und ich war auch eingeladen. Es sollte im engsten kreis stattfinden. Was engster Kreis bei Kay bedeuted ist nicht immer ganz klar und vielleicht auch nicht eng.
Die ganze Woche ueber hatte es geregnet. Kay als geborene Schwarzseherin sah ihren Abend schon im Eimer. Jedoch es kam alles ganz anders und es war wunderbar. Wir sollten um 4 Uhr dort sein in diesem wunderschoenen Haus mit dem spektakulaeren Palmengarten am Meer. Jeder brachte irgendwetwas zum essen mit. Dann sollte es ein BBQ geben und Kay hatte eine Ueberraschung. Sie sah sehr gut aus in schwarzen fernoestlich anmutenden Hosen und Ueberwurf. Es kamen immer mehr Gaeste. Ich dachte mir so gegen 50. Also ihre “engsten” Freunde und natuerlich Jan. Denn Jan feierte ja seinen sechzigsten Geburttag und dazu war ja die Party angesagt.
Es kamen seine Toechter aus New Zealand und ein Bruder mit Frau und auch sein einziges Grosskind war da. Wir waren eine interessant gemischte Gruppe. Aber das sind wir immer bei Kay. Man sprach mit allen, zirkulierte weiter zu den naechsten Gaesten. Man hatte ein Glas in der Hand und eigentlich war es wie bei einer Cocktailparty . Kay bat, dass alle mindestens bis nach 6 Uhr Abends bleiben sollten, da sie eine Ueberraschung fuer ihren Mann haette. Wir wollten ja alle viel laenger bleiben und niemand dache daran, sobald zu verschwinden
. Sechs Uhr ging vorbei und nichts geschah. So gegen 6.30 kam dann ein Pfarrer und kurz darauf Kay im weissen kurzen Hochzeitsdress mit Schleier. Was war denn hier los? Jan kam total ueberrascht und wusste nicht was geschehn wuerde. Aber Kay hatte sich in den Kopf gesetzt, ihre Hochzeit mit Jan zu wiederholen und dass wieder die gleiche Zeremonie abgehalten werden sollte.
Es war wie bei Fellini,(sogar er haette hier noch was lernen koennen) amusant, skurril und lustig. Jan war total ueberumpelt worden und sagte natuerlich zu allem ja. Sie hatte ihm vorher ueberhaupt nichts von ihren Plaenen mitgeteilt. Aber sie meinte, dass sie der Boss sei und deshalb das gemacht wuerde. Sogar der Pfarrer musste manchmal schallend lachen. Aber es war so gut. Was er wohl wirklich dachte, sei dahingestellt.
Nachher setzte Tenzmusik ein und ich bitte Euch vorzustellen, wie das aussieht, wenn eine Frau im kurzen Hochzeitskleid mit Mann tanzt, daneber eine hochschwangere Frau sich nach der Musik dreht und ein paar gut gekleidete Damen und Herren sich nach der Musik tanzten mit komischen Gebaerde. Es war wirklich unbeschreiblich. Ich dachte, ich waere in einem Film, aber natuerlich tanzte ich auch. Gerald, der mich hingefahren hatte, meinte, dass er immer zwei Takte zu spaet kaeme und er es deshalb davon Abstand nehmen moechte. Aber es war so verrueckt und gut.
Dann gab es ein BBQ mit einem Schwein am Spiess und viele gute kleine Sachen wie Rukau, Raw Fish, viele verschiedene Salate. Alles war ganz wunderbar.
Natuerlich durfte die Hochzeitstorte auch nicht fehlen.
Das spukhafte Erlebnis dauerte bis in die Nacht hinein (hier ist es ja im Moment Nacht um 18 Uhr) und ich darf sicher sagen, dass alle Anwesenden ihre Freude daran hatten.
What a night , Josephine….
3. Juni 2012
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.06.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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