Iris Klinge

Glückskind und Pechvogel

Im Volksmund heißt es „das Kind ist unter einem guten Stern geboren“. An dieser Weisheit ist tatsächlich etwas dran.
 
Als Hobby-Astrologin habe ich seit über 30 Jahren meine ganz persönlichen Erfahrungen mit Menschen und ihrem Geburtshoroskop machen können.
 
Wenn jemand immer das Beste aus jeder Situation macht, aus den negativen Erlebnissen fähig ist zu lernen und trotz aller Widrigkeiten optimistisch in die Zukunft blickt, dann lässt sich das an seiner Planetenkonstellation zur Zeit der Geburt ablesen.
 
Mit dem zufrieden sein, was das Schicksal uns beschert, ist eine Kunst, die leider nicht alle beherrschen. Oft habe ich mich gefragt, warum meine Mitmenschen stets nörgeln, sich beklagen, obwohl sie doch scheinbar gute Karten hatten. Und dann kam das Aha-Erlebnis, nachdem ich ihr Geburtshoroskop studiert hatte.
 
Sie konnten nicht anders denken  - egal, wie überzeugend meine Argumente waren. Folglich war meine Mühe umsonst, ihnen die schönen Seiten des Lebens aufzuzeigen.
 
Wer über diese unvorteilhafte Geburtskonstellation der Sterne Bescheid weiß, kann versuchen, daran zu arbeiten. Es ist kein einfacher Weg, doch eine Herausforderung, diese Hemmung oder Blockade zu überwinden. Anderen fällt es von Natur aus leicht.
 
Mein Weltbild hat sich durch die Beschäftigung mit der Astrologie im langen Laufe meines Lebens grundlegend verändert. Ich glaube nicht an die Sterne, doch die Erfahrung hat mir gezeigt, dass das System funktioniert.
 
Warum werden Menschen mit verschiedenen Voraussetzungen geboren? Sind die Karten nicht ungerecht verteilt? Mit diesen Fragen beschäftigt kam ich zwangsläufig zu der Lehre des Buddhismus. Dort ist alles logisch nach dem Motto „was du säst, wirst du ernten“, ähnlich wie im Christentum, doch mit dem Unterschied, dass sich die Saat und die Ernte über mehrere Leben erstrecken können.
 
Aus diesem Grund versuchen die Anhänger des Buddhismus, so viel wie möglich Gutes zu tun. Auch eine Motivation, wenn auch nicht ganz selbstlos.
 
Die Hauptsache ist für mich, dass jeder auf seine Weise dazu beiträgt, die Welt ein wenig besser zu hinterlassen, wenn er geht.
 
Wenn alle so denken und handeln, dann hätten wir nicht diese Probleme auf unserem Globus, und die Natur würde es uns danken.

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