Helene Hages

Schreibblockade

 

 

 

 

 

Im Kopf herrscht gähnende Leere.
Verzweifelt rollt die eine oder auch andere Idee hin und her, verliert sich aus dem mentalen Blick und sinkt zurück in dieses schwarze Loch der Einfallslosigkeit.

 

 

Mein Bleistift ist komplett zerkaut. Ich habe mich tatsächlich noch einmal an die Urform der schriftlichen Handarbeit geklammert und ein unschuldiges Blatt Papier nebst eines gespitzten Bleistiftes zur unwilligen Hand genommen, denn auf einer Computer - Tastatur kaut es sich nicht so gut.

 

Nichts. Da steht gar nichts.

 

Das Blatt Papier bleibt ein leeres Blatt Papier und nur der bedauernswerte Bleistift wird am falschen Ende abgenutzt.
Die Haare sind zerzaust, der Kaffee ist schon wieder kalt. Die Unterlippe brennt, weil sie der ihr gewidmeten Kauattacke auch keinen Widerstand leisten konnte. 

 Zurückgelehnt, die Augen geschlossen. Da war doch was.
Ein zuckender Gedanke…
schon wieder weg.
Mein Gott, wie die Zeit vergeht. Schon über eine Stunde kein Buchstabe - weder auf dem Papier, noch im Kopf.
Vielleicht geht’s mit der Tastatur doch besser, den Bleistift kann ich ja weiter bekauen, so als Inspirationshilfe.
Was ist denn heute gewesen, also was schreibenswert wäre…?

 

Nichts. Da steht gar nichts.

 

Also erstmal eine Pause machen, an die frische Luft und auch vielleicht eine Kleinigkeit essen. Könnte ja helfen. Und wenn´s dann immer noch nicht klappt…

 

morgen ist ja auch noch ein Tag!

 

 

ã 2011 Helene Hages

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.10.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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