Gottes Lächeln zieht weite Kreise.
Heute, am Sonntag, ist mir ein schöner Gedanke gekommen. In der katholischen Messe gibt es nach dem Vater Unser immer den sogenannten Friedensgruß, wo die Menschen den Banknachbarn die Hand geben und „Der Friede sei mit dir“ sagen.
Ich gehe sonntäglich in die Messe der Kirche St. Anna im Kölner Stadtteil Neu-Ehrenfeld. Am heutigen Sonntag habe ich bei dem Friedensgruß gemerkt, dass die Menschen, denen ich die Hand gegeben habe, alle gelächelt haben. Ich muss sie wohl auch angelächelt haben. So ist ein Lächeln in der Nähe unserer Kirchenbank, vielleicht auch in der ganzen Kirche, hin und her gegangen. So verbreitet sich Gottes Lächeln im ganzen Kirchenraum.
Dieses Lächeln, indem sich die Liebe Gottes ausdrückt, geht dann außerhalb der Kirche weiter. Die Leute grüßen sich dann auch auf der Straße herzlich, angeregt durch die Besucher der Messe. Verstärkt wird diese freundliche Atmosphäre durch den Priester, der jedem Kirchenbesucher am Ausgang freundlich einen frohen Sonntag wünscht.
Das Lächeln Gottes breitet sich in den Wohnhäusern, Bäckereien und Gaststätten im umliegenden Viertel weiter aus, er wird zum bestimmenden Element im gesamten Viertel, der für die Bewohner zur Heimat geworden ist.
Und auch ich, der von außerhalb dieses Viertels komme, erfreue mich der herzlichen Geborgenheit, den der göttliche Frieden schafft, jeden Sonntag aufs Neue, wenn ich hier zur Kirche gehe. Und ich komme gerne wieder.
Konrad Folkmann, 12.02.12
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.02.2012.
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