Der Polizist nimmt den Fall auf. Er fährt am nächsten Tag zu dem Ort, wo der verschwundene Schriftsteller wohnt. Ein unscheinbares Häuschen mit unscheinbarem Gärtchen offenbarte sich ihm, am Eingangstürchen ein Briefkasten in nostalgischem Antlitz. Hier muss er den Brief geöffnet haben. Der Polizist stellt sich vor, dass ihm das Herz geklopft hat, als er den Briefkasten geöffnet und den Brief herausgeholt und ihm zugleich bewusst gewesen ist, wie oft dieses Bild vom Öffnen des Briefkastens, um ein sehnlich erwartetes Schreiben herauszuholen, schon in anderen Kunstfiktionen, auf Bildern, in Filmen, sicher in Opern, in Narrationen sowieso, auf Fotos und so fort schon verwendet wurde und dennoch nur in der uns bekannten Geschichte seine Ära haben wird, gab es doch vermutlich das Ding Briefkasten wohl seit es schriftliche Post gab, und wird er im Prozess der Digitalisierung womöglich virtuell werden, dabei aber sich als Begriff überleben, der ein anderes Ding bezeichnet, das jedoch die gleiche Funktion innehaben wird. Die Begriffe werden länger leben als die Dinge, die sie bezeichnen, sodass mit logischer Konsequenz innerhalb einer Sprache immer mehr Begriffe existieren werden als Dinge, die sie bezeichnen wollen. Und um diesem Gedanken noch einen draufzusetzen, denkt sich der Polizist, ist ihm zugleich, neben dieses Gedankens vom Briefkasten und dem Bilde des sehnsuchtsvollen Öffnens desselbigen, um die Post herauszuholen und zu lesen, bewusst gewesen, dass bestimmt mindestens ein Anderer den Gedanken vom Briefkasten und dem Bilde des sehnsuchtsvollen Öffnens desselbigen, um die Post herauszuholen und zu lesen, gehabt hat oder zeitgleich hat oder fürderhin haben wird. Selbst wenn diese Narration hier jemand liest, dann könnte dieser Gedanke schon sogar durch mich multipliziert worden sein, könnte er gedacht haben, denkt der Polizist, und wer weiß, vielleicht nimmt jemand diesen Gedanken, also vom Briefkasten und dem Bilde des sehnsuchtsvollen Öffnens desselbigen, um die Post herauszuholen und zu lesen, zum Anlass, ihn in einer eigenen Narration, wenn auch als beispielsweise nicht ohne sarkastischen Hintergedanken zu dem Gedanken, zu überführen, etwa in der Weise, dass er schreibt, ich las jene Geschichte vom Schriftsteller, der schrieb jenes Manuskript, und... und verschwand... Den Gedanken abstreifend geht der Polizist zur Haustür. Er klingelt. Niemand öffnet. Er klingelt. Er stellt sich vor, wie er klingelt und sich die Tür öffnet und ihm der Schriftsteller ins Gesicht schaut und der ganze Fall plötzlich zur bloßen Posse degradiert. Zu einem Hirngespinst. Sich verflüchtigt. Doch niemand öffnet. Der Polizist dreht den Knauf. Durch das Voranschreiten, durch die Bewegung der Handlungen... lebt was oder wer eigentlich? Die Tür öffnet sich. Er befindet sich im Haus des Schriftstellers. Der Schriftsteller ist nicht da. Nicht im Bad, nicht in der Küche, nicht im Wohnzimmer, nicht im Schlafzimmer. Aber Bücher starren argwöhnisch. Herab von den Regalen. Bücher, zuhauf. Hunderte. Tausende. Bücher über Bücher. Und dort der Schreibtisch. Groß, gewaltig, gigantisch. Darauf zahlreiche gedruckte Seiten. Einige zusammen gebunden. Andere lose. Hier! Ein Titel. Die Biblionauten. Hier! Ein Heft. Ein Manuskript. Der Polizist schlägt die Seite um und liest. Die Zwing schleckt Fluss, sich zur Öse wegt, vo bei zur Gä, deren Lippen Kindlein zugeklebt. Schemen tanzten Reige Hof nung, spiegelnd. Im Beu el Ma uskr pt. Klack! Pl tzlich verstu mte Sti me. Die Still ward angez gen worden, die Lady bli kte. Echo rief durch die Hal en. Bitte kom en Sie, Herr Sie bereits erwartet, bat Dam , deren Auge sich zu entzieh n suchten. Das Ge chimpf der Stufe krächzte, sich der D me nicht scherten, schwebte sie doch, so sie eine Rand scheinung, die der Nar ation nur eine Übe brückung der einen mit der Sz ne verantwortete, brüllten sie ob seiner Last, El is. Fort die Gest lt, die Schrei Antithesen aller schwiegen, als der Koloss sich erhob, verschmolzen mit Buch stab n, die geschwomm wie Schif chen, weder Skyll noch Ch rybdis scheuten, den Pfad zum Ithakator – und nur Diener... Will kom en, setzen Sie sich. Sie hat en mir Ihr Manuskript zuko men lassen. - - - Ich hab gelesen. Vielen Dank. - - - Das Zimmer von B chern, Man skri ten, Büch rn... Meine Auf egung wuchs in mir heran und wo lte mein Sel st ok upieren. Doch die Fes ung hielt wac dem H er. An Wand Bild. Einer der ri sengroßen Lustd mpfer, welche der die auf die en ge altigen Gebirgssee – und Fahrten drauf – zur schönen So merszeit gewaltig und besonders begier gen Vergnü ungsreisenden al er Herren Länder mit Lus reisen bedienenden, nicht zu knapp verdienenden, Schif ahrtsgesellschaft dienen, einer dieser Lustfahrtsdampfer war tief in schwere Geauf so ein m Binnen ee? – Nun, im Gewalt sturm, der Kampf auf Leben oder T d, hat ein Dampfer, ha te dieser Riesenda pfer hier Schw erigkeiten und zwar gew ltige! Der wegen der großen See ot verzweifelte O ermaschinist hatte vor langen Stu den schon angesetzt zu dem, wozu er sich j tzt im jetzt und hier geschildert werdenden A genblick ganz durchzwang, er hatte dem ntermaschinisten das Zeichen z m Unterbrechen der Verbi dung zwischen Dampfmaschi e und den zwei Riesenräde n, den Schaufelrädern, gegeben. Die D maschine, gewaltige groß, war eine mit Diesel erstärkung für besondere A nblicke, wenn es besonders sc limm um den riesengewaltig großen Damp r stehen sol te, ein Unlust ampfer mit ver ärkter Gefahr dann. In solchen Augen cken peitschten St rme mit Riesengew lt die Wellen der Bin seen, und wer von den Beiden: den Stürmen od den Sc felrädern der großen Riesen dampfer, we che die Wel en der Seen obern im Geb rge ja ebenso, mit ebensolcher Riesen acht und Gewalt p tschten zu scheinen, das ist nicht ge iss. Auf diesem See d rfen keine Schiffssc uben außer in der a ergrößten gewaltigsten L ensgefahr für menschliche Pas giere, jäh aus ihrer L st gerissen, gebraucht u d verwendet w den. Das ist zum Schutze der her ichen, schönen Ufer mit d n von Mensche and gewaltig ergriffenen Ufera lagen und Riese aute. Die Fortbew der Wasserv hikel auf diesem S e, groß und von herrlichen, riesigen Uferlagen, von Menschenhand umsäu t, darf nicht mit Schiffsschra en, diesen gewaltigen zerstörenden noch der st sten, gewaltigsten Uferkraftbaut vor sich gehen. Wie ges , zum Schutz der Ufer, herrl und in ihrer wu chönen Art einmalig zum Besuch ihrer mit der Ersche wunderschön auftretenden Anla n gewaltig und ri gleich sich über die an sich schon herrlichen, gewaltigen erhebend. Hier b t das Wund liche fern, es sei denn in Vo eitung des Zusam brauens eines gewaltigen St , wie er in seiner Augen lichkeit und einer deren vereinzelten Asp ten angemes en Weise das Gewal ige vorkehrt. Der Unterma inist hatte eben den gewaltig großen Hebel, der das Man ver des Navigie ns, vom Obe schinisten ins Negative sich verkeh d gewollt, gewaltmäßig heru gekippt, sodass die furch n, riesigen, gewaltig pe en Räder stille standen in voller Ohnm cht. Das ein ri ig ragend, gewaltig zit rn von der gehabte Bew ng nachkl end im Bewegt- u d G dreht ein mit aller Gewalt unte chen, das andere in den z r Trübe aufgepeitsc gew Wasse sen tief und traurig st mm, jedoch zittern hinei ucht hängend, Schla ite genannt. Da fiel der Blick voller Ang sich mit den Augen d ri ge Wand des g ltigen Mas nraumes, unter der L der N cht, des tiefen St es und der Nässe zusam edrückt wie ein schla er Sack, klamm n wollen Untermasch ten (ein riesiger M sch mit waltigen Gliede n, doch frö ich und fe n bei der Ma zeit nicht nur sond n, wie an gleich aus u r Erzäh abs en können wird, auch tief in her en Künsten der Selb ildnerei in wahrhaftig g ähltem Wir eitsdrang in d Stunde zum höchsten Reali us der Nat r d r innersten D ge äußerst vor oßend) auf ein ihm s er vor langen Jah , jedoch in vol er Deut keit stra en ölgemalten k en schw z gerahmten Origin s, auf dem g er Sturm die Wasser es g en Geb ees peitschte, auf wel einer d auf d See – und F ten darauf – zur Som eit als nic t sch es sondern gewaltig starkes Mittel zum Geldverd en diente, tiefst in schwe e, aller ßlichste Seenot ge en, Bi eenot. Noch b or des Ve enschen Stimme, stark wie die des Obermas ten, im Bass r lte, zerknüllte der Verl ensch, der brüllte, zu en und ich verschw d in einem Gesch i, der S wein n ließ, versc wand auf ewig, dass die Ermit gen aufgeno men w den, die ein lizist mit unb ntem Na en i die H nd nahm.Sein Ges ch mit dem Verl er hatte ihn ver irr , ihn mü iert, doch w er nicht, was er nun en genset en ollte. D Sc iftst ler soll e versch en sein. Der Verle hatte n dem anuskript ges oche . Die S ne stand. Ihr fe er Ba ch hatte das Gek d zerr sen. Be ht hatte ab gew rnt. Das Manus w rde ei schickt. Der Schri eller wurde e aden, doch war d r Verle r n ht verlegen , die Ina ptanz des Sc ftstüc s und folg recht A ehnung zu bet nen. Das plö he Versch en des Schrift s war i m ein R sel. Er bat u as eingere chte Man t. „Neh Sie nur m . Die s Schriftstü hier h en zu mü en, ist un imlic .“ „D nke.“ Und er ließ das Haus. Er glau nun doch – a s ein g ßer Witz. Alb Poss . Une gli h. In Mem am an die republik, über nur ein spa en aucht, um sich des wa en Zirkus ewahr zu en. Für das üro war es zu s ät. Er nach H se. Dort lag berei s die unkle and über D ge. Die Couch s lief. Die ine Lampe ähnte. Er ss sich den vo trigen ioja aus klas gebl en Dekant rer ins vollwa ig- chstilige Gl . Der hätte nen stoff braucht. oeppen würde , er schaltet Musen h ei, doch so ans voll ni t. Er m chte an. egger. Symp Li rgique. . Satz. Die asche flüst mit zu Lip andelten ättern des uskriptes. stieg der ote über d unge um s sam die ehle ab zu eilen. Die gen rührt n ein ild von elli. Ein famer eigen... arum er chw den? as ript auzte. Er og aus d asche u d gann zu l sen: Der Polizist schreckt hoch. Das Manuskript fauchte. Nunmehr zweifelte ihn nicht im Geringsten, dass sich jemand hier einen Scherz erlaubt. Ein lächerliches Vexierspiel? Er beschließt, das Manuskript wegzulegen. Morgen würde er zu dem Haus des verschwundenen Schriftstellers fahren.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.04.2013.
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