Ein Tag im Allgäu
Morgens um acht Uhr, die Sonne hat es heute schwer um durch den Morgennebel auf die Erde zu blicken.
Es ist noch etwas kühl, na ja, wir sind bereits in der ersten Septemberwoche.
Wir lassen uns aber vom Nebel nicht beeindrucken und starten in den Tag.
Siehe da, noch vor Memmingen küssen uns bereits die ersten Sonnenstrahlen.
Auf vielen Feldern steht noch der Mais, -Sprit-Mais-.
An den Waldrändern zeigen einige Bäume schon den kommenden Herbst.
Wir verlassen die Autobahn und schlängeln uns in vielen Windungen durch die Landschaft. Das Befahren der Nebenwege lohnt sich allemal, ab und zu begegnen wir einem Bauer auf seinem Traktor.
Ein kleiner Rastplatz lädt uns ein, wir halten an, steigen aus und atmen tief diese würzige Luft ein.
Ein kleiner Spaziergang bringt uns zu einen klaren Bach, kleine Fischlein flitzen hin und her, von fern ruft ein Kuckuck und wir hören das Klopfen eines Spechtes.
Dann fahren wir weiter.
Im nächsten Dorf halten wir vor einer Bäckerei mit Stehimbiss, ein heißer Kaffee und dazu eine „Butterbrezn“, ja, das Leben kann so einfach und schön sein.
So gestärkt geht es weiter. Ein toter Fuchs am Straßenrand hat unser Bedauern, doch, er tut uns leid, die Technik (sicherlich ein Auto) hat ihn getötet.
Schön ist es immer wieder, wenn wir durch kleine Dörfer fahren.
Die Blumenkästen in den Fernstern sind stets liebevoll bepflanzt, alles strahlt Sauberkeit aus, wenn es auch meist ganz alte Häuser sind, so wird doch überall geputzt und gewerkelt.
Ein paar blanke Milchkannen stehen am Straßenrand und ein paar Hühner laufen aufgeregt hin und her, dort drüben streicht ein alter Mann seinen Gartenzaun, er sitzt dabei auf einen Stuhl, raucht eine Pfeife und sieht zufrieden aus.
Daneben steht eine halbverfallene Scheune, über dem alten Holztor kann man noch eine Jahreszahl erkennen, -1722- das ist schon beeindruckend.
Vom großen Misthaufen schnuppern wir „Landluft“, von Pferd und Rind.
Wir fahren weiter, die Straße schlängelt sich vorbei an saftigen Wiesen, an weiten Feldern, die waldgesäumt eine wunderbare Ruhe ausstrahlen.
Bewaldete Hügel mit weiten Ausblicken, bis hin zu den schneebedeckten Häuptern der fernen Berge sind es immer wieder Wert sie zu erkunden.
Im nächsten Dorf ladet ein Gasthaus, unter einer mächtigen Kastanie, zur Einkehr ein.
Ein paar Wanderer sitzen zusammen, dazu zwei Männer in dunklen Anzügen (sicherlich Vertreter, die sich hier stärken wollen).
Die Wandergruppe sitzt bereits vor vollen Tellern, sie reden, lachen und prosten sich zu.
Wir bestellen uns –Allgäuer Kasspatzen mit geschmälzten Zwiebeln- dazu einen Radler, na ja, wir wollen ja noch weiterfahren.
Gut –satt- fahren wir anschließend auf einer Landstraße in Richtung Österreich.
Die lieblichen Dörfer, die Kirchen mit ihren langen, spitzen Türmen, an den Hauswänden sieht ,man sauber gestapeltes Winterholz, alles sieht so friedlich, so gemütlich aus.
Die alpine Bergwelt kommt immer näher.
Dann….Kaffeepause in Österreich, bei Marillenknödel mit Vanillesauce und einem guten „Einspänner“, lassen wir es uns auf der Terrasse gut gehen, dabei blicken wir auf die imposante Bergwelt.
Zurück geht es über eine andere Route, aber überall herrliche Natur und es blühen auch noch viele Blumen.
Wir hatten einen wunderschönen Tag, haben viel gesehen, vom Allgäu mit seinen Dörfern, Feldern und Wäldern, seinen Menschen und seiner Kultur.
Der Himmel färbt sich langsam in Rosa, ein wunderschöner Tag geht langsam zu Ende.
Das Allgäu ist ein Paradies
mit seinen „Dörflern“ lieb und süß,
es zeigt sich stets im „Bestem Licht“,
mein Allgäu, ich vergesse dich nicht.
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Der Beitrag wurde von Günter Weschke auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.09.2012.
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