Sabine Brauer

Bei Oma



Denn nicht sieht der HERR auf das, worauf ein Mensch sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.
1. Samuel 16,7b

Denn das ganze Gesetz ist in "einem" Wort erfüllt, in dem (3.Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«
Gal. 5,14

Ein kleines Mädchen erzählt:
Vor einigen Wochen haben Willi und ich unsere Oma besucht. Dort ist es viel schöner wie zu Hause, weil meine Omi immer Zeit für uns hat. Dann machen wir lauter lustige Sachen. Einmal sind wir in den Wald gegangen. Wir hatten alle unsere Taschen voller Fantasie. Und dann ging´s los. Es war ein richtiges Abenteuer wenn wir uns vorstellten, dass z.B. ein großer Baum ein Riese wäre und schattige Felsen der Form nach Gurkensaurier. Riesige Spinnen wollten uns angreifen, aber ein Dino hat sie geschnappt. Dann lugte ein Wildschwein hinter einem Baum hervor. Willi sagte, es sei ein ganz nettes Schwein, weil es ihn so freundlich anlachte. Dann hörten wir, wie ein Riese fürchterlich schnarchte. Jedes mal beim Ausatmen kam ein Sturm auf und wir fürchteten uns sehr. Da nahm Oma uns in den Arm und tröstete uns: "Aber Kinder, was seid ihr für Angsthasen. All die Wesen existieren doch nur in eurer Einbildung!" Oma sagt, es ist oft im Leben so. Manchmal sehen wir die Dinge gar nicht so, wie sie wirklich sind. Wir fürchten uns oder machen uns über andere Menschen lustig, nur weil sie anders sind wie wir. Bevor wir andere verspotten, sollten wir lieber genau hinsehen. Vielleicht verbirgt sich hinter einer "bösen" buckligen, alten Frau eine traurige einsame Oma. Anstatt sie auszulachen, wäre es viel besser, sie mal zu besuchen. Oder da ist ein Junge, der immer unfreundlich ist. Vielleicht ist er nur traurig, dass er keine Freunde hat. Wenn ich ihn zum Spielen einlade, hat er keinen Grund mehr, böse mit mir zu sein.
Es ist leicht, mit Menschen befreundet zu sein, die lieb und hübsch sind. Viel schwerer ist es, zu denen nett zu sein, die wir nicht mögen. Der Herr Jesus möchte gerne, dass wir so handeln. Er hat uns vorgemacht, dass es geht. Er hat alle Menschen lieb und möchte, dass sie zu ihm in den Himmel kommen. Kuck mal in der Bibel nach. Da steht drin, wie man zu Jesus kommen kann. Oma betet immer dafür, dass wir den Herrn Jesus lieb gewinnen. Sie möchte gerne, dass ihre ganzen Kinder und Enkelkinder Gotteskinder werden.      
                                                    

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Sabine Brauer).
Der Beitrag wurde von Sabine Brauer auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.02.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

Bild von Sabine Brauer

  Sabine Brauer als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Nitro Xtine von Charly Wasyl



Ein geborener Nobody hat, sofern er überhaupt jemals etwas besitzt, höchstens ein Drittel von dem, was die Norm ihr Eigen nennt. Denn er hat nun mal keine Lobby und somit auch keinerlei Protektion. Steht dabei immer in vorderster Linie des täglichen Überlebenskampfes, sich dabei selbst im Wege und muss gegen tausende Dinge ankämpfen, von deren Existenz die Masse erst einmal gar nichts weiß. Für Charly stehen die Sterne bereits schlecht, als er 1950 in Düsseldorf als Sohn staatenloser Eltern geboren, die ersten Lebensjahre in einem alten Backsteingebäude heran wächst, das hinter vorgehaltener Hand der blutige Knochen genannt wird. Als staaten- und heimatlos gestrauchelter Seemann, Chaot, Loddel und Taxifahrer, begegnet er im Alter von 53 Jahren seiner Muse, in die er sich unsterblich verliebt, sie jedoch kurze Zeit später wieder verliert. Philosophierend taumelt er weiter durch den Keller des Lebens. Seine teilweise selbst erlebte Geschichte erzählt der Autor in der Gossensprache, die er gelernt hat und reflektiert damit das Leben im gesellschaftlichen Randzonenbereich. ..für viele unserer so unglaublich normalen, überschlauen Zeitgenossen, auf eine manchmal etwas vulgär formulierte Art zu schmutzig. Aber die Wahrheit ist nun einmal schmutzig.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (2)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Kinderträume" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Sabine Brauer

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Wie finde ich zu dir? Antwort für Lisa von Sabine Brauer (Abenteuer)
Die Harfe von Frank Guelden (Kinderträume)
Katerfrühstück mit Katzenjammer 🐱 von Siegfried Fischer (Tiergeschichten)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen