Im Himmelblau des Frühingstages träumte ich
von reiner, wahrer Liebe, blickte in den Himmel,
schaute von dem hellen Weg zur arglos- bunten Wiese,
dachte mir die Menschen so, als seien sie wie keusche
Veilchen und wie reine, weisse Margeriten :
...Auch wie die glitzernd`Englein, so wie mir das reine Himmelblau des Tages
das wahre Wesen aller Menschen mir versprach :
Und dieser Himmel konnte doch nicht Lügen, kein Mensch kann andren Menschen trügen,
sie hatten blaue Augen, oft sogar und blonde Haare, waren jung und zärtlich
lieb mit heller Haut mit klarem Blick und auch mit heiligem Verstand und waren
himmlisch-unverdorben !
So ging ich durch den frohen Frühling in den nahen Sommer ein und fand
am gleichen Weg dann bald am grünen Busch ein kleines, frisches Röschen :
Ach, es war so rot und helle, es wuchs sehr hoch zu meines Sommers klarem Himmelblau !
So plückt` ich es mit liebem Zupfen,wollte es mir gleich zum Vorbild geben,
sein Duft mir dann zu Herzen nehmen. Dann wollte ich sein süsses Wesen
als Symbol der reinen Liebe für mich nehmen und konnte dann sogar
die Natur der Liebe andrer Menschen auch so schön und zärtlich wie das Röslein sehen.
Doch stach das Röschen gleich mein Finger blutig- rot, ich war enttäuscht ,
so gänzlich dann verbittert, dass ich die Welt hab`gleich verflucht,
vor Wut hab` ich gezittert !
***
c/G.E.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.03.2013.
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