träumte ich wäre in den katakomben von paris – allein – lief einen lichtkegel hinterher und konnte ihn nicht erreichen – er entfernte sich immer weiter von mir – folgte ihm so gut ich konnte, der atem stockte mir – ihn zu verlieren bedeutet die dunkelheit – ich war wie in trance – in dem maße in dem der lichtkegel sich weiter von mir entfernte, wurde ich atemlos – gedankenlos . beinahe willenlos – verlor den boden unter den füßen – dachte nur laufen, laufen, als gelte es den richtigen augenblick zu nutzen, sich aus der umklammerung des schlafes zu lösen, sich im letzten moment vor dem tod zu retten – ich war beinahe körperlich am ende – als plötzlich sich vor mir ein stahlblaues meer entrollte – wie ein fehlgeleitetes meer, jedes molekül im raum, tausende räume in allen farben und formen, freiräume – zwischeräumne – hohlräume, ein einziges chaos – als ich mich umdrehte, war der gang den ich durchlief immer noch schwarz – ich wollte zurück – fand langsam den atem wieder – der alptraum gebirt hass gegen sich selbst und die freude für andere – schlimm genug nicht die notwendige motivation aufzubringen, den mut zum ungeheueren – la peur donne des ailes – die angst verleiht flügel – ich lief zurück zum gang der plötzlich versperrt war – ich sprang ins wasser und tauchte ab, als ich plötzlich auf dem place del la concorde stand – aus der traum
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.02.2003.
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halbwertzeit der liebe
von Ditar Kalaja
In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.
Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.
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