Ich hatte Glueck. Ich wurde zu einem Brunch bei Trader’s von der Familie Les Priest eingeladen. Wir waren auf 10 Uhr verabredet und waren natuerlich schon an der Bar um 9.45. Jack Cooper, der Eigentuemer von Trader’s in seiner grosszuegigen Art, hat uns sofort Champagner kredenzt zum Jahresanfang. Nicht Lindauer, nein richtiger Champagner.
Also dachte ich, dass ich zum Aperitiv eine solche Flasche als kleines Dankeschoen erwerben sollte. Also ich bezahlte so einen Champagner und bat den Barman, uns die Glaeser dann einfach immer nachzufuellen.
Wir gingen nach oben und setzten uns an den fuer uns reservierten Tisch. Die Serviererin, die uns alle Darlings nannte brachte die Karte. Da es schon fast Tradition ist, haben Les, Chanel (Chanel ist die Freundin von Malcolm und Les ist der Grossvater von ihm)und ich Egg Benedict bestellt. Les bestellte seine Eier ohne Muffins (das sind kleine runde Kuchen), die dazu serviert werden. Wir jedoch wollten alles so wie auf der Karte.
Ploetzlich kam Rose, die Managerin und gleichzeitig Freundin von Jack Cooper zu mir und fragte mich schuechtern, ob das richtig sei, dass ich “nur” eine Piccolo Flasche Champagner fuer 6 Personen bestellt haette. Natuerlich nicht, aber der gute Barman konnte nicht so weit denken, was nicht besonderes unueblich ist. Dann kam natuerlich auch Jack und wir lachten. Der Fehler wurde behoben.
Die drei Egg Benedict kamen an, jedoch alle drei ohne Muffins. Das hatte die Serviererin, die uns Darlings nennt, nicht verstanden. Aber da sahen wir auch darueber hinweg.
Da die Portionen und die Polynesier gross sind, versuchten wir nur eine Kugel Eiscreme zu bestellen. Ich erwaehnte noch schuechtern, wenn dies gelingen wuerde, so kaeme ich fuer den Nachtisch auf. Was kam an: Zwei Kugeln Eiscreme mit Schlagsahne gehaeuft und einigen Fruechten. Also ein richtiges Essen. Es hat halt nicht geklappt. Aber sehr gut war es natuerlich trotzdem.
Es war ein ganz besonders schoener Brunch. Das Wetter spielte nicht mit. Es regnete in Stroemen, die See war aufgewuehlt, aber es war einmalig.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.02.2012.
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