Andreas Rüdig

Ein Christo im Gasometer

 

Die Ausstellung „Christo: Big Air Package“ ist vom 16. März bis zum 30. Dezember 2013 im Gasometer Oberhausen zu sehen.

 

Die Skulptur „Big Air Package“ wurde nach Angaben des Veranstalters aus 20.350 Quadratmeter lichtdurchlässigem Gewebe und 4.500 Meter Seil gefertigt. Im aufgeblasenen Zustand wiegt sie 5,3 Tonnen und ist über 90 Meter hoch. Weitere Daten gefällig? Aber gerne. Das Volumen liegt bei 177.000 Kubikmetern, der Durchmesser bei 50 Metern. Die Skulptur reicht damit von Wand zu Wand des ehemaligen Gasspeichers. Gerade mal an den Wänden gibt es einen schmalen Gang, von dem aus die Skulptur von allen Seiten betrachtet werden kann. Zwei Gebläse erzeugen einen konstanten Luftdruck. Sie halten das Kunstwerk aufrecht. Luftschleusen ermöglichen es den Besuchern, das Kunstwerk auch betreten und von innen betrachten zu können. Das Dachfenster und 60 Strahler beleuchten das Kunstwerk.

 

„Der innere Raum ist vermutlich der außergewöhnlichste Aspekt von allen Air Packages, die wir seit 1966 realisiert haben“, erklärt Christo, wie die Pressemitteilung berichtet. Sicher ist auf jeden Fall: Die vorliegende Skulptur ist auf jeden Fall die größte bisher geschaffene Innenraumskulptur der Welt.

 

Im Erdgeschoß des Gasometers bietet ein Rundgang Informationen zu Christo und Jeanne-Claude. Die Ausstellung ist dann ab dem ersten „Obergeschoß“ zu sehen. Die riesige weiße Kugel ist sowohl von innen wie außen zu besichtigen. Sie besticht durch ihre schlichte Schönheit. Die Kugel vermittelt einen Eindruck von Raum, Größe und, ja, auch von Höhe. Man kann es an dieser Stelle nur bestätigen, was die Pressemitteilung berichtet, nämlich daß die Skulptur „ein einzigartiges Erlebnis von Raum, Größe und Form ist“.

 

Hier geht es mal nicht um das Verhüllen und Verpacken. Oder? Mit ein bißchen gutem Willen könnte man das Projekt das Verpacken des Innenraumes nennen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.03.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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