Vom Platz Restauradores fuhren wir mit der Buslinie 709 zum Campo Ourique (Endstation). Dort ist ein sehenswerter alter Friedhof mit den typischen Grabkammern in Gebäudeform aber auch mit Erdgräbern. Übrigens gibt es dort auch am Eingang eine große Toiliettenanlage (in Richtung Ausgang Frauen rechts, Männer links). In Portugal ist die Benutzung der Toiletten fast immer kostenlos. Große Geschäfte müssen für ihre Kunden derartige Anlagen bereit halten.
Vom Campo Ourique fährt auch die berühmte Tram 28 E nach Praca Martim Moniz ab. Sie sollte man in jedem Falle mal benutzen, um zu erleben, wie sie starke Anstiege und Kurven in den engen Straßen und Gassen auf der Strecke bewältigt. Nach vier Haltestellen unterbrachen wir die Fahrt mit der Tram, um die Bsilica da Estrela zu besichtigen. Als wir dort eintraten an einem Montag war gerade eine Messe mit Abendmahl. Die Kirche wurde 1790 eingeweiht und aufgrund eines Versprechens der Königin Maria I. erbaut, weil sie einen Sohn gebahr. Die Basilika hat eine große Kuppel und zwei Zwillingstürme. Sie wurde im spätbarocken und neoklassischen Stil errichtet.
Gegenüber befindet sich der Park Jardim da Estrela mit zahlreichen imposanten mehrere hunderte Jahre altem Baumbewuchs. Ein kleiner See mit vielen Wassertieren aller Art ist einbegriffen. Nach einer Pause unter einem gut 10 m dickem Stamm, der uns Kraft für unsere weitere Tour durch unser versuchtes Umfassen gab, fuhren wir von dort aus weiter bis zur Endstation Praca Martim Moniz. Die Bahn war proppenvoll und wir wurden gut durchgeschüttelt, aber überstanden die trotzdem interssante Fahrt ohne Blessuren. Die Endstation Martim Moniz befindet sich nicht weit von dem Restauradores. Als wir durch einige schmale Straßen gingen erreichten wir zunächst den Platz mit zahlreichen Wasserspielen. Von dort waren es dann etwa 800 m bis zu unserer Ausgangsstation. Auf die Rückfahrt mit der Tram über viele Umwege haben wir verzichtet. Wir hätten dann am Praca do Comercio aussteigen können, um durch die vielen Gassen und Straßen zurück zu gehen.
11.12.2013 Norbert Wittke
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.12.2013.
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