Ute Abele
Wenn Träume Eis essen gehen
"Träume sind Persönlichkeiten."
*Ah, da hat jemand etwas verstanden... hast Du gehört, was meine Träumerin eben gesagt hat?*
Traumelo stieß Somna in die Seite.
*Sie hat gesagt: Träume sind Persönlichkeiten!* Traumelo freute sich.
Somna freute sich mit ihm. Und gleich wurde sie etwas traurig.
*Meine Träumerin nimmt mich nicht zur Kenntnis, egal in welchen Formen ich auch auftauche...
Sie wacht auf und kümmert sich nicht einmal darum, ob sie vielleicht was geträumt hat. Sie denkt,
nur ihr Wachbewusstsein sei wichtig und real. Egal was ich tue, egal wie ich meine Botschaften
verkleide, sie schaut einfach nicht hin.*
Traumelo erwiderte: *Bei mir war das auch nicht viel anders... Aber gib die Hoffnung nicht auf...
mit der Zeit kommt das schon. Sei geduldig mit ihr. Schau, da kommt Hallia, ihr Träumer hat seine
Traum-Realität schon fast voll und ganz erkannt und es besteht ein toller Austausch zwischen ihm
und Hallia. *
Hallia hatte gehört, was Traumelo gesagt hatte, und sie wusste auch weshalb Somna so traurig war.
Sie setzte sich zu den beiden und sagte:
*Somna, die Zeit und der Ort, in der deine Träumerin lebt ist nicht leicht... Diejenigen, die uns ernst
nehmen werden von anderen Menschen dieser Zeit nicht sehr ernst genommen... Aber wenn jemand
erst einmal mit der Traumarbeit angefangen hat und Fortschritte gemacht hat, dann wird es auch
für die anderen leichter. Mein Träumer macht nun schon immer neue Vorschläge für den Ablauf der
Traum-Realität und formt sie mit mir zusammen, er entwickelt und erkennt immer mehr seiner
Fähigkeiten. Und er nimmt sie mit hinüber in seine Wach-Realität und hat mit ihrer Hilfe dort ein
viel größeres Bewusstsein entwickelt. Er ist sehr sensitiv geworden und kann Dinge vorhersehen,
weil er sie im Traum schon kennen gelernt hat.*
Da es auf Erden, dort, wo ihre Menschen lebten, gerade helllichter Tag war und niemand von ihnen
schlief, beschlossen die drei Eis essen zu gehen. Somna war etwas getröstet und Traumelo machte
sich schon mal Notizen für die nächsten Trauminhalte, auf die er sich schon freute. Und die erfahrene
Hallia plauderte noch weiter aus dem Nähkästchen und verriet, wie man als Traum seinen Träumer
besser auf sich aufmerksam machen kann... Aber darüber wird ein anderes mal mehr erzählt...
© Ute Abele
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.01.2011.
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Die Autorin:
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Bücher unserer Autoren:
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von Ditar Kalaja
In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.
Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.
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