssel.
Auf dem Heimweg besuchten die Beiden noch das Rütli beim Vierwaldstättersee. Sie waren sehr erstaunt, dass dort nur eine Wiese und eine Schweizer Fahne zu finden war. Nur ein Bauer war zu sehen, der damit beschäftigt war, das Gras zu schneiden. So gingen die Beiden zu dem Bauern und fragten ihn: "Hier gibt es ja kein Schloss, nicht mal eine Burg, dass soll die Geburtstätte der Schweiz sein."
Der Bauer nahm seinen Stumpen aus dem Mund, nickte freundlich und sagte: "Ja - wissen Sie, Burgen und Schlösser, dass sind für uns Symbole der Unterdrückung, darum haben wir sie von hier verjagt." Der Deutsche und der Österreicher schauten sich fragend an und verabschiedeten sich freundlich.
Als die Beiden im Schiff nach Luzern sassen, sagte der Österreicher: "Ja diese Schweizer haben schon keine Kultur." Der Deutsche nickte und sagte: "Ja und für den Traum eines Grosseuropäischen Reiches sind sie auch nicht zu begeistern, vielleicht ist besser sie bleiben draussen."
In Luzern angekommen schauten sich die Beiden in der Stadt etwas um. Als sie die vielen asiatischen Touristen sahen,
sagte der Österreicher: "Eine Art Kultur müssen die Schweizer doch haben, sonst wären nicht so viele fremde Touristen hier. Ich glaube ihre Heidi ist fast so berühmt wie unsere Sissi."
Aber dann bemerkten sie, dass die meisten Touristen gar nicht die Schönheiten des Vierwaldstättersees bewunderten, sondern mit Bussen dirket vor die Uhrengeschäfte fuhren. In Zweierkolonnen in das Geschäft eilten und kurze Zeit später mit einer teuren Uhr wieder hinaus kamen. Spontan sagte der Deutsche: "Die Schweizer verkaufen hier den Asiaten Symbole, die aufzeigen sollen, wie wertvoll die Zeit ist. Aber die Asiaten verwechseln die Symbole mit der Realität."
Spontan entschlossen sich die Beiden nach Zürich zu fahren, um noch mehr über die Gehmeinisse der Schweizer zu erfahren. In Zürich fanden sie zwar ein paar Kirchen, aber nach Burgen suchten sie vergeblich. Denn immer wieder wenn sie dachten eine Burg gefunden zu haben, entpuppten sich das herrschaftliche Haus als Bank. Plötzlich sagte der Österreicher: "Jetzt haben wir es. Die Schweizer werden vom Geld regiert."
Etwas resigniert sagte der Deutsche: "Das ist schon längst kein Bankgeheiminis mehr. Aber mir ist jetzt bewusst geworden,
diese schlitzohrigen Schweizer, haben wohl ihre Burgen mit unserem Schwarzgeld gebaut, das ist wohl die späte Rache für die Zwing-Uri."
Der Österreicher wollte den Deutschen etwas trösten und sagte: "Das darfst Du alles nicht zu schwarz sehen." Etwas entnervt sagte der Deutsche: "Die Burgen der Schweizer stören mich nicht so sehr, die sind mit dem Geld unseren Reichen erbaut worden. Vielmehr mache ich mir Gedanken, mit wessen Geld wohl die Paläste in Brüssel erbaut worden sind."
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.12.2010.
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