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2500 Lichtjahre entfernt hat man ein
zweites Planetensystem gesichtet. Die
Meldung springt mir verdächtig-trium-
phal entgegen. Dahinter spüre ich den
Dauerwunsch materialistisch ausgerich-
teter Experten, die Einmaligkeit der Erde
(rational, und nicht nur aus Moral, ver-
antwortlichem Denken wie Handeln an-
vertraut) endgültig zu relativieren, so
wie am liebsten gleich auch immer schon
die Gegenwart einmaligen Schöpferwal-
tens (fühl- und sichtbar vom Mikro- bis
in den Makrokosmos - für den, der Demut
und Augen hat, zu sehen). Es waren nicht
die Unbedeutendsten, wie Einstein, die
am Ende kühlsten Forschens eingestehen
mußten, daß ein akademisch nicht erklär-
barer Verstandeswille das Universum samt
unserm spürbar-unersetzlich planetarischen
Zuhause werden ließ und lenkt!

Wenn auch Neugier, die uns angeborene, in
weiten Räumen sucht, nach Formen möglich
gleichen Seins, läßt doch die Logik hiesigen
Begreifens noch wesentliche Fragen offen.
Die aktuelle Meldung gibt mir Anlaß, irgend-
wie, ich frag mal, was ich gerne frage:

Aus dem NICHTS entstand das ALL -- warum
blieb nicht NICHTS, wo schlicht nichts war?
Und:
Aus dem Affen entstand der Mensch als dessen
fortschrittliche Daseinsform -- warum ließ die
so denkende "Natur" alias der einfallsreiche "Zu-
fall" zu, daß es nicht noch dem letzten Affen, die
sogenannte höchste Lebensform vor Augen, sprich
"seinen" Menschen, gelang, und wenn's durch
"familiäre" Paarung mit ihm wär', gen-unmani-
pulativ (natürlich-"zufällig") blockiert, sich à la
longue in diesen zu verwandeln?

Un-akadämisch schlicht gesagt:
Woher das ALL
und
Warum gibt's den Affen noch?

Zwei Fragen, die auch kein Eierkopf, selbst  bei
dauerhaft gesunden Schlägen auf das Hinterhaupt,
uns bisher plausibel, überzeugend beantworten
kann.

(NB: Und was den Affen angeht, wär' der Mensch
wohl besser das geblieben - sagt sich der kritische
Betrachter ohnehin -, statt sich in höherer Affenei-
genschaft auf dem Erkenntnisbaum des "Homo
Faber" zuletzt womöglich für den Fabrizierer allen
Seins zu halten ...)


 

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