Christina Dittwald

Unsere schöne Sprache



Unsere schöne Sprache

nehmen wir doch einmal das Wort "Arm",wir strecken ihn aus, wir tragen und halten mit ihm, ohne Arm sind wir arm dran.
Traurig, wenn wir niemanden haben, den wir  umarmen können. Dann verarmen wir mit der Zeit seelisch mehr, als wenn wir in Armut lebten. Eine Armee von Soldaten marschiert mit schwingenden Armen - hoffen wir, dass sie niemandem Harm zufügen und sich auch die Gegner ihrer erbarmen.
Warm ist es immer noch nicht in Deutschland, obwohl die Wetterfrösche ihren Charme haben spielen lassen und uns, ab und zu etwas larmoyant, längst Sonnenschein versprochen haben. Schlechtes Karma !

Gut, wenn wir den Arm bewegen können, vielleicht finden wir auch die Geschichte bewegend. Selbst wenn wir sie sehr rührend finden, könnte es sein, dass wir ungerührt bewegungslos sitzen bleiben. Wir alle sollten uns mehr bewegen - und sei es nur um den Pudding umzurühren. Wenn der mit der Sahne und der Schokolade gut verrührt ist.könnten wir die Nachbarin dazu einladen. Schon möglich, dass sie vor Rührung so bewegt ist, dass sie weint - oder aber rührig auch noch eine Kanne Kaffee kocht in den die Milch und der Zucker schon eingerührt sind.Jetzt haben wir doch was bewegt, und zwar das rührende Verhältnis zur Nachbarin.

Da wir der Nachbarin von unserem Bewegungsmangel erzählt haben, schlägt sie vor, eine Runde im Park zu gehen.Als sie jünger war, ist sie fest mit jemandem gegangen, aber nach einigen Jahren ging das einfach nicht mehr. Entschlossen legen wir einen Gang zu, wenn es nicht bergauf geht, dann geht es eigentlich.
Und Vergangenem soll man ja auch nicht nachweinen, sagt die Nachbarin. Es geht halt alles seinen Gang.

Am Ende unseres Spaziergangs kamen wir durch einen schmalen Gang und da beging ich den Fehler, sie zu fragen, ob sie vielleicht mit mir gehen wolle.

"Wohin?" fragte sie pampig ... und ich ließ sie einfach gehen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.04.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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