Anja Heinrich
Gefangen in der menschlichen Gier
Gefangen in der menschlichen Gier
Schaue ich genauer hin, hinterfrage warum, wieso oder
weshalb etwas ist, schaudert es mich. Warum ist der gesellschaftliche Rang so
wichtig? Wieso müssen die Tiere, die zur Nahrung des Menschen dienen sollen, so
grausam behandelt werden? Weshalb muss der Mensch alles besitzen und
kontrollieren wollen?
Neid empfinde ich gegenüber den Menschen, die ihr Leben
leben und sich keine Gedanken um ihre Umwelt herum machen, sondern nur daran,
dass es ihnen selbst gut geht. Das Leben
scheint einfacher, die Probleme harmloser und die Menschen glücklicher.
Selbst die Religionen sehen es nicht gern, wenn der Glaube
hinterfragt wird sich über die Hintergründe der sinnbildlichen Beschreibungen
zum Beispiel in der Bibel oder Koran erkundigt, aber noch schlimmer ist es eine eigene Meinung, die schlimmstenfalls
nicht mit dem Inhalt der Bücher, entspricht, laut kund zu tun.
Der Fortschritt den die Menschen durch ihre Erfindungen hervor bringen, dient hauptsächlich nur
einigen Menschen und nicht der Masse, das Wohl der Natur und der Tiere wird
dabei oft außer Acht gelassen. Häufig siegt die Gier nach persönlicher Macht
ohne Achtung auf die Mitmenschen, Tiere und Natur.
Kann sich jemand von uns Menschen von der Gier freisprechen? In jedem von uns steckt sie in
unterschiedlicher Stärke.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.07.2012.
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