Katja Samberger

Stücke meines Lebens 5

Bis ich mir Gedanken gemacht habe, nein ich wollte nicht so sein wie meine Eltern, das auf keinen Fall.
Es war sehr hart aber ich habe den Absprung geschafft.
Dann lernte ich Carsten kennen, er war ein sehr lieber Kerl.
Er hatte eine kleine Wohnung im Dorf, wir trafen uns oft bei ihm.
Ich habe angefangen ihn zu lieben, er gab mir all das was ich gesucht hatte, nähe geborgenheit all die zeit die ich brauchte.
Wir waren sehr oft zusammen, wir hatten sehr viel spass zusammen.
Das eine mal waren wir im Kino, es lief Otto der Liebes film.
Carsten hat mich auch nie zu etwas gedrängt, er war so ein lieber Kerl.
Die zeit mit Ihm sie war wunder schön, es gab immer was zu lachen.
Er hatte immer ein offenes Ohr für mich, ich Liebte ihn so sehr,
Meine große liebe, war ich für ihn und er für mich.
Dann kam der Tag als er Manfred mit gebracht hatte, er war ein arbeitskollege von ihm aus dem Werk.
Seine Freundin hatte sich von ihm getrennt, Carsten sagte zu mir das er erst mal bliebe.
Manfred er war tot traurig, und zog Carsten mit seiner Laune immer mehr mit runter, ich machte mir solche sorgen.
Er hörte sich immer das tab an was sie gemacht hatte, sie hatte darauf Schuss gemacht.
Carsten fing an zu saufen weil Manfred es auch tat, sie bauten viel misst.
Manfred sagte das sie sich umbringen wollten, ich hatte solche angst um Carsten.
Ich habe mit Carsten gesprochen und mit Manfred auch, sie sagten sie machen nichts.
Sie bauten eine menge schrott, sie sauftden sehr viel.
Manfred hat Carsten immer mehr mit runter gezogen, da wir auch eine Menge ärger hatten mit meinen Eltern.
Aber wir haben uns deswegen nicht getrennt, wir blieben zusammen.
So gegen Herbst ich lebte mit unten im Keller, bei meiner Mutter, sie fing an mit mir nach Sachen zu schauen.
Das taten wir fast jeden Abend, ich dachte mir nicht dabei.
Doch dann kamen mir solche Gedanken.
Ich sprach mit Carsten auch darüber, ich hatte das Gefühl das meine Mutter mich los werden wollte.
Ich hatte mal wieder so recht, aber ich habe es nicht wahr haben wollen.
Dann kam der eine Abend, Carsten sagte er wolle sich umbringen, ich war mit den Nerven am ende.
Manfred sagte zu mir ach der macht schon nichts, ich bin ja da.
Ich hätte die Zeichen sehen müssen, aber ich tat es nicht Manfred hatte in den letzten tagen immer die Nachricht gehört von seiner Ex.
Ich zog mir Manfred an die Seite um mit ihm zu sprechen, wir gingen zur Kochnische.
Manfred fragte was ist los, ich sagte zu ihm bitte Pass auf Carsten auf da ich ihn über alles liebe.
Er versprach mir ja das werde ich tun, ich musste nach Hause aber ich wollte eigentlich nicht weg aus angst um Carsten.
Ich ging aber!
Am nächsten Tag als ich von der schule kam ging ich nur ganz kurz nach hause.
Von dort bin ich gleich wieder zu Carsten, ich werde es nie mehr vergessen was ich dann sah.
Ich Schloss die Tür auf , im Flur dort war über all Blut, ich ging weiter nun Schloss ich die Tür auf von der Wohnung,
Carsten saß mir zur Rechten auf dem Sofa, er war total fertig mit den Nerven, ich fragte war los war und wo Manfred ist.
Er sagte zu mir geht ins Bad und schaue selber, ich tat es im Schlafzimmer über all lagen Spritzen Reste und noch viel mehr Rum,
ich machte im Bad das Licht an .
Das ganz Bad voller Blut, ich fragte was ist los , als wie wir am Abend gesprochen hatten.
Er hatte behauptet ich hätte gesagt, ich ihn Liebte.( Manfred)
Carsten war so sauer, ich sagte ihm das es garnicht wahr ist, ich wollte ihm erzählen wie es wirklich war aber er wollte es nicht hören.
Ich war sauer, und ging.
Es vergingen Tage so gar Wochen und wir sprachen nicht ein Wort mit einander.
Bis zu dem einen Tag, es war ein Schöner Sommer Tag Velpke der 30.06.1986, wir wollten zum Schwimmen in den Steinbruch, ich war mit einer Schulfreundin unterwegs.
Wir trafen Carsten und sein Kumpel ( Lupo )unterwegs es tat so weh ihm zu sehen, er schaute mich an und ich ihn, mein Herz es klopfte mir bis zum Hals. Doch wir sprachen nicht ein Wort zu einander. Carsten ging weiter, und wir auch.

Am Späten Nachmittag kam Carsten mit Lupo zurück, sie waren stark angetrunken.
Carsten fing an sich aus zu ziehen, ich schaute ihn an und fragte ihn was willst du machen, seine Worte waren wo nach sieht es den aus ich will schwimmen gehen.
Ich sagte zu ihm nein das machst du nicht, er lachte und sagte ich hätte ihm nichts zu sagen.
Immer wieder sagte ich zu ihm nein las es du hast was getrunken und dein Herz, doch er hörte nicht.
Er ging ins Wasser und wollte ans andere Ufer schwimmen, doch es waren so ca. 50 bis 100 Meter von Ufer entfernt als er rief ich kann nicht mehr.

Lupo er war auf halber strecke hinter ihm, er schwimmte immer schneller, Carsten rief mir zu Katja ich kann nicht mehr.
Aber ich war am anderen Ufer wir sprangen mit drei Leuten in Wasser immer wieder rief er 
Katja ich kann nicht mehr.
Er ging unter kämpfte sich wieder hoch und das ganze zwei mal, auf einmal war er weg als 
Lupo dort an kam War er schon untergegangen.
Ich schrie zu meiner Nichte Melanie Lauf hole Hilfe, ich wollte nicht das sie das sieht, sie lief so schnell sie nur konnte.
Als wir an der stelle an kamen fingen wir an zu tauchen immer und immer wieder, wir suchten nach seinem Körper aber wir fanden ihn nicht es war zu tief.
Ich weiß nicht mehr wie lange es gedauert hatte, als endlich Rettung da was sie kamen mit 
Heli und so weiter.
Die Taucher holten seinen Leichnam aus dem Wasser er lag da ich konnte ihn von weiten sehen.
Die Polizei fragte uns aus was los war und wie alles passierte, ich sprach mit ihnen.
Dabei sah ich wie sie unten versucht haben 
Carsten Wieder zu Beleben, aber es war viel zu spät.
Ich bin an diesen Tag erst sehr spät nach Hause gegangen, ich habe nichts gesagt.
In der Nacht ging ich durch die Hölle immer und immer wieder sah ich alles was war, wie in einer endlos Schleife.
Ich bin nicht zur Beerdigung gegangen. Ich konnte nicht, es war zu schwer ich wollte es nicht wahr haben, das er für immer weg ist.
Erst ein Tag da nach bin ich hin, zu ihm ans Grab um mich zu verabschieden und um mich zu entschuldigen.
Der Traum lies mich auch nicht in ruhe, immer und immer wieder hatte ich ihn.
Es vergingen Tage bis es raus kam, meine Nichte hatte es meiner Schwester erzählt ( ihre Mutter ), und diese dann unserer Mutter.
Doch sie sprach nie mit mir wirklich darüber, das einzige was sie fragte warum ich nicht gesagt hätte.
Ich sagte zu ihr es sei meine Sache, da sie was gegen mich und 
Carsten was hatten sah ich keinen Sinn darin ihnen was zu sagen.
Denn Traum wie alles geschah ich hatte ihn über ein Halbes Jahr, jede Nacht aufs Neue.
Die Jahre sie gingen ins Land und bei mir und meinen Eltern hatte sich nichts geändert, es wurde so gar nur noch schlimmer und schlimmer.
Mein Vater fing an seine Leute aus Polen zu holen, es hat meiner Mutter nicht gepasst.
Es gab nur noch Streit zwischen den beiden.
Dann kam die zeit wo mein Vater gesagt hatte er müsse nach Polen um seine Papiere zu holen, für die Rente.
Was kam raus er hat nicht nur seine Papiere geholt, nein er hatte auch auf einmal eine Freundin, von da an wurde alles noch schlimmer.
Es ging so weit das es hieß sie wollen sich scheiden lassen, meine Mutter hatte für mich schon alles in die Wege geleitet.
Zwei Tage bevor ich gehen sollte sagte meine Mutter, ich brauchte nicht zur schule ich könne zu Haus bleiben, ich fragte warum,
sie sagte ich werde abgeholt.
Doch ich bin dann doch noch den einen Tag zur Schule, ich habe mich bei allen verabschiedet.
Am Tag darauf es war am Morgen es war so gegen 9 Uhr als sie kamen, meine Mutter sprach mit den beiden, der eine sagte zu mir nun geht es gleich los.
Ich war fertig mit den Nerven, ich ging zu 
Maja es war unsere Katze sie lag auf dem Sessel ich fing an zu weinen, ich wollte nicht weg.
Aber ich sollte, kurz darauf bin ich nach oben ich wollte mich von meinem Vater verabschieden er lag im Bett und hatte geschlafen.
Ich bin zu ihm ich machte ihn wach er schaute mich an und fragte was ich wollte, ich sagte ich möchte mich verabschieden.
Er sagte zu mir ich solle ihn in Ruhe lassen und gehen, ich sagte es ist okay und Tschüss, darauf hin bin ich wieder runter.
Ich ging noch mal zu 
Maja ich küsste sie und streichelte sie, und sagte ihr ich liebe dich.
Dann ging es los meine Mutter ging mit raus und verabschiede sich bei uns.
Die ganze Auto Fahrt ich musste weinen, da ich nicht weg wollte.
Wir fuhren nach 
Wolfenbüttel, in die HospitalStr.8. ich fühlte mich scheiße.
Man zeigte mir mein Zimmer, es war oben die erste Tür links, oben waren die Mädchen und unten hatten die 
Jungs ihre Zimmer.
Die Zeit dort im Heim wie soll ich sie beschreiben, sie war auf der einen Art doch ganz schön und auch wieder nicht.
In 
Wolfenbüttel dort lernte ich Milan kennen, und auch lieben.
Wir waren jeden Tag zusammen, seine Mutter sie mochte mich nicht da ich im Heim war.
Sie wollte nicht das Milan sich mit Heim Kindern ab gab, doch ihm war das egal er hielt zu mir.
Unser Orden er war auf zwei Heime auf geteilt, es gab unser Haus und noch eins das am Ende der Stadt war.
Gegenüber von unserem Haus war eine kleine Kirche, und wir saßen immer auf der Mauer die, die Kirche umgab.
Wir nannten sie die Klagemauer, dort hatten wir eine menge 
spass, sie war auch immer unser Treffpunkt.
Wir lachten dort und weinten, sie ist wie ein Status Symbol für uns gewesen.
Die zeit war gar nicht mal so schlecht dort, ich vermisse sie ein wenig, wenn ich ehrlich sein soll.
Bis ich dann nach Hildesheim gehen sollte.
Ich war 15 ein halb.
Diese Zeit sie war auch sehr hart, aber sie lies mich über so viele Dinge nach denken also war sie auch sehr gut.
Ich habe mit dem Schneiden auf gehört, aber auch nur weil ich dort wo ich wahr keine klingen hatte.
Was nun leider muss ich sagen ich habe angefangen mit der Faust gegen Wände und allem anderen Dingen zu schlagen wenn ich sauer war.
Ich wollte keinem weh tun, darum habe ich mir selber weh getan, man sagt füge keinem Leid an was du selber nicht haben willst.
Ich hatte auch angst zu hauen , weil ich selber weiß was das für schmerzen sind, davon musste ich mehr als genug spüren.
Aber wenn ich Wut hatte habe ich nicht nachgedacht um nur keinem weh zu tun habe ich es an mir selber aus gelassen.
Eine sehr liebe Freundin aus der zeit in der KJP die ich dort mit hatte Sie sagte mir mal, oder besser Sie schrieb mir das ich ins Kissen hauen sollte. Ihre Worte sie wahren. ( Es ist nur zum Vorteil für dich. 
Hau ins Kissen, aber nicht gegen die Wand, denn du schadest nur du dir mit. Es ist vielleicht leicht gesagt doch die beste Methode.
Mit 16 klatscht man sein Leben nicht gegen die Wand. ) Von 
Jasmin Kobbe!Ich danke dir so sehr für deine Worte sie haben mir sehr Geholfen, ich habe sie mir zu Herzen Genommen.
Aber das in die tat um zu setzen ist sehr schwer.
Es waren so viele Leute die mir zeigten, das es anders geht, heute sage ich danke.
Ich Danke euch allen von Herzen, ganz Besonders Papa 
Kalle, du warst hart aber du warst ehrlich zu mir Danke, du hast mir so viel gezeigt und beigebracht in der zeit wen du da warst!
Ich habe schon als Kind gesagt, ich werde alles anders machen.
Die Zeit in Hildesheim, sie zeigte mir das es wichtig ist zu denken. Zu handeln so wie ich es mir auch gedacht habe.
Die Zeit dort sie zeigte mir, das ich nie aber auch nie so sein möchte wie meine Eltern!
Ich habe die zeit zum Nachdenken genutzt, ich habe über alles nachgedacht, wie die zeit wahr und wie ich alles anders machen könnte.
In mir wurde nur zu klar das wenn ich mal selber Kinder hätte ich alles anders machen würde !
Sie sollten nie so was durch machen so wie ich es tun musste.
Ich bin nach Hildesheim in ein Heim nach 
Gifhorn gekommen,ich war dort nicht lange, es war auch besser so.
Von dort bin ich zurück zu meiner Mutter die allein in der Nähe von 
Helmstedt gewohnt hat.
Ich war erst 17 also blieb mir nichts anderes übrig als dort hin.
Meine Mutter hatte noch immer nicht aufgehört zu trinken, es kam immer wieder vor das sie betrunken war.
Das einzige was sich gebessert hatte war, sie war nicht mehr so grausam, sie hatte sogar angst vor mir, weil ich wen ich sauer war gegen die Wände schlug. Sie wusste nicht das ich keinen schlage .
Die zeit sie war auch sehr hart ich kam mit allen andren nicht klar, ich bekam Angst zu Stände.


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Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Katja Samberger).
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.05.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Wie herbstlich wird die Dämmerung,
wie gläsern ihrer Lüfte Kühle,
die Schatten liegen auf dem ›Grün‹
und rufen leis’ »Auf Wiederseh’n!«

Der Sommer sagt: »Adieu, macht’s gut,
ich komme wieder nächstes Jahr!«
Entflammt noch einmal mit aller Macht
den ganzen Horizont mit seinen bunten Farben!

Wehmut tief in meinem Herzen
und Hoffnung zugleich,
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