Trotz der Misere in der Gesundheitsreform haben sich doch im Verlaufe der Jahre viele Vorteile für die Patienten ergeben. Früher gab es große Krankenzimmer in den Kliniken mit bis zu 10 Betten und dementsprechend auch Nachbarn, die alle zusammen ihre Gesundung in dieser Umgebung ertragen mussten. Ich selbst bin kein Mensch, der mit so einer großen Anzahl von Mitpatienten gerne sein Krankenhauszimmer teilen möchte, denn jeder Mensch hat seine Vor- und Nachteile. Dazu gehört dann auch das allgemeine Schnarchkonzert und die Hygiene.
Im Jahre 1959 ist es einer Freundin meiner Frau ergangen, dass sie mit einer Blinddarmreizung ins Krankenhaus musste. Im Zimmer standen sechs Betten. Sie wurde operiert, und einen Tag später kam die große Visite vom Chefarzt mit seinem Anhang von Oberärzten, Assistentsärzten und Krankenschwestern und Krankenpflegern.
Der Chefarzt mit einem Professorentitel trat an ihr Bett und fragte sie mit flüsternder Stimme: "Gehen die Winde?" - "Wie bitte Herr Professor fragte sie mit ängstlicher Stimme.
Etwas lauter sagte er dann: " ich frage Sie, ob die Winde gehen?" - Sie: "Ich verstehe nicht, was Sie meinen Herr Professor."
Er jetzt mit sehr lauter Stimme: "Ich wollte gerne wissen, ob Sie furzen können?" Sie konnte nicht mehr antworten und bekam natürlich einen roten Kopf. Da sie als 16 jähriges Mädchen noch keine Krankenhauserfahrung hatte, war es ihr natürlich total peinlich.
Als sie meiner Frau danach beim Krankenbesuch die Geschichte erzählte, war es überstanden und beide mussten kräftig lachen.
22.07.2011 Norbert Wittke
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.07.2011.
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