Georges Ettlin

Käfersommer

Der Sommer ist die Zeit vom grossen Glück der Liebe, wo nach dem Wendekreise
manch ein Käfer seine Triebe in den Himmel zuckt, nur weil so unverschämt 
ein schönes Weibchen guckt... und schon ist es geschehen!
Das geschieht auf die erregte Weise, dass das Käferchen
sein Schwänzchen rollt jetzt auf- und - zu und möchte Kindlein machen ohne Ruh` :
Das tut es ohne Denken, lässt die Liebe von dem vollen Mond sich lenken!
Auch das Weiblein rollt sich auf den Rücken mit Entzücken, schaut nicht drauf
wer kommt und geht, liebt so wie der Wind ihr weht, nur weil es jetzt
auf alle Männlein steht !
Ich ahnte schon als nicht ganz Frommer, das dies so ist im Sommer, sodass ich trotzdem ging zum Bade.
Im Hause bleiben wäre schade!
Ich schlief am heissen Badestrand und träumte lang im trocknen Sand: Die
Mücke liebte Mückin tief im Ohr, sie summten laut sodass ich bald verlor den
süssen Schlaf und meinen Traum vom lockeren Bikinisaum:
Erwachend sah ich eine Käferin schnell krabbeln über eine Schläferin:
Sie war mir fremd an meiner Seite, sie kam von Strandes überfüllter Weite:
Der Käfer kroch ihr in das Wäldchen rein, kam flink heraus am linken Bein.
Sehr böse hat die Frau mich wütend angeschaut, sie dachte Schlechtes, hat mir nicht vertraut :
Die schöne Schläferin hat nicht begriffen, dass ich doch nur nach Käfern hab`gegriffen ! 

***

c/G.E.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.07.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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