`Mal schauen, was drinnen ist... :
Als sechsjähriges Kind bekam ich im Jahre 1949 einen blechernen Vogel,
den man aufziehen konnte. Der Vogel rasselte und hüpfte dann, bis
er wieder aufgezogen werden musste mit einem Schlüssel
durch ein Loch im Rücken. Als normaler Knabe langweilte mich das
Hüpfen des Blechvogels nach Stunden und ich begann mich für das
technische Innere des Spielzeugs zu interessieren,was meinem lieben
Schwesterchen nicht gefallen hat...Sie verpetzte mich bei den Eltern:
" Dem Georg darf man nichts schenken, er macht alles kaputt!"
Das Nachforschen der kleinen Knaben über die Funktionsweise der langweilig-werdenden
Spielzeuge wird heute als Zeichen für ganz normale, kleinkindliche Intelligenz gewertet.
Nun wollte ich damals aber den Vogel tatsächlich wieder zusammenbauen,
was mir nicht gelang.
Da ich nun kein Spielzeug mehr hatte, spielte ich mit meinem lieben Schwesterchen,
was mich nach Stunden aber langweilte: Ich nahm eine Schere und ein Messer
zur Hand und schaute bei meinem Schwesterchen nach, was drinnen ist...
***
c/G.E.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.10.2013.
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