Jessica Barian

wär ich doch da geblieben

Wär ich doch da geblieben,

an nicht anderes konnte ich denken. Sie reden mit mir, aber ich kann sie nicht hören. Alles ist so weit entfernt von mir....
Der Seelsorger fasst mich am Arm. Er redet und redet, aber ich höre ihn nicht. Blah,blah,blah...
Mein ( leider) Vater tut so als sei er ehrlich besorgt um mich und meine Geschwister.
Meine kleine Schwester Nissi benimmt sich als wenn nichts wäre und die ganzen Fremden Personen hier nicht wären. Mein Bruder ist kalkweiß.
Ich stehe auf und sage ihnen sie sollen mich jetzt in Ruhe lassen. der Seelsorger siht mich komisch an. Erst jetzt merke ich, dass ich die ganze Zeit über geheult habe.
Ich will in mein Zimmer laufen und sehe an der Wohnungstür meinen zweiten Vater ( naja er ist der mann meiner tante, aber ich sehe ihn eher wie einen Vater).
Ich bin in diesem moment so dankbar dafür, dass er mich einfach schweigend in den Arm nimmt (er ist der Schweigende Typ).
Er geht ins Wohnzimmer und ich gehe dann doch in den Innenhof.
Ich setzt mich auf die Schaukel und beobachte den Kellereingang. Oh shit, da sehe ich die Männer die den Leichensack nach oben tragen.
Mist wär ich doch nicht in den Innenhof gegangen...lautlos fließen mir die Tränen runter. Auf einmal steht eine ganze Meute von dem Fremden Uniformierten Männern vor mir.
Sie wollen mich wieder in die Wohnung bringen. Mein Vater (Erzeuger) ist auch dabei. Da sagt eine Polizistin zu mir, dass sie jetzt gerne meine Aussage hätten.
Wir ( mein Vater/Erzeuger, die Polizistin und ich gehen in das zimmer von meinem Bruder Benjamin. Es ist sehr unordentlich. Mein Bruder hält nichts vom aufräumen.
Also fange ich an zu erzählen, nachdem sie mir meine Rechte erklärt hat. Ich erzähle ihr alles, dass ich mich mittags mit meiner Mutter gestritten habe,
dass ich gegen Fünf mit meiner Schwester NIssi, meinem Vater, seiner neuen und ihren Kindern in der Stadt war. Mama wollte unbedingt das wir noch Kontakt zu ihm haben.
Ich erzähle ihr, dass mein Bruder da geblieben ist, weil er die Grippe hat. Dann erzähle ich ich wie wir( nissi und ich) wieder um halb sieben zuhause waren, dass meine Mutter 
nicht Zu Hause war. Ich habe gedacht sie sei bei dem Nachbarn. Ich erzählte ihr, dass ich sie gesucht hatte, nachdem ich ihr Handy, ihr Asthmaspray und ihre Schuhe in der Wohnung liegen sah.
Ich erzählte ihr davon wie ich dann in den Keller ging und sie da fand. Erhangen. Wie ich versuchte den Puls zu fühlen, wie ich vrsuchte sie da runter zu holen...
Die Polizistin dankte mir für die Aussage und ging aus dem Zimmer. Genau wie Johann ( Vater/Erzeuger ). Jetzt war ich allein. Fünf minuten später ging ich ins Wohnzimmer.
Oh Shit, sie waren echt damit beschäftigt auszuhandeln wo ich und meine Geschwister hinsollten. Johann wollte Nissi unbedingt bei sich behalten,
wollte mich und meinen Bruder aber auf keinen Fall bei sich haben ( von wegen besorgter Vater)...
Nach einer Weile stand dann fest, dass Nissi und ich erstmal zu meiner Tante gehen und mein Bruder zu einem Kumpel geht.


fortsetzung folgt...

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.01.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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