Wilhelm Braisch

WamBilli - Draculas Urenkel

Er ist von den Mächten der Vampire und seinem Urgroßvater „ Graf Dracula“  berufen, die Menschheit zu retten,  während diese dabei ist, sich mit allem Möglichen ihr Blutzu verseuchen, eine Tatsache, die schließlich die Existenz der Vampire bedroht, weil diese bekanntlich durch  Blutsaugen Unsterblichkeit und übernatürliche Kräfte erlangen.

Da sind welche, die sich aus Profitgründen an der Menschheit vergreifen, indem sie Drogen, Viren und Bazillen produzieren, die den Menschen willenlos machen und schaden sollen, um ihm dann teure Gegenmittel verkaufen zu können.
Andere panschen Lebensmitteln chemische Stoffen bei, die wiederum das Blut der Menschen derart verändern, dass die Welt der Vampire jetzt akut bedroht wird. 
Auch die Sonne schadet nun den Menschen, wobei sie eigentlich die Natur auf Erden im Wachstum unterstützen sollte…
Was da alles auf Erden passiert, ist sehr merkwürdig, abwegig und  unlogisch - auch dass der Mensch, als „Irdischer“  freiwillig, leidend  sein eigenes Umfeld zerstört… oder steht vielleicht eine andere Macht dahinter, die den Menschen in seinem Bann gefangen hält und ihn unfähig macht, sich dagegen zu wehren?!
Wenn das so ist, dann hat WamBilli gegen einen ebenbürtigen Gegner zu kämpfen und der Kampf wird erbittert sein.
Dass er erkoren ist das Unheil abzuwenden ahnt er, bis zu einem gewissen Zeitpunkt… nicht.
                                                     
                                                                                                                                                *

Eigenartig, dieser innere Drang nach Transsylvanien zu reisen.  Dabei weiß er gar nicht, wo dieses Land auf diesem Globus zu finden ist…
Er ersteigerte vor kurzem auf einer Auktion in New York, eine antike Schatulle und fand darin, in feinem schwarzem Leder, kunstvoll  eingearbeitet, ein Buch mit einem merkwürdigen  Zeichen auf seinem Umschlag. 
Seit dem ist er wie gefesselt, wenn er in die Nähe dieses Buches kommt. Und trotzdem in seinen Regalen tausende gestapelt sind… greift er immer wieder, wie ferngesteuert, nach diesem einen Buch.
Auch heute Abend als Stille in seinem Antikladen einkehrt, streicht er nachdenklich mit dem Zeigefinger über das Zeichen des mit schwarzem Leder kunstvoll umrandeten  Covers, wobei das Leder seiner weißen Handschuhe sich vom Staub leicht grau färbt.
Er trägt lederne weiße Handschuhe seit dem Verkauf eines antiken, hölzernen Puppenwagens, da er sich dabei in einem Holzsplitter - sehr schmerzhaft - gestochen hatte.
Er lehnt sich, gedankenverloren in seinen Lieblingssessel zurück und lässt das Buch langsam auf seinen Schoß sinken, während sich vor seinem geistigen Auge das Ereignis von damals nochmals abspielt: der Blutstropfen traf die Stirn des Mädchens, welches sich hinunter zum Puppenwagen beugte, genau in dem Moment als es nach oben zum Händler blickte.
Ein Schauer lief damals durch den zarten Körper des Mädchens, seine Haut wurde bleich - und das Feuer, welches Billi - so nennt sich der junge Händler - in den Augen auflodern sah,  gibt ihm auch jetzt vier Jahre später noch Rätsel auf.
Damals war er gerade 18 Jahre alt geworden und ahnte noch immer nicht, wofür er erkoren wurde...
                                          
Erster Teil - eBook veröffentlicht                                                                                                                                                



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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.02.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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