Johann Wochner

...Ich habe aufgegeben....einfach aufgegeben....

Geschrieben in der Nacht von Sonntag 24. März 2013 gegen 22:05 Uhr auf Montag 25. März 2013 gegen 03:37 Uhr erneut habe ich die Nacht zum Tag gemacht in tiefer Trauer um meine verstorbene geliebte Gerda...
 
Wieder bin ich wach und schreibe, schreibe mir die Seele.... meine innersten Gedanken nieder....ich schreibe nicht nur, .....ich schreie sie auch hinaus....hinaus in die tiefschwarze Nacht...die Nacht die so dunkel und unheimlich ist,....hinaus mit der Bitte , dass sie erhört werden, erhört von meiner geliebten Gerda...meiner über alles geliebten Gerda! Die Tage, die ich alleine verbringe, lösen in mir tiefschwarze, einem großen Meer gleichend, unheimliche Gedanken hervor, die ich kaum unterdrücken kann....dieses "Tiefschwarz" in Verbindung mit meiner geliebten Gerda fordert immer mehr, fordert einen Weg ins "Nichts"....Es ist ein Weg, der keine Richtung zurück aufweist, ähnlich einer Einbahnstraße....ein Weg den ich kaum zu gehen vermag, aber doch unendlich ist...einem Weg der einem nur eine Möglichkeit lässt! Tiefschwarze Nacht, ....was ist mit mir nur passiert, bin ich in Ungnade gefallen, bin ich auf dem falschen Weg...lässt man mich weiter gehen, oder setzt mich jemand einfach auf den richtigen, .....der mir mein weiteres Leben versüsst, ....ohne diese ständige Qual mich entscheiden zu müssen, ...mein Leben in die Hand zu nehmen und mit schnellen Füssen über alles zu gehen was auf mich zukommt...oder vielleicht noch zukommen mag....!....Habe ich die Grenze überschritten, oder bin ich noch weit davon entfernt, entfernt von meiner geliebten Gerda, deren Liebe genauso stark wie die meine war....
 
....meine unendliche Liebe zu meiner geliebten Gerda....
 
....für immer verloren, für immer getrennt....
....bin ich der, der im Dunkeln steht und sie im Licht, hat sie das Licht gefunden, ....ist sie angekommen, oder bin ich am Ende des Wegs???.....
 
....VERZEIHEN SIE MIR BITTE MEINE SCHREIBFEHLER, ABER SO MANCHE TRÄNE....
 
...ich habe dazu gelernt, war schon auf dem rechten Weg....doch ohne meine geliebte Gerda versinke ich im tiefschwarzen Meer, das sich vor mir öffnet und eine Stimme hörbar nach mir ruft....sie ruft immer das gleiche und immer nach mir....
 
...wem oder was soll ich nachgeben, soll ich entgegen gehen...soll ich meine Arme öffnen und sie oder ihn willkommen heißen....!...Ist es sie, meine geliebte Gerda....oder jemand anderes.....ich vermag es nicht zu sagen....was oder wer erwartet mich....sehe ich dann meine geliebte Gerda?
 
...ist meine Seele bereits im tiefschwarzen Meer verloren....oder hat sie noch die Möglichkeit zu entfliehen....kann ich sie dem Meer überlassen, oder bin ich dann wieder dieser Versager, dieser Versager wie einst....Ich wollte der Held sein, einfach der Held...ich bin es nicht ich bin zu schwach um Heldentum zu erlangen....
 
...die Zeit, sie läuft mir davon...denn ich hätte meiner geliebten Gerda doch noch soviel Zärtlichkeit gegeben...hätte sie behütet und beschützt...sie hat all das so geliebt, hat mich geliebt....!....Hat sich Tag und Nacht auf mich verlassen....auf wen verläßt sie sich jetzt ? Geliebte Gerda....erhörst du mein flehen, erhörst du meine Tränen für dich...Tränen der Liebe,  ....darf ich dich noch ein letztes Mal küssen, umarmen und dich gut aufgehoben wissen....Bin ich dann glücklich, so glücklich wie einst zu unserer Zeit....es war so schön.....wir hatten keine Sorgen....wir waren einfach nur verliebt.....bis zu unseren Krankheiten.....jetzt, jetzt bist du nicht mehr bei mir....wer wird mit mir meinen fünfundfünzigsten Geburtstag feiern....wer..? Kannst du dich noch an meinen vierzigsten Geburtstag erinnern ....wir haben damals die Verlosung gemacht und alle waren begeistert....begeistert von uns als Paar...wir waren ein schönes Paar....du warst so schön....du, meine geliebte Gerda....
 
....Gerda du warst und bist die Frau meines Lebens....ohne dich hat alles keinen Sinn, ohne dich ist mein Leben so leer, so leer....bin ich doch auf dem falschen Weg, richtig!!!
....wir schworen uns Treue bis zum letzten Tag....es kann nicht sein, dass dieser letzte Tag gekommen ist...es kann nicht sein.....bitte Gerda nicht schon jetzt....nicht der letzte....denn ohne dich zerbreche ich wie ein altes Streichholz....hörst du meinen Ruf....ich bin bereits innerlich zerbrochen, zerbrochen für immer....
 
...wie wird es weitergehen...weiter ohne dich....es gibt kein Weiter, kein Weiter ohne dich....

...es gibt nur ein Ende ohne dich.....

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.03.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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