Es war einer dieser wunderschönen, warmen Maientage, die Menschen auf den Straßen sahen glücklich aus, das helle, frische Grün an den Bäumen, die großen, duftenden Fliederbüsche und die hübschen, leicht blumigen Kleider der Mädchen und Frauen, schienen die ganze Stadt zu verzaubern.
Selbst die Spatzen, die Frechen, hüpften aufgeregt umher, um schnell die herunter gefallenen Krümel von den Tellern der Gäste aufzupicken.
Im nahen Park, mit kleinen Winkeln, saßen Besucher auf den Bänken und ließen sich von den warmen Strahlen der Vormittagssonne verwöhnen.
Die Zeit schien still zu stehen.
Ich selbst saß mit geschlossenen Augen auf einer dieser Bänke, als mir plötzlich ein kleiner Ball gegen die Füße rollte. Ich öffnete die Augen und sah ein kleines Mädchen, welches etwas scheu ein paar Schritte entfernt stand und mich mit großen, dunklen Augen ansah.
Ihr blondes Haar wurde von der Sonne angestrahlt und es schien mir, als bilde sich ein goldener Kranz um ihr Haupt.
Einem kleinen Engel gleich, kam sie wie schwebend auf mich zu und zeigte mit dem Finger auf den Ball, der immer noch vor meinen Füßen lag.
Ich bückte mich, nahm ihn auf und reichte ihm dem Kind. Sie berührte leicht meine Hand als sie ihn entgegen nahm, lächelte glücklich und lief zu ihrer Mutter, die auf einer anderen Bank saß.
Ich schloss meine Augen und sah vor mir, dieses wundervolle Bild des Mädchens, welches einem Engel gleich, den Weg in mein Herz gefunden hatte!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.05.2011.
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Gelebte Meeresträume
von Gerhild Decker
Die Autorin versteht es, mit Worten Stimmungsbilder zu malen und den Leser an der eigenen Begeisterung am Land zwischen Meer und Bodden teilhaben zu lassen. In ihren mit liebevoller Hand niedergeschriebenen Gedichten und Geschichten kommen auch Ahrenshooper Impressionen nicht zu kurz. Bereits nach wenigen Seiten glaubt man, den kühlen Seewind selbst wahrzunehmen, das Rauschen der Wellen zu hören, Salzkristalle auf der Zunge zu schmecken und den feuchten Sand unter den Füßen zu spüren. Visuell laden auch die Fotografien der Autorin zu einer Fantasiereise ein, wecken Sehnsucht nach einem Urlaub am Meer oder lassen voller Wehmut an vergangene Urlaubstage zurückdenken.
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