Hans Pürstner

Die Suche nach dem verlorenen „S“

Ich gebe ja zu, in Zeiten von Finanzkrise und Politskandalen  handelt es sich eher um ein „Problemchen“
Ich meine die Tatsache, dass heutzutage kaum noch jemand den Unterschied zwischen „das“ und „dass“ kennt, bzw. beachtet.
Es ist leider so, dass viele nicht mehr wissen, „dass das dass, das mit zwei „S“ geschrieben wird, etwas völlig anderes bedeutet, als das das, das man mit einem „S“ schreibt.“
Woran liegt es bloß, wird dies im Deutschunterricht nicht mehr behandelt, oder wissen am Ende die Lehrer  selbst nicht mehr Bescheid?
War ich vor kurzem noch aus allen Wolken gefallen, als ich selbst im ehrwürdigen Spiegel einen diesbezüglichen Fehler entdeckte, der doch mit Bastian Sicks einen ausgewiesenen Experten dafür besitzt, so passierte dies gestern auch im Hamburger Abendblatt.
Mag sein, dass man sich im rauen Redaktionsalltag allzu sehr auf  die Rechtschreibprüfung  der Textverarbeitungssoftware verlässt, die in diesem Falle (wie in vielen anderen) keine große Hilfe ist, schade finde ich es trotzdem. Es wäre doch so einfach, in Zweifelsfällen den fraglichen Text halblaut sprechen und schon merkt jeder sofort den Unterschied.
Zumindest hier oben, im Schönsprech-Deutschland.
Denn es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, der Schreiber dieser wehmütigen Zeilen ist ein „g´scherter  Ösi“ den es vor langer Zeit in den hohen Norden verschlagen hat, der vermeintlichen Hochburg  der Deutschen „Sssprache“ 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.01.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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