Alle Menschen sind auf irgend eine Weise fromm, ohne es zu wissen.
Täglich ist eine unbewusste Hoffnung da, die uns treibt und trägt. Im Dezember verstärkt sich
das, ...gefährlich wird uns dann Weihnachten,
da die Erlösung an Weihnachten einfach nicht kommen will.
Auch der Ehepartner oder der Freund
kann uns nicht von der schmerzlichen Spannung zwischen Lust und Leid erlösen.
Schlimm wird uns dann die Leere nach Silvester, wenn alle Illusionen
sich in Luft auflösen. Die Geschenke sind uns dann banal geworden. Nicht jeder hat ein
Bankkonto das ihn dann noch tröstet. Nur die Philosophen unter uns können
sich in Januars Dunkelheit und Kälte dann an einem Buch oder einem Gedicht erfreuen.
Doch ist immer Hoffnung da, sonst könnten wir das Leben kaum ertragen.
Es ist so ein warmes, tragendes Grundgefühl in der Seele, völlig unbestimmt
und doch real, nicht fiktiv, das uns dann Aufwind gibt und uns in den
hellen Frühling des neuen Jahres trägt.
***
c/G.E.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.12.2013.
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