In der Tat: Die Menschen sind nicht so dumm wie sie tun, machen sich aber gerne„ dümmer“ als sie es womöglich schon sind.
Das „dumm“ stellen, sich seiner Dummheit tatsächlich bewusst sein und die Erkenntnis, das es wirklich so ist und nicht anders, kann komischerweise viele Türen öffnen. Denn zu intelligente Menschen, nennen wir sie einmal ruhig die „Intellektuellen“ in unserem Land – die hellen Köpfe, wie man es so schön sagt – wären wohl nicht verdächtig, auch einmal zu den„Dummen“ gezählt zu werden.Vielleicht reden die Intellektuellen auch schon mal viel „dummes“ intellektuelles Zeug, welches aber nicht ins Gewicht fällt, weil bei ihren "intellektuellen Geschwafel “, das „Dumme“ daran einfach nicht bemerkt wird oder aber weil es ohnehin als intellektuell eingestuft wird, was es aber manchmal gar nicht ist.
Also ist es überhaupt nicht so leicht „Dummes“ von „Intellektuellem“ zu unterscheiden, auch wenn man davon ausgehen kann, wenn ein Intellektueller ein Interview oder einen Vortrag gibt, das es auch „ intellektuell“ ist oder sich zumindest so anhört. Einen Beweis bleibt er jedoch schuldig, das nicht doch „dummes Zeug“ vermischt war, mit Intellektuellem, aber wer kann im Nachhinein dies schon auseinander halten, denn „dummes Zeug“ in einem intellektuellem Text versteckt, ist sicher schwer zu orten bzw. zu bemerken, wie man es sich vielleicht so leicht vorgestellt hätte.
Es könnte jedoch sein, das so ein bisschen „dummes Zeug“ so einem Intellektuellem ganz gut steht, weil es ja seine intellektuelle Art, die vielleicht etwas zu ernst und abgehoben daher kommt, einen Jota auffrischen kann, so als würde „frische Luft“ in seinen „intellektuellen Mief“ geblasen werden.
Also: Zu intellektuell sollte es dann doch nicht sein, so dass ein wenig „dummes Zeug“ in einer intellektuellen Tonart, doch gar nicht so schlimm ist wie man vielleicht vermutet und sogar nicht so „dumm“ erscheint, wie es wohl so mancher Kritiker gerne gesehen hätte.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.11.2013.
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