René Haase

Herr der Ringe - Der alte Wald im Breeland

Ich ritt über die breite Straße Richtung Auenland. Es war ein gutes
Gefühl endlich wieder ein Pferd zu besitzen. Es war ein Regnerischer
Abend doch mein Auftrag gab mir nicht die Chance auf besseres Wetter zu
warten. Ich Ritt an den Südlichen Breefeldern vorbei. Der Regen
klatschte mir Hart ins Gesicht. Leicht Erfrischende Wirkung doch meine
Umhang und die darunterliegende Rüstung waren bereits durchtränkt von
der Stürmischen, sie fühlte sich an wie ein Nasser Sack. Eine nicht
gerade Angenehme Vorstellung bei der Aufgabe die mir bevorsteht. Ich
sollte in einen alten Wald nahe Bockland eine Frau finden. Sie ging in
den Wald um einen Harz eines Bestimmten Baumes zu besorgen. Sie kehrte
jedoch nicht zurück. Die Gefahr die von diesem Wald ausgeht war mir bis
dahin noch nicht bewusst. Ich dachte sie hat sich vielleicht Verirrt
oder sie wurde von einigen Banditen überfallen und verschleppt worden.
„Alltag“ dachte ich nur. Jeden Tag wurden Leute verschleppt und
Überfallen..Meistens sogar Ermordet. Doch diesen Gedanken strich ich
schnell aus meinem Kopf und nahm die Abbiegung Richtung Bockland.
Bockland
war ein kleines „Dorf“ das hauptsächlich von Hobbits bewohnt war.
Einige Menschen trieben sich dort herum. Aber sie schienen nur dort
ihrer Arbeit nachzugehen. Ich musste Bockland ganz durchqueren bis zum
Durchgang. Ein hohler Baumstamm verbindet den Wald mit Bockland, sofort
viel mir auf wie viele Grenzer dort standen. Anscheint Fürchteten sie
sich vor dem Wald.
Ich stieg vom Pferd ab und gab es einen Grenzer in die Hand. Er nickte mir zu und brachte es in eine kleine Stallung.

Ich suchte den Nächsten Hobbit zum Gespräch.
„Guten Abend junger Hobbit“ sprach ich mit Hoher Stimme“
„Grüße werter Herr“ antwortete er mit Zitternde Stimme. Anscheint war ihm sehr Kalt.
„Brandoros
mein Name..Ich weiß nicht ob ihnen bescheid gegeben wurde doch ich soll
eine Junge Frau..Names...Einen Moment.“ Ich krammte eine Beschreibung
der Frau herraus und drückte es dem Hobbit in die Hand der schon seine
Hand ausstreckte.
„Verstehe. Sie wird seit 2 Tagen vermisst.“
„Habt ihr schon nach ihr Gesucht“
„Nein“ sprach er Ernst.
„Warum? Was ist der Grund?“
„Wir
sind Grenzer..Keine Ausgebildeten Kämpfer die den Wald durchqueren um
irgenteine Frau zu finden. Sie hat unsere Warnungen missachtet. Sie ist
selber Schuld.“
Leichte Wut kam in mir auf doch ich schluckte sie herunter und Riss ihm den Zettel grob aus der Hand.
„Ich würde da nicht Reingehen“ Sprach er Laut
„Eine Frau ist dort drinnen..Alleine..Vielleicht Verletzt. Ich kann nicht Tatenlos hier Rum sitzen.“
Trotzig schritt ich am Grenzer vorbei und stieß ihn leicht an.Einiges Gemurmel ging von ihm aus das ich gekonnt Ignorierte.

Der Baumstumpf war nicht gerade hoch. Leicht Geduckt durchschritt ich
den Stumpf und kam Stöhnend auf der Anderen Seite wieder heraus. Die
Rüstung war Schwer und kostete mich viel Kraft. Hohe Bäume und
beängstigende Stille lag vor mir. Ich streifte mir die Kaputze von dem
Kopf. Der Regen hat hier anscheint keine Große Wirkung. Die Bäume
scheinen diesen nicht großartig durchzulassen. Bis auf einige Tropfen
war es Trocken. Ich faltete den Steckbrief zusammen und steckte ihn
wieder in den Beutel den ich Geschultert hatte. Ich zog ihn zurecht,
sodass er auf dem Rücken befestigt war. Ich brauchte Armfreiheit. Wer
weiß was mich hier erwartet.

Langsam und behutsam schritt ich
gerade aus durch den Wald. Diese Stille machte mich Unruhig. Einige
Schatten huschten durch die Büsche. Geheule aus der Ferne. Wölfe.
Einzelt kein Problem. Doch im Rudel eine Tödliche Mischung. Im leichten
Laufschritt ging ich vor raus. Der Wald schnitt sich vor mit auf und
eine Große Fläche mit einzelnen Bäumen tat sich vor mit auf.
Stille...Diese Stille war Untypisch. Nicht ein Lebewesen außer kalte
Wurzeln lag vor mir. Etwas Stimmte nicht hämmerte es in meinem Kopf.
Doch ich ging vor raus. Ein Großer Fehler wie ich Später herausfand.

Einige Yards schritt ich vor raus. Alles Ruhig. Dann kam dieses Rascheln genau unter mir.
Ich schaute langsam auf den Boden. Die Erde tat sich langsam auf. Ich war auf alles Vorbereitet.
Eine Moorfliege die sich Vergraben hat oder eine Ratte.
Langsam zog ich mein Schwert aus der Scheide. 6 cm Klinge waren bereits zu sehen als es Passierte.
Etwas
Spitzes Schnelles schoss aus dem Boden. Zu schnell. Ich schaffte es
gerade mal meinen Kopf noch wegzudrehen. Dann das Stechen. Es knallte
mir gegen die Brust und warf mich zurück. Ich rollte mich ab und Keuchte
stark. Kamm aber schnell wieder auf die Beine was mir viel Kraft
kostete. Ich atmete kurz durch und sah erneut wie die Erde sich auftat.
Ich schoss zur Seite. Keinen Augenblick zu Spät. Wieder Schoß es heraus.
Jetzt sah ich es. Eine Wurzel..Eine Spitze Wurzel. Ich rollte mich nach
Rechts ab und Lehnte mich an einen Baum.
Das knacken fuhr mir bis
ins Knochenmark. Der Baum an dem ich mich lehnte bewegte sich. Ich
sprang nach vorne und schaute hinter mich. Ich sah bereits die Baumkrone
auf mich zurasen. Ich sprang wieder zu Seite aber schaffte es nicht
mich sofort wieder Aufzurappeln. Krachend schlug der Baum in den Boden.
Einige Äste flogen mir Entgegen. Im Augenwinkel sah ich einige Äste die
nach mir schlugen. Ächzend Schlug ich sie mit der Klinge von mir Weg.
Der Baum tat sich auf. Eine Art stöhnen ging von ihm aus. Ich schaute
wieder auf den Boden wo sich die Erde wieder Auftat. Die Wurzel schoss
wieder hervor doch dieses mal hielt ich die Klinge vor mich und Schlug
diese in Zwei. Wieder schrie der Baum auf. Er erhob sich aus der Erde
und schritt auf mich zu.
Panik weilte in mir hoch. Was nun. Ein
Schwert gegen einen Baum. Eine Aufgabe die schwierig erscheint. Ohne
Feuer bin ich Machtlos dachte ich. Mehr Verzweiflung als Mut schoss ich
nach vorne und Sprang gegen den Baum und versucht meine Klinge tief ins
Holz zu rammen. Ohne Erfolgschance dachte ich wunderte es mich das die
Klinge nach hartem Widerstand nachgab und tief im Holz versinkt. Etwas
Benetze mein Gesicht. Eine Klebrige Masse deren Geruch an Harz ähnelte.
Sofort gab die Rinde nach und ich fiel schon fast in den Baum hinein.
Klebriger Harz benetze mich und meine Rüstung. Reflexartig neigte ich
meinen Kopf zur Seite um nichts zu Verschluckte. Der Baum kippte mit mir
um. Unglücklich kam ich auf und und rammte mir meinen eigenen
Schwertgriff in den Magen. Keuchend Stand ich schleppend auf und
marschierte zu einem kleinen Teich in den ich mich einfach rein warf.
Der Harz musste Runter. Er verklebte mein Kettenhemd und machte mich
unbeweglich. Ich tauchte wieder auf und schaute mich um. Das Schwert
immer hochhaltend verharrte ich einige Minuten. Ich ging in die Knie.
Ich war am Ende. Meine Lunge brannte und mein Magen schmerzte. Ich
ging stöhnend nach vorne und versuchte meine Atmung wieder etwas zu
Beruhigen. Jetzt weiß ich warum dieser Wald so gefährlich ist.
Doch ich musste die Frau finden.

Nach
einigen Minuten kam ich an einer Schlucht an. Spinnennetze kreuzten
meinen Weg die ich Gekonnt durchschnitt. Hin und wieder kamen einige
Spinnen angerannt die ungefähr einen Meter hoch waren. Trotz meiner
Angeschlagenen Körperhaltung war es nicht schwer sie Kampfunfähig zu
schlagen. Ihr leichter Körper hielt einem Scharfen Schwert nicht stand.
Als ich an einer Gruft ankam bekam ich ein Schock der mir das Blut in
den Adern gefriert.
Ich sah eine Schlucht die voll mit Spinnennetzen
aus gehüllt war. Und in den Netzen hingen Körper...Menschliche Körper.
Schnell sah ich mich um und Schnitt mich durch das Netz zum ersten
Körper. Ich fühlte seinen Puls. Nichts. Ich durchsuchte ihn kurz und
Bemerkte das Siegel der Banditen von Breeland. Ihre Kleidung verriet das
es eine ganze Gruppe war die hier gefangen war.
Ich ersparte mir das
Kontrollieren ob sie noch am Leben waren. Es war mir in dieser
Situation auch gleichgültig ob sie Tod oder Leben würden. Ich schritt
nach vorne und sah einen Kokon aus Spinnennetzen vor mir Hängen. Ich
wollte Stur stracks darauf zu laufen als ich diesen Schatten im Baum
sah. Er gehörte da nicht hin. Er passte einfach nicht in das Gesamtbild.
Ich bewegte mich nicht und sag den Kokon von weiten an. Ein Stück Stoff
hing aus dem Kokon heraus. Es muss ein Kleid oder eine Robe sein. „Ist
das die Frau?“ überlegte ich und schaute nach oben. Einen Schritt ging
ich nach vorne und bemerkte die Bewegung des Schattens. Es wusste das
ich hier bin.
Schnell zückte ich meinen Bogen und schoss Blind auf
den Schatten. Sausend flog der Pfeil durch die Luft und Paltschte gegen
den Schatten. Zwei Teile vielen zu Boden die mir meine Hoffnungen
schlagartig aus dem Gesicht wischten. Langsam sengte sich der Schatten
und baute sich Bedrohlich vor dem Kokon auf. Gute Drei Meter hoch mich
Spitzen Giftzähnen stand das Ungetüm vor mir.
„Das ist eine
Herausforderung für einen Waffenmeister“ dachte ich. Ich zog mein
Zweites Schwert und ging in Stellung. „Konzentration“ sagte ich zu mir
und ging in die Hocke. Ich spannte jeden Muskel, bereit Anzugreifen
wartete ich auf den erste Schritt meines Bedrohlichen Feindes. Dann
geschah es. Die Riesenspinne rannte auf mich zu. Kreischent und
siegessicher lief sie mir Sturstracks entgegen. Es geschieht wie in
Zeitlupe. Ich sprang ihr mit Vorgehaltener Klinge entgegen. Zielte auf
das Große Augenpaar. Ich traf direkt in die Mitte. Warmes Blut schoß aus
der Wunde. Und ohne der Spinne auch eine Pause zu gönnen schlug ich mit
der Zweiten Klinge fest von der Seite zu und erwischte einen Großen
Giftzahn der sie regelrecht zur Seite Stieß. Der Zahn viel zu Boden und
ächzend floh das Biest.
Sie zu Verfolgen wäre zu Gefährlich dachte
ich mir. Schnell rannte ich zum Kokon und merkte wieder meinen Körper.
Kurz sah ich Sterne und schwangt einige male bevor ich mich wieder
sammeln konnte. Ich zückte einen kleinen Dolch und schnitt vorsichtig
durch das Netz und legte den Körper einen Frau frei. Es war die Gesuchte
Person. Doch als ich sie sah war meine Hoffnung verflogen. Ein Leerer
Blick sah mich an. Das Licht ist Gebrochen. Das Leben erloschen.
Langsam
schnitt ich den Kokon vom Faden und legte diesen an eine Seite. Ich
hatte keine Zeit sie zu Beerdigen oder sie mitzunehmen. Ich nahm ihr die
Haarklammer ab und hüllte diese in ein Seidentuch. Stumm verließ ich
den Wald wieder. Wieder ist eine Unschuldige Gestorben. Und ich konnte
es nicht Verhindern. Tod und Verzweiflung herrschten über Mittelerde.
Als ich wieder an Eingang ankam sah mich der Grenzer nur Stumm an. Es
war Gesünder für ihn einfach nichts zu sagen.

Stöhnen stieg ich aufs Pferd und ritt zurück nach Bree.
Auf dem Weg überlegte ich mir Passende Worte die ich sagen sollte.
„Ihre Frau ist von uns gegangen“ oder „Ihre Frau ist nun an einem Besseren Ort“

Doch
ich brauchte nicht ein Wort zu sagen als ich an seiner Tür stand. Er
sah es mir an. Ich gab ihn das Seidentuch in die Hand.
„Es tut mir Leid“ sprach ich leise und fasste ihn an seine Schulter. „Ich kam zu Spät“
Leichtes Jammern hörte ich aus den Hinteren Zimmern seines Hauses.
„Wie...Wie ist es Passiert?“ fragte der Mann mich dem eine Träne die Wange herunterlief.

Was sollte ich ihm sagen..Die Wahrheit.....

„Ihre Frau wurde von einer Bestie umgebracht die im Alten Wald ihr Unwesen trieb.“ sprach ich leise zu ihm.
Der
Mann sackte zu Boden und verfiel seiner Trauer. Eine Frau kam an und
Umarmte ihn. Stumm drehte ich mich um und ging in die Nacht.
Meine Gedanken drehten sich. Ich wusch mich am Brunnen der Stadt und legte mir einen Trockenen Umhang an.

Im tänzelndem Pony saß ich dann und Trank ein Bier.
Ich darf mich davon nicht Runter ziehen lassen.
Die Brut aus Mordor wird sich erheben.
Ich muss bereit sein.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.04.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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